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Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Wie der Herr, so´s Gescherr
05|06|2015



"Money makes the world go round", Schmiergeld" auch!

Im Internet kreist ein Schreiben, das sich als von der ukrainischen Regierung ausweist, mit dem dringlichen Wunsch, Herrn Poroschenko in die Liste der Nobelpreisträger aufzunehmen.

Ist es echt? Wundern tät´s mich nicht.

Einen kleinen Freundschaftsdienst unter guten Freunden kann man schon mal in Anspruch nehmen. Demokratie reimt sich ja auf Oligarchie.

Unterschrieben ist der Brief von Wladimir Groysman, dem Präsidenten des ukrainischen Parlaments. Danach soll sich die US-Botschaft in der norwegischen Hauptstadt Oslo derzeit dafür einsetzen, daß der ukrainische Präsident Petro Poroschenko den Friedensnobelpreis erhalten möge. Von den fünf Mitgliedern des Nobelpreiskomitees sollen bereits zwei ihre Zustimmung gegeben haben, dem Poro den Preis zu verleihen.

Weil aber zwei Stimmen zu wenig sind, wird in dem Schreiben angemahnt, daß dringend noch mehr Unterstützer für Poroschenko nötig sind, damit das klappt. Dafür wurde die amerikanische Botschafterin in Norwegen eingeschaltet, um US-Senatoren für diese tolle Idee zu begeistern. So solle der nötige Druck ausgeübt werden auf die Mitglieder des Nobelpreiskomitees, heißt es in dem Groysmannbrief.

Und weiter steht dort:
"Es sei von höchster Bedeutung für Mr. Poroschenko, den Friedensnobelpreis 2015 zu erhalten, weil dies auch eine Unterstützung der Bemühungen der ukrainischen Integrität und demokratischen Gemeinschaft der Welt bedeutet".

Klar, "Integrität und demokratische Gemeinschaft", dafür stehen die Machthaber in Kiew. Wer denn sonst?

Die Echtheit des Briefes ist bisher noch nicht bestätigt worden. Doch richtig überrascht von dem Vorschlag wäre wohl keiner, wenn er an die letzten beiden Preisverleihungen denkt.

Apropos gute Freunde:
Als Franklin D. Roosevelt einmal auf den nicaraguanischen Diktator Somoza angesprochen wurde, antwortete er: "Er ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn".

Der Diktator Nicaraguas, in Amerika ausgebildet, wurde besonders wegen seiner antikommunistischen Haltung von den USA unterstützt. Bei seiner Ausbildung an der Militärakademie in West Point hatte er jede Menge Militärfreunde gefunden, die ihm dann später auch sehr tatkräftig halfen.

Im Laufe seiner Herrschaft hatte sich Somoza ein riesiges Vermögen unter den Nagel gerissen, mit dem er die gesamte Wirtschaft des Landes beherrschte. Ein Superoligarch, der sogar skrupellos die internationalen Hilfsleistungen nach dem Erdbeben 1972 für sich abschöpfte. Ihm gehörten 30 Prozent des landwirtschaftlich genutzten Bodens, Farmen, Hafenanlagen, Brauereien, Zement- und Textilfabriken, Bauunternehmen, Versicherungen, die Fluggesellschaft des Landes, eine Schifffahrtslinie, eine Zeitung und eine Fernsehanstalt. Und er war Generalimporteur von Mercedes-Benz für ganz Mittelamerika. - Ein echter Partner eben.

Oppositionelle wurden verhaftet, gefoltert und getötet. In einem Bürgerkrieg starben 30.000 Menschen, mit Artillerie und Luftwaffe wurden Städte bombardiert, 150.000 Bürger waren auf der Flucht. Das ohnehin schon arme Land verarmte dramatisch.

Nach seinem Sturz flüchtete Somoza mit etwa einem Viertel des gesamten Landesvermögens in die USA und ließ es sich dort, bei seinen Freunden in Florida, gut gehen.

Wie sang schon einst Franz Beckenbauer?: "Gute Freunde kann niemand trennen ... "

Oder ist das die FIFA Hymne?

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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