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Merkel emotionslos nach Gretas Rede



Wir sollten uns im Klaren sein, dass das Aussitzen des Klmawandels drastische Konsequenzen hätte.

25-09-2019 - Der Unterschied könnte größer nicht sein und er zeigt auch das grundsätzliche Problem: Während die 16-jährige Schülerin Greta Thunberg körperliche Strapazen auf sich genommen hat, um klimaneutral in einem nicht sehr komfortablen Segelboot den Atlantik zu überqueren, brauchen die ehemalige und die jetzige CDU-Vorsitzende, Merkel und Kramp-Karrenberger, gleich zwei Flugzeuge der Flugbereitschaft der Luftwaffe parallel, um nach New York zu kommen. Aus "rein organisatorischen Gründen", beschränkt sich die offizielle Presseverlautbarung der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen.

Während Greta [vor Angela Merkel] eine beispiellose, emotionale Rede mit Tränen in den Augen und mit deutlichen, an Klarheit nicht zu überbietenden Worten hält, antwortet Merkel als Technokratin, die zu dem Thema der Bedrohung unserer Zivilisation durch selbstgemachtes grenzenloses Wirtschaftswachstum [von Greta in ihrer Rede erwähnt, von Merkel nicht] nichts weiter beizusteuern hat als technokratisches Präsentieren von Zahlen und Absichtserklärungen. Merkel hat die Rede Gretas gehört. Sie geht mit keinem Wort auf sie direkt ein, sagt lediglich "Wir alle haben den Weckruf der Jugend gehört". Und beläßt es auch dann dabei, um stattdessen – fast wie es wohl bei früheren SED-Parteitagen zugegangen sein muß – mit dem 10-Jahres-Plan [2030] und 30-Jahre-Plan [2050] der Bundesregierung Zahlen zu präsentieren, deren Überprüfbarkeit sie selbst entweder gar nicht mehr erleben wird, oder von einem Ohrensessel aus, strickend an einem Pullover für ihre nicht vorhandenen Enkel [Merkel hat keine Kinder].

Anreize statt Taten [staatlichem Zwang]

Merkel setzt nicht nur die Klimaziele in eine ferne Zukunft, sie spricht auch lediglich von "Anreizen", mit denen die Verursacher von CO2 Ausstoß zu weniger Verbrauch motiviert werden sollten. Von gesetzlichen Sanktionen ist mit keinem Wort die Rede.

Der Staat hätte solche Möglichkeiten [staatlichem Zwang]. Wenn ein Hartz-IV-Empfänger einen Termin beim Arbeitsamt versäumt, völlig unabhängig davon, ob dieser Sinn macht oder nicht, reagieren die Ämter [neu-wirtschafts-Deutsch "Agenturen", als wenn es dort irgendetwas zwischen gleichberechtigten Marktteilnehmern zu vermitteln gäbe] mit gnadenlosen Streichungen des letzten Hemdes, welches manche "Marktteilnehmer" [Arbeitslose] direkt in die Obdachlosigkeit führen kann. Staatlicher Zwang ist möglich. Wehe, jemand zahlt seine Steuerschulden nicht. Da kommt sofort der Gerichtsvollzieher. Über staatlichen Zwang gegenüber unserem wirtschaftlichen Gesamtsystem: Wenn es "Unternehmensinteressen schadet" nicht gewollt.

Wenn es um das Klima geht, und [unausgesprochen] um die Milliarden-Profite von Industrieunternehmen und "Energieversorgern", ist hingegen nur von "Anreizen" die Rede.

Die Menschheit muß sich auf Verzicht einstellen, so oder so. Entweder schon jetzt damit anfangen, oder brutal mit einem Schlag durch Naturkatastrophen, Hungerkatastrophen, durch Kriege ausgeführte Verteilungskämpfe um die letzten Ressourcen etc.

Eine Frage könnte dabei lauten: fangen wir damit oben an [z.B. bei Luxusgütern, SUV´s etc.] oder unten [bei den Grundbedürfnissen der Masse der Menschen]. Plastiktüten verbieten, ist die Antwort der EU auf diese drängenden Fragen. Man weiß bei solchen Nachrichtenmeldungen nie, ob sie von einer Satire-Seite stammen oder amtliche Verlautbarungen sind.

Greta Thunberg hat in ihrer fünfminütigen, engagierten Rede klar ausgesprochen, um was es geht. Angela Merkel hat es nicht getan, nicht gewagt. Hat wohl auch niemand von ihr als "world leader" erwartet. Sie ist offensichtlich die Repräsentantin der "Wirtschaft", nicht der Interessen des Volkes und schon gar nicht der Zukunft der Menschen. Diesen Schluß muß jedenfalls jeder ziehen, der ihre Rede gehört hat.

Greta beendet ihre Rede mit den Worten: "The world is waking up. And change is coming, whether you like it or not."

So ist es.

Quelle: Heidi Berg [mit Tränen in den Augen während Gretas Rede]

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Mitschrift Gretas Rede [... ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit]:
"Whats your message to world leaders today?" [Moderatorin]
My message is, that we´ll be watching you! [amüsiertes Gelächter neben ersten Beifallskundgebungen im Saal]
This is all wrong. I shouldn't be up here [fast gebrochene Stimme]. I should be back in school – on the other side of the ocean. Yet, you come to us young people – for hope – how dare you [wie könnt Ihr es wagen] ? You have stolen my dreams and my childhood with your empty words; yet, I´m one of the lucky ones. People are suffering, people are dying and […?] equal systems are collapsing. We are in the beginning of a mass extinction. All you can talk about is money and fairy tales of eternal economic growth. How dare you? [Beifall] For more than thirty years science has been crystal clear. How dare you continue to look away – and come here saying that you are doing enough, when the politics as solutions needed are still nowhere in sight. You say, you hear us and that you understand the urgency ... But no matter how sad and angry I am, I do not want to believe that, because if you really understood the situation and still kept on failing to act, then you would be evil and that I refuse to believe. The popularity of cutting our missions in half in ten years only gives us a 50% chance of staying below 1.5° the risk of irreversible chain reactions beyond human control. Fifty percent may be acceptable for you. But those numbers do not include tipping points, most feedback loops and additional warming hidden by toxic air pollution or aspects of …. "
[... bis hier etwas die Hälfte ihrer Rede, aus Zeitgründen leider nicht der weitere Teil]

Gretas vollständige | youtube

UN-Klimagipfel: Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel am 23.09.19
[... ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit]:
[… Dank an den UN-Generalsekretär für die Einladung]

Wir alle haben den Weckruf der Jugend gehört.

Es gibt keinen Zweifel, dass der Klimawandel, die Klimaerwärmung im Wesentlichen von Menschen gemacht ist und deshalb müssen wir dem Ratschlag der Wissenschaft folgen. Es ist eine globale Herausforderung, die nur gemeinsam bewältigt werden kann denn wir haben alle nur eine Erde.

der Maßstab für unser Handeln muß das Pariser Abkommen sein, das den Rahmen setzt, um die Erderwärmung auf 1,5° zu beschränken. die Industriestaaten sind die Verursacher dieser Erderwärmung, wie wir sie heute sehen. Die Entwicklungsländer sind die Haupt-Leidtragenden. Und deshalb haben wir als Vertreter der Industrieländer die Pflicht, Innovation, Technologie und Geld einzusetzen, um die Wege zu ebnen, um die Erderwärmung zu stoppen. Deutschland sieht seine Verantwortung international und national.

International werden wir unsere Mittel für weltweiten Klimaschutz von 2 auf: 4 Mrd Euro erhöhen im Verhältnis zu 2014. Insbesondere werden wir 1,5 Mrd. In den Green Climate Fund einzahlen.
 
Wir setzen uns ein für Klima-Risiko-Versicherungen und wir sind seit Jahrzehnten aktiv und werden dies fortsetzen im Bereich des Waldschutzes.

National stellt sich die Lage folgendermaßen dar:
Deutschland hat 1% der Weltbevölkerung und 2% der weltweiten Emissionen.

Wenn alle so handeln würden wie Deutschland, würden sich die Emissionen weltweit verdoppeln.

Jeder weiß, was das bedeutet. Deshalb haben wir uns vorgenommen, bis 2030 55% unserer CO2 Emissionen gegenüber 1990 einzusparen und im Jahre 2050 klimaneutral zu sein. Dazu wollen wir 2030 65%, das heißt zwei Drittel unserer Energieversorgung, aus erneuerbaren Energien erwirtschaften. Wir werden 2022 aus der Kernenergie aussteigen und spätestens 2038 aus der Kohlekraftwerkswirtschaft. Wir werden eine Wende einleiten.

Im Bereich des Verkehrs in den nächsten Jahren und haben dazu gemeinsam mit der Veränderung im Gebäudebereich für die nächsten vier Jahre 54 Mrd. Euro in Investitionen, in neue Technologien, in neue Mobilität, in Isolierung unserer Häuser, in neue Heizungssysteme zu investieren.

Und wir werden eine CO2 Bepreisung einführen, nicht nur, wie wir es heute schon im Rahmen der Europäischen Union haben für die Bereiche Industrie und Energie, sondern wir national beginnen und hoffentlich dann europäisch fortgesetzt auch dem CO2 im Bereich von Gebäuden und Verkehr einen Preis geben, weil wir glauben, dass nur die Entwicklung eines Preissignals uns dazu bringt, die noch verfügbaren Budgets an klimaschädlichen Gasen nicht zu überschreiten.

insgesamt sehen wir uns und unser Land vor einem tiefgreifenden Wandel, bei dem wir durch Anreize die Menschen auch mitnehmen müssen; es gibt diejenigen, die aktiv sind und demonstrieren und uns Druck machen, aber es gibt auch die Zweifler und Aufgabe jeder Regierung ist es, alle Menschen mitzunehmen. Dieser Aufgabe stellt sich Deutschland mit seinen gerade am letzten Freitag beschlossenen Maßnahmen und dem, was wir bisher getan haben.

Wir werden unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaft und einem nachhaltigen Leben weltweit leisten, herzlichen Dank!

Merkels Rede | youtube




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