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Präsi Kandidaten
06|06|2016



Wer kommt nach Gauck?

Nicht allen ist das gerade recht. Dass er aufhören will, keine zweite Amtszeit.

Er spuckte nicht in die Berliner Suppe und absolvierte brav und engagiert seine Auslandsreisen. Auch zu Inlandsthemen nahm er Stellung, manchmal erweiterte er damit die routinemäßige Einspurigkeit im politischen Berlin ein bißchen. Aber er stellte niemals die neo-liberale Ausrichtung der EU oder etwa das herausgebildete Parteienregierungssytem in Deutschland in Frage, wie es z.B. Richard von Weizsäcker einmal deutlich tat – ohne Folgen, aber mit Gehör.

Nun müssen die Parteistrategen einen neuen suchen. Für das Amt ohne operative Macht, aber mit Publicity und Aufmerksamkeitsfaktor. In einer "Mediendemokratie" kein unbedeutendes Amt.

Ich glaube, die Strategen haben eher mit einer Verlängerung des selbstverliebten Vertreters gerechnet. Er hat zwar angedeutet, daß er sich die Sache jetzt gut überlegen will, aber die Antwort pro Gesundheit [das Amt erfordert in der "globalen" Eingebundenheit Deutschlands eine gewisse] oder pro "First Freundin" und gegen Erlebnisfaktor hat jetzt wohl doch alle überrascht.

So, wen nehmen wir denn jetzt dann?

Helene Fischer? Günther Jauch? Tja, die haben zwar Quote und sind beliebt, aber sie haben sich nicht in Partei- oder Lobbyarbeit verdient gemacht.

Eine Frau? Paßt nicht, wäre Konkurrenz zur Kanzlerin, die ja so gerne von den Medien als "mächtigste Frau der Welt" benannt wird.

Dann doch irgendeinen "verdienten" Parteibonzen? Lammert käme da in Betracht. Gregor Gysi geht nicht, weil Kommunist.

Eine Zeit lang kam die Kandidaten-Jury, die niemand mit Namen kennt, auf die Idee, frisch pensionierte Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts für das Amt zu benennen [die Amtszeit dieser Juristen ist stets zwölf Jahre ohne Verlängerungsmöglichkeit]. So ergab es sich z.b. 1983, daß die Amtszeit von Ernst Benda als Präsident des Bundesverfassungsgerichts im Dezember endete und kurz darauf die Amtszeit von Karl Carstens, dessen Ernennung wegen seiner Vergangenheit im Dritten Reich und auch wegen einer vermutlichen Falschaussage vor dem Guillaume-Untersuchungsausschuß in seiner Funktion als damaligem Aufseher über den BND umstritten war, endete. Ernst Benda war das Amt des zukünftigen Bundespräsidenten bereits fest versprochen, hinter den Kulissen versteht sich, denn im Grundgesetz steht nichts von solchen "informellen Faktoren". Da erlaubte sich Prof. Ernst Benda allerdings die "Frechheit" [man könnte auch sagen, geistige und parteipolitische Unabhängigkeit], als noch amtierender Bundesverfassungsrichter das - vom frisch ins Amt "geputschten" [die Vorgehensweise war verfassungsrechtlich umstritten] Helmut Kohl - geplante Volksüberwachungsgesetz ["Volkszählungsgesetz"], das bereits damals umfangreichste Erfassung von persönlichen Daten z.B. auf einem maschinenlesbaren Personalausweis vorsah und noch vieles Anderes, einfach mal als verfassungwidrig zu erklären.

Helmut Kohl war außer sich vor Wut und "sorgte" dafür, daß Ernst Benda NICHT wie vorgesehen Bundespräsident im Jahr 1984 wurde.

Kohl konnte damit allerdings nicht verhindern, daß ein mindestens genauso kompetenter und unabhängig denkender Kandidat dann Bundespräsident wurde, nämlich Richard v. Weizsäcker, der Kohl dann spätestens mit seiner Rede zur Übermacht der Parteien http://www.zeit.de/1992/26/wo-bleibt-der-politische-wille-des-volkes/komplettansicht in Deutschland mächtig in die Suppe spuckte. Leider ist diese Rede bei wikipedia nicht verlinkt, was wohl kein Zufall sein dürfte [siehe "Die dunkle Seite von wikipedia", einer Recherche eines deutschen Biologielehrers aus Oldenburg https://www.youtube.com/watch?v=4X-3-AwqkLQ über die politische Einseitigkeit der aus Kalifornien gesteuerten Haupt-Enzyklopädie des internets: bitte unbedingt anschauen! ... ]. Aber über einen internet-Suchdienst findet man dann den noch zugänglichen Artikel in der ZEIT v. 19. Juni 1992 .

Jetzt haben wir immer noch keinen Kandidaten.

Wen gibt’s denn momentan so, der sich unterbeschäftigt fühlt oder zu wenig wahrgenommen? Uschi, Frau Kurzundschmerzlos-Doktorin mit Abschreibequalitäten? Man müßte doch mal ernsthaft würdigen, welch wertvollen Beitrag sie derzeit zum Wiederanheizen des real völlig überflüssigen neuen "Kalten Krieges"  leistet. Oder Siggi Pop? Der ist demnächst auch [wieder!] ohne Amt, oh wie schrecklich. Für Wilfried Adam in Wilhelmshaven wurde in solch einer Situation der drohenden Versorgungsunsicherheit gleich ein eigenes Amt in der Stadt geschaffen, bei der HBG "Hafenbetriebsgesellschaft" mit fürstlichem Geschäftsführergehalt [60.000 Euro/Jahr?].

Und wie wär's mal mit einem Präsidenten aus dem Volk? Bzw. vom Volk gewählt?

Um Gottes willen! [Nein!] Wenn sich die direkte Wahl des Bundespräsidenten bewähren sollte, würde das Volk womöglich Lust auf mehr kriegen und z.B. über ihre Enteignung durch die EZB, Aufnahme von Flüchtlingen etc. selbst entscheiden wollen! Das würde die Kriegskassen der Lobbyorganisationen hoffnungslos sprengen. Jeden einzelnen Bundesbürger bestechen, um Umweltgifte wie Glyphosat weiterhin gesetzlich zuzulassen, das schafft selbst Monsanto oder Bayer nicht.

Also zurück Marsch Marsch. Das Volk ist dumm, verführbar durch Demagogen und komplizierte Fragen wie, ob die Natur weiter zerstört werden soll oder Krieg geführt etc. pp. können nur EXPERTEN entscheiden. Am besten die Experten von privaten Wirtschaftsunternehmen, denn die sind ja direkt dran an den Themen und erfahrenermaßen effektiv.

Die Wahl eines obersten Staatsoberhauptes als Identifikationsfigur für alle können demnach auch nur Experten für Parteikarrieren und Lobbyismus treffen.

Also, lassen wir uns überraschen! Vielleicht mal ein Mann aus der Wirtschaft? BDI-Präsident Grillo z.B.? Dann wäre alles gleich in einer Hand und es gäbe nicht so viele Abstimmungsprobleme im neoliberalen Demokratie-BETRIEB. Oder direkt einen Unternehmer? Frau Schaeffler z.B., die sich bei drohender Pleite ihres Unternehmens [7. reichste Person Deutschlands laut Forbes] durch besondere Volksnähe ausgezeichnet hat [sie gab der Münchner Abendzeitung ein Interview im Pelz und mit Champagne, in dem Moment, als sie vom Steuerzahler eine Bürgschaft über mindestens 1,5 Milliarden brauchte]?

Oder der nächste Bundespräsident kommt doch aus Grevenbroich ["Isch kandidiere!"].
Heidi Berg



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