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Förderkreis spendet St. Johannes-Hospital 10.000 Euro teure Reanimations-Puppe



Wie sich die simulierten Werte von Herzfrequenz, Blutdruck oder Körpertemperatur der Reanimationspuppe auf ein Smartphone übertragen lassen, demonstrierte Dr. Andreas Pieper [links] den beeindruckten Beteiligten [v. l. n. r.] Christian Bath, Marco Grünjes [beide Intensivpfleger der SJH], Gerhard Lambertus, Frank Germeroth und Birgit Töben.

20-09-2017 – "Es ist ein Junge!" 165 cm groß und etwas über 13 Kilo schwer ist er der ganze Stolz seiner neuen Familie. Der Förderkreis Vareler Krankenhaus St. Johannes-Hospital [SJH] überreichte dem Chefarzt der Anästhesiologie, Andreas Pieper, eine rund 10.000 Euro teure Reanimations-Trainings-Puppe.

Varel. Ob beim Shopping, bei einer Party oder auf einem Fußballplatz: Überall kann es passieren, dass ein Mensch plötzlich bewusstlos zusammenbricht. Dieses Schicksal ereilt nicht ausschließlich ältere Personen, auch jüngere Leute können betroffen sein. Dann entscheiden Sekunden über Leben und Tod. Nur wenn unverzüglich reanimiert wird, kann der Bewusstlose den Herzkreislaufstillstand überleben. Experten gehen allerdings davon aus, dass nur jeder 20. Mensch durch den beherzten Einsatz der Ersthelfer gerettet wird. Oft trauen diese sich die Wiederbelebung nicht zu, wissen nicht, wie es geht oder beginnen einfach zu spät mit der Reanimation. Rund 150.000 Todesopfer durch plötzlichen Herztod gibt es in Deutschland jedes Jahr - mehr als die Hälfte der Fälle im heimischen Umfeld.

Damit in einer derart kritischen und unvorhersehbaren Krisensituation jeder Handgriff sitzt, müssen derartige Szenarien immer wieder trainiert werden. Jetzt überreichte der erste Vorsitzende des Förderkreises Vareler Krankenhaus St. Johannes-Hospital, Gerhard Lambertus, eine rund 10.000 Euro teure Reanimations-Puppe an den Chefarzt der Anästhesiologie, Andreas Pieper. Die häufigen Schulungen hatten an dem 20 Jahre alten Vorgängermodell Spuren hinterlassen, so dass es nicht mehr einsetzbar war. Künftig wird die neue hochmoderne Puppe für interne und externe Fortbildungen genutzt. "Das Reanimations-Training gehört für alle Mitarbeiter der Friesland-Kliniken zu den Pflichtveranstaltungen, die über das interne Bildungszentrum organisiert werden. Regelmäßig muss diese Schulung wieder aufgefrischt werden", weiß Birgit Töben, Leiterin des Pflegemanagements des SJH. Erfahrene Fachkräfte für Anästhesie und Intensivmedizin führen diese Kurse durch.

"Regelmäßige Fortbildungen sind für eine hohe Patientensicherheit extrem wichtig. Darin verknüpfen wir Erfahrungen aus dem Rettungsdienst mit denen aus dem Krankenhausalltag. Gleichzeitig aktualisieren die Teilnehmer ihr Wissen über die aktuellen Leitlinien, den Handlungsempfehlungen der Notfallmedizin", erklärt Andreas Pieper.

Der neue lebensgroße "künstliche Patient" mit seiner modernen technischen Ausstattung bietet realistische Trainingsmöglichkeiten der Ersten Hilfe bei Erwachsenen. Über W-Lan kann der Dummy mit nahezu jedem PC, Tablet oder Smartphone gekoppelt werden. Verschiedene Herzfrequenzen und Herzerkrankungen lassen sich gezielt programmieren und Notfallsituationen simulieren. Herzdruckmassage, Beatmung und der Einsatz eines Defibrillators können intensiv und realitätsnah geübt werden. Selbst die elektrischen Aktivitäten eines Herzmuskels lassen sich im EKG darstellen. Fehler sind direkt zu erkennen. So ist die richtige Beutel-Masken-Beatmung nur möglich, wenn der Kopf korrekt überstreckt ist. Nur dann öffnen sich die Luftwege.

Ein Computerprogramm zeichnet jede Aktion auf. Die Handlungen von bis zu vier Teilnehmern können gleichzeitig beobachtet werden. Anschließend erfolgt eine Auswertung des Trainings durch einen erfahrenen Kursleiter. Am Ende kann genau nachvollzogen werden wie effektiv die Herzmassage war. Ob schnell genug und tief genug komprimiert wurde. "Wir können direkt sehen, wie gut die Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt wurden und ob noch Übungsbedarf besteht", erklärt Pieper. Die Ergebnisse der Auswertung werden in einer Nachbesprechung, dem sogenannten Debriefing, mit dem Übungsleiter analysiert.

Geschäftsführer Frank Germeroth bedankte sich bei Gerhard Lambertus für die großzügige Spende. "Die Anschaffung dieser speziellen Puppe ist teuer. Daher freuen wir uns in Zeiten knapper Kassen besonders über diese Unterstützung. Sie hilft uns sehr bei der Ausbildung unserer Fachkräfte."

Der Förderkreis mit seinen rund 450 Mitgliedern hat es sich zu Aufgabe gemacht, die Attraktivität des Vareler Krankenhauses zu steigern. Seit 1993 unterstützt er durch Mitgliedsbeiträge und Spenden die Finanzierung verschiedenster Projekte. Diese reichen von der Kinderspielecke über Bilder für die Krankenhausflure bis hin zu Nulldruckmatratzen oder Endoskopiegeräten.

Quelle: Friesland Kliniken


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