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Wilhelmshaven lügt sich Grün?
07|05|2011



Das zukünftige Erscheinungsbild Wilhelmshavens laut Entscheidung der kommunalen Politprominenz.

Super - mensch da war doch was - genau der Bebauungsplan für bis zu 4 Kohlekraftwerke allein auf dem Rüstersieler Groden von Wilhelmshaven.

Und nun möchte sich die Jadestadt Bundesmittel sichern, indem sie effizient Strom nutzt. Dazu muss natürlich ein Klimaschutz-Konzept her, heisst es im lokalen Heimatblatt und Dr. Jens Graul fügt hinzu, dass man mit dem Erhalt des „European Energy Award“ [EEA] in Silber schon in Vorleistung gegangen sei.

Komplett kryptisch ist die folgende Erklärung:
Zitat: " ... Das Geld der Klimaschutzinitiative kommt aus dem Emissionsverkauf – also dem Handel mit Verschmutzungsrechten. Unternehmen erhalten dabei Zertifikate, die sie zum Ausstoß einer bestimmten Menge des Treibhausgases Kohlendioxid berechtigen. „Im Prinzip ist es also schmutziges Geld“, so Graul. Aber in diesem Fall leiste es zumindest einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. ... "
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 06-05-2011]

Das braucht man wohl kaum noch zu kommentieren, aber es stammt ja auch aus dem munde des weltbekannten Kultur- und Umweltdezernenten Dr. Jens Graul für den Fäkalieneinleitungen ins Naturwelterbe Wattenmeer und gleichzeitig in Wilhelmshavens Vorzeigebadezone am Südstrand nur "Wahrnehmungsstörungen" sind.

Wenn also der gemeine Badegast Wahrnehmungsstörungen hat, was haben dann erst die kommunalen "Oberentscheider"?

Dem ganzen Konzept liegt natürlich eine CO2-Bilanz zugrunde, d. h. hier müssen die beiden Kohlekraftwerke wohl herausgerechnet werden, will man jemals in den Genuss von Fördermitteln gelangen. Wilhelmshaven müsste mit den "Dreckscheudern" knapp 10 Millionen Tonnen CO2 zur Jahresbilanz hinzufügen. So betrachtet wäre Wilhelmshaven wohl die letzte Stadt, die einen Anspruch auf Fördermittel hätte.

Schon der EEA ist eine Farce, denn das schon bestehende Kohlekraftwerk von Eon wurde glatt unterschlagen, weil es ja nur um die Haushalte und öffentliche Einrichtungen geht und vor allen Dingen um die Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien:
Zitat: " ... Der European Energy Award ist das Programm für umsetzungsorientierte Energie- und Klimaschutzpolitik in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Er ist prozessorientiert angelegt und dient der Energieeinsparung, der effizienten Nutzung von Energie und der Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien. ... "
[Quelle: EEA]

Da muss sich Wilhemshaven wohl eine neue Skyline basteln oder höhere Bäume pflanzen, damit das den EEA-Prüfern nicht so auffällt, das mit den Kohlekraftwerken.

Die Initiativen der Politprominenz entwickeln sich immer mehr zu "Brüllern" und man weiss überhaupt nicht mehr, in welche Ecke man sich vor lauter Scham als BürgerIn noch verkriechen soll.

Diese verantwortlichen KommunalpolitikerInnen wollen allen Ernstes bei der nächsten Kommunalwahl am 11. September in den Rat der Stadt Wilhelmshaven?

Dazu müssten sie erstmal ins nahegelegene Friesland zu einer langjährigen Schulung z. B. zum Unternehmen "Friesenenergie" fahren, mit dem die umliegenden Gemeinden problemlos an der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums teilnehmen können.

Sie könnten aber auch den Film: "Die 4. Revolution" gleich mehrmals hintereinander gucken, gerade die Mitglieder der ortsansässigen SPD, die zusammen mit CDU und FDP so sehr auf Kohlekraftwerke schwören:
Zitat: " ... "Die vierte Revolution - EnergyAutonomy" beobachtet in einer Reise um die Welt das Leben und Wirken von zehn Menschen, die ein Ziel verbindet: Energieautonomie - der vollständigen Wechsel der Energieversorgung der Menschheit weg von fossilen und nuklearen Brennstoffen hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien. Ein Wechsel, so radikal, dass man von einer Revolution sprechen kann. ...

... Der Film lief seit 18. März 2010 in Kinos auf mehreren Kontinenten, war 2010 Deutschlands erfolgreichster Kinodokumentarfilm. Seine Botschaft: Der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien ist jetzt möglich. Einzige Voraussetzung: Wir müssen diesen auch wollen!"
[Quelle: Arte | Die 4. Revolution]


Was sich in vielen Köpfen der Politprominenz Wilhelmshavens abspielt kann man zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur mit einem "Trauerspiel" bezeichnen. Anstatt nach vorne zu gehen, in eine Zukunft ohne zentralisierte fossile Eneregieträger rühmt sich die Jadestadt noch mit einem weiteren Kohlekraftwerk, samt Umweltverschmutzungen.

Das Image Wilhelmshavens wird zukünftig nicht mit Klimaschutz in Verbindung gebracht werden sondern kurz und knapp lauten:
"Schönen Ruß aus Wilhelmshaven", so wie es die Ärzrteinitiative vorausgesagt hat.

Unser herzlicher Dank gilt heute unseren vorausschauenden KommunalpolitikerInnen, die in Boomtown auch weiterhin ihre liebe Mühe mit einer nachhaltigen Zukunft haben und sich weiterhin lieber selbst belügen!


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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