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Wirtschaft fordert unabhängige Wirtschaftsförderung für Wilhelmshaven



Für die Wirtschaft in Wilhelmshaven sieht es alles andere als rosig aus.

18-04-2017 - Standortmarketing muss gesamte Jadewirtschafts-Region umfassen

Eine leistungsstarke Wirtschaftsförderung, ausgestattet mit den erforderlichen finanziellen Mitteln, operierend mit einem, den Aufgabenbereichen angemessenem Kompetenzteam und dies unter Führung einer unabhängig agierenden Persönlichkeit – diese "notwendige Bedingung" muss erfüllt werden, wenn die Stadt Wilhelmshaven erfolgreich als zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort weiterentwickelt werden soll. Zu diesem Ergebnis sind die führenden Wirtschafts- und Wohnungsunternehmen, namentlich die der Bauverein Rüstringen eG, JADE Immobilien Management GmbH, die Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschaft eG, die Kreishandwerkerschaft Jade, die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V., sowie der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V. gekommen.
 
Nach Überzeugung der obigen Organisationen und Verbände sind die bisherigen Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung nicht schlagkräftig genug. Die seitens der Politik erhobenen Forderungen nach einer Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung werden ausdrücklich begrüßt. Der von der Verwaltung vorgelegte Entwurf für eine neue Wirtschaftsförderung wird als Ansatz verstanden, den es weiterzuentwickeln gilt.
 
Um der Wirtschaftsförderung die erforderliche Gewichtung, Handlungsfreiheit und Entscheidungsstärke zu ermöglichen, muss sie unabhängig agieren können. Ob dies durch die Positionierung als Geschäftsführung einer eigenständig agierenden und neu zu gründenden GmbH samt Aufsichtsrat oder Schaffung einer Dezernentenstelle erreicht wird ist aus Sicht der Wirtschaft unerheblich – die Weisungsungebundenheit ist entscheidend. Um die Handlungsfelder und daraus resultierenden Aufgaben zu erfüllen, müssen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, um sowohl ein "Kompetenzteam" von Mitarbeitern und  das Gehalt einer qualifizierten Wirtschaftsförderin oder eines Wirtschaftsförderers sicher zu stellen. Auch muss das Budget zum Agieren als Wirtschaftsförderung so umfangreich bemessen sein, damit die verfolgten Ziele erreicht werden können. Da Wirtschaftsförderung grundsätzlich als Investition in die Region verstanden werden muss und sich bei erfolgreicher Wirtschaftsförderung der "Return on Investment" in Form von Unternehmensneuansiedlungen, Weiterentwicklungen der Bestandsunternehmen, Schaffung neuer Arbeitsplätze samt Zuzug und zusätzlicher Steuereinnahmen einstellt, darf nicht das Gebot der Sparsamkeit bei der Frage der Budgetbemessung die oberste Handlungsmaxime sein. Vielmehr muss angemessen investiert und vorgeleistet werden. 
 
Eine Vermischung der Wirtschaftsförderung mit den schon bestehenden städtischen Gesellschaften ist aus Sicht der Wirtschaft vor diesem Hintergrund nicht zielführend. Auch sollte die Politik die "Entflechtung des Konzerns Stadt" nicht als radikales Dogma verstehen, in dessen nie wieder Gesellschaften gegründet werden. 

Neben dieser "Grundausstattung" sind die Verzahnung und die Aufgabenverteilung von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Wilhelmshavener Wirtschaftsförderung. Diese sollte abgestimmt mit allen "Querschnittsdezernaten" der Stadt, den umliegenden Kommunen samt deren Wirtschaftsförderungen, aber auch mit den Institutionen und Stakeholdern aus der regionalen Wirtschaft zusammenarbeiten.
 
Diese Abstimmung umfasst insbesondere auch die klare Aufgabendefinition. Dabei muss gerade das Thema Imagebildung unter dem Aspekt "Marketing und Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Wilhelmshaven" als überregionale Aufgabe definiert werden und durch verbindliche Übertragung auf interkommunale Strukturen, wie z. B. der Jadebay für den gesamten Jadewirtschafts-Raum erfolgen. Ein gesondertes Standortmarketing ausschließlich für Wilhelmshaven ist aufgrund seiner Kleinteiligkeit von vornherein zum Scheitern verurteilt.
 
Rat und Verwaltung müssen ein wirtschafts- und investitionsfreundliches Klima schaffen, um private Investoren anzulocken. Neben einer "Steuerpolitik" mit Augenmaß setzt dies u.a. ein serviceorientiertes Handeln der Verwaltung samt Genehmigungsverfahren sowie eine überzeugende Tourismusmarke für die "Region" voraus. 
 
Der Bauverein Rüstringen eG, die JADE Immobilien Management GmbH, die Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschaft eG, die Kreishandwerkerschaft Jade, die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V., sowie der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V. bekennen sich zum Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven und der umliegenden Jadewirtschaftsregion, die sie als ganzes fördern und mitgestalten. Die in den benannten Institutionen organisierten und engagierten Persönlichkeiten stehen gerne als Unterstützer, Botschafter, Türöffner zu Politik und Wirtschaft zur Verfügung und bieten an, sich überall da einbringen zu wollen, wo es den Zielen der Stadt und der umliegenden Region dient.
 
Einer durch die Wirtschaft selbst finanzierten Wirtschaftsförderung muss jedoch eine klare und abschließende Absage erteilt werden. Denn Wirtschaftsförderung ist ein elementarer Teil der Daseinsvorsorge, welche von der Verwaltung sicherzustellen ist. Sie ist eine Investition in die Stadt, die sich nach einhelliger Erkenntnislage auszahlt und somit refinanziert, wenn sie gut gemacht ist. Und über nichts anders spricht man. Vor allem aber muss die Wirtschaftsförderung zentraler Bestandteil der Stabilitätsbeihilfe zur Entschuldung der Stadt Wilhelmshaven mit dem Land Niedersachsen sein. Denn eine langfristige Entschuldung kann nicht durch "Kaputtsparen" erfolgen, sondern nur durch Schaffung eines soliden finanziellen Fundamentes, fußend auf einer prosperierenden Wirtschaft und deren sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen.

Quelle: Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V.


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