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JadeWeserPort: Alles in Butter?



Die Gegner des JadeWerserPort haben den "Braten" schon lange vor dem Bau gerochen und davor gewarnt, jede Menge Steuergeld in einem Milliardengrab zu versenken.

16-04-2018 - Das ist ja ´nen Ding, da fährt eine sogenannte Linie weniger Wilhelmshaven und seinen "Jahrhunderthafen" an und unterm Strich bedeutet das nicht weniger Container – zwangsläufig, wie es so schön heißt.

Diese Milchmädchenrechnung präsentierte das Lokale Heimatblatt seinen Lesern nach "ausgiebigen Recherchen" bei Eurogate, d. h. die Schiffe, die jetzt noch kommen nehmen die Ladung der anderen einfach mit - das nenn ich ´mal Schulterschluss.

Bernd Althusmann, der neue Wirtshaftsminister schoss dann noch den Vogel ab:
Zitat: "Ich habe Eurogate gebeten, Maßnahmen zu entwickeln, wie zusätzliche Liniendienste akquiriert werden können. Eurogate hat mir versichert, dass das Unternehmen ein ureigenes und erhebliches Interesse an der positiven Weiterentwicklung des JadeWeserPort hat und das Erforderliche tun werde, um den Hafen voran zu bringen."
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 12-04-2108 | Seite 1]

Niedersachsens frisch gebackener Wirtschaftsminister aus der CDU gibt dem Containerhafenspezialisten ungeahnt hochwertige Tipps, wie man die Containerhafenkrise, d. h. das Milliardengrab am "Tiefen Fahrwasser", doch noch irgendwann in Schwung bringt?

Während Althusmann nun die Contaierumschlagsentwicklung abwartet, bestätigt Eurogate schon ´mal den Aufwärtstrend, natürlich ohne die gesamtheitliche Bild des sich verändernden Welthandels mit einzubeziehen – wer braucht das schon. Wilhelmshaven ist laut den Lobbyisten noch immer der "Hot-Spot der Hot Spots", was man an jedem Schlagloch der Nebenstraßen spürt.

Ein Milliardengrab reicht nicht

Weil der Masterplan der der Europäischen Union [EU] keinen Flüssiggasterminal an der Jade vorsieht, schnitzen sich die Lobbyisten in den Hinterzimmern der Hafenwirtschaftsvereinigung schon ein weiteres, wieder einmal ganz eigenes Welt- und damit Bedarfsbild zusammen und planen trotz aller bedenklichen Vorzeichen einen Flüssiggasterminal.

Natürlich sollen alle Schiffe laut neuestem EU-Beschluss bis 2050 50 Prozent weniger Emissionen ausstoßen, aber wer weiß denn wirklich, wie sich die Entwicklung der Antriebstechnologien entwickelt, wenn man heute schon ganze Häuser per 3D-Druck fertigen kann.

Dreißig [30] Jahre sind eine lange Zeit und Wissenschaftler, die in die Zukunft schauen, wissen, dass sich Voraussagen, die länger als 15 Jahre dauern, seriös gar nicht bewerten lassen.

Die ewiggleichen Visionäre sind in die Jahre gekommen und haben schon lange den Über - und Durchblick hinter sich gelassen. Es ist, als murmeln sie im Schlaf die immer gleichen Stereotypen der Großindustriealisierung vor sich hin und nehmen den Wilhelmshavenern damit ihre echten Chancen eine fundamentalen Veränderung.

Da versucht ein Verein das alte Jadebad zu retten und ein Stück echte Kultur zeitgemäß wiederzubeleben, aber das ganze Steuergeld soll schön in die Verplanung von irgendwelchen rückwärtsgewandten Megamördermilliardenprojekte fließen, die Wilhelmshaven unterm Strich seit Jahrzehnten regelrecht auszehren.

Es reicht nicht, dass der JadeWeserPort mit seinen "Nebenkosten", wie etwa dem Bahnanschluss oder einer löchrigen Spundwand schon fast 2 Milliarden Euro Steuergeld verschlungen hat, Geld, das der Gesellschaft in der Bildung, bei der Polizei, den Integrationseinrichtungen, der Kulltur, den Ehrenamtlichen, der Arbeitsloseninitiative, der Selbshilfekontaktstelle Wilhelmshaven Wittmund, der eigentlichen Infrastruktur oder bei sozialen Einrichtungen fehlt.

Und dann wird gejammert, wie man z. B. ein Feuer- oder Dampfschiff wieder aufpäppeln soll, zwei maritime Aushängeschilder, die, statt aufgepäppelt vor sich hinglänzen, jahrelang vor aller Augen Rost ansetzten. Ganz plötzlich kommen die Probleme dann immer auf die Verantwortlichen zu, ähnlich wie Weihnachen.

Dieses Procedere kennen die Wilhelmshavener nur zu gut. Leider gehen die Bürger für ihre eigenen Problemlösungen immer weniger bis gar nicht mehr auf die Straße. Wenn es andere tun, wie im Falle der Freizeitgärten am Banter See, werden die Engagierten mehrheitlich mit Hilfe des Lokalen Heimatblattes in Sippenhaft genommen und wenn es ginge, auf dem Rathausplatz an den Pranger gestellt.

Die jüngste Idee, anstelle eines gescheiterten Outletcenters eine Markthalle, ähnlich wie in Hannover bauen zu wollen, hat in diesem Zusammenhang wirklich Charme. Es könnte ein kulinarischer Treffpunkt entstehen und mit der Zeit ein wirkliches Stück Kultur.

Hoffen wir ´mal, dass sich die Fantasten, die immer noch für einen weiteren Ausbau des JadeWeserport oder den Bau eines Flüssiggasterminal plädieren, nicht durchsetzen werden.

Die durch die Lobbyisten gebeutelte Stadt Wilhelmshaven braucht dringend Ideen, wie ein Jadebad, eine Ruscherei, Umweltschutzentwicklungen oder Repaircafes, um Wilhelmshaven über die Stadtgrenzen hinaus attraktiv zu machen.

So würde sich die Jadestadt langfristig ins Gedächnis einbrennen, die z. B. schon über eine Institution wie das Pumpwerk verfügt, in dem nicht nur Musiker oder Kabarrettisten auftreten, sondern auch "Wetterfrösche", wie Sven Plöger, um die Wirklichkeit nach Wilhelmshaven zu holen, wie den sich verstärkenden Klmawandel.

Machen wir so weiter, wie bisher, kümmern wir uns also weiterhin nicht um die wirklichen Probleme, die einer langfristigen Lösung bedürfen, wird mit dem vermeintlichen Bedarfsplan der ewiggleichen Lobbyisten weiterhin soviel Geld "versenkt", dass sich Wilhelmshaven nicht zukunftsfest weiterentwickeln kann.

Ahoi - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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