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10 Jahre »Nordseedialyse« in Sanderbusch



In Sanderbusch setzt man mit seinen Partnern auch weiterhin auf qualitativ hochwertige Kontinuität.

22-05-2018 – Vor 10 Jahren übernahmen die Fachärzte für Nierenheilkunde Dr. Sabine Biernat und Manfred Küster die Dialyseabteilung des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch [NWK] in Form einer Zweigpraxis der "Nordseedialyse Jadebusen".

Sanderbusch. Seitdem leisten sie einen Beitrag zur wohnortnahen Versorgung chronisch nierenkranker Patienten. Gemeinsam mit ihren Kollegen Dr. Stephan Hüls und Dr. Stefan Zimmer sowie 20 Praxismitarbeitern behandeln sie in Sande etwa 350 Menschen mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen. Insgesamt betreut die Dialysepraxis an den drei Standorten Varel, Sande und Esenshamm rund 1.200 Patienten.
 
Sanderbusch. Seit 2008 besteht eine enge Kooperation zwischen der Nephrologischen Gemeinschaftspraxis "Nordseedialyse Jadebusen" und dem NWK. Neben fachärztlich-konsiliarischer Mitbetreuung nierenkranker Patienten im Krankenhaus durch die Ärzte führen die Mitarbeiter der Praxis in enger Absprache Nierenersatztherapien für Menschen, deren Nieren nicht mehr richtig arbeiten, auch auf den Stationen im Krankenhaus durch, insbesondere auf der großen, interdisziplinären Intensivstation des NWK. Hier führt die Praxis zusätzlich zur Nierenersatztherapie und Notfalldialysebehandlung auch Plasmapherese- und Immunadsorptionsbehandlungen durch, z. B. in enger Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik des NWK für Patienten mit schweren neurologischen Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose.
 
Positiv für die Versorgung der Dialysepatienten ist auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Gefäßchirurgie im inzwischen zu den Friesland-Kliniken gehörenden St. Johannes-Hospital Varel sowie dem Zentrum für Abdominal-Chirurgie des NWK hinsichtlich notwendiger Shunt-Operationen und Implantation von Vorhof[-Dialyse-]kathetern sowie Implantation von Bauchfelldialyse-Kathetern. Neben der Versorgung von Patienten bei der Bauchfell- und Hämodialyse und auch Heimdialyse liegt ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in der Betreuung von Patienten nach einer Nierentransplantation. So wird eine kontinuierliche ambulante und stationäre Versorgung nierenkranker Patienten gewährleistet.
 
28 hochmodern ausgestattete Behandlungsplätze in der Praxis bieten Dialysepatienten jede Form der Blutwäsche an. Etwa 9.000 Dialysen werden pro Jahr allein in Sande durchgeführt. Eine familiäre und freundschaftliche Atmosphäre zeichnet das Klima der Dialysepraxis aus. Weil viele Patienten über lange Jahre mehrmals pro Woche zur Behandlung kommen, kennt man sich. "Man weiß von den kleinen und großen privaten Geschichten. Fotos werden gezeigt, Geburtstage gefeiert und gesellschaftliche Ereignisse diskutiert, wie in einer echten Familie", erklärt Sabine Biernat. Auch die Angehörigen sind eng in den Behandlungsprozess eingebunden.
 
Dennoch sehen die Fachärzte ihr wichtigstes Behandlungsziel darin, die Notwendigkeit einer dauerhaften Dialyse möglichst zu vermeiden oder so lange wie möglich hinauszuzögern. Daher ist den Ärzten der Praxisgemeinschaft eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Hausärzten wichtig, denn diese können durch die Überprüfung des Eiweißgehaltes im Urin und die Feststellung des Nierenwertes Kreatinin im Blut Nierenerkrankungen bereits im Frühstadium erkennen.

Quelle: Nordseedialyse Jadebusen - Praxis Sande | Friesland Kliniken | Sanderbusch

Weitere Informationen:
Die Bedeutung von Nierenerkrankungen wird in der Bevölkerung häufig unterschätzt. Nierenerkrankungen verlaufen meist "stumm", d. h. symptomarm. Und das ist das Gefährliche daran. Zeigen sich erste Beschwerden, ist es meistens schon zu spät. Der Arzt kann oft nur noch feststellen, dass die Nierenfunktion schon eingeschränkt ist.
 
In Deutschland leben über 75.000 Dialysepatienten. Die Zahl der Patienten mit Nierenversagen nimmt jährlich um etwa zwei Prozent zu. Schätzungen zur Folge leidet jeder zehnte Deutsche bereits unter einer geringen Nierenfunktions-einschränkung - Tendenz steigend! Die Gründe dafür liegen einerseits in der demographischen Entwicklung mit einem steigenden Altersdurchschnitt der Bevölkerung, andererseits in der deutlichen Zunahme von sogenannten Volkserkrankungen, die in Verbindung zu den Nierenerkrankungen stehen. Die Hauptursachen sind hier Diabetes mellitus [30 bis 40% der Fälle] und Bluthochdruck [25% der Fälle].
 
Die Nieren regulieren den Wasser- und Mineralhaushalt unseres Körpers und filtern Giftstoffe, Wasser und Salze aus dem Blut, die mit dem Urin ausgeschieden werden. Eine Dialyse, auch Blutwäsche genannt, wird dann notwendig, wenn die Nieren dazu nicht mehr in der Lage sind. Ohne Dialyse müssten Menschen mit chronischer Niereninsuffizienz sterben. Daher übernimmt eine "künstliche Niere" die Entgiftung. Dabei wird das Blut durch einen Filter außerhalb des Körpers geleitet. Dreimal wöchentlich muss ein Patient für etwa vier Stunden an die Maschine. Dieses Verfahren bezeichnet man auch als Hämodialyse.
 
Eine andere Art der Nierenersatztherapie ist die Peritonealdialyse. Hier übernimmt innerhalb des Körpers das Bauchfell [Peritoneum] mehrmals am Tag die Filterfunktion. Diese Behandlung führen die Patienten nach entsprechendem Training in der Praxis selbstständig zu Hause oder am Arbeitsplatz durch. Diese Methode eignet sich unter anderem gut für Berufstätige.
 
Nur die Transplantation einer Spenderniere kann eine Dialysepflicht beenden. Die oft jahrelange Wartezeit bis dahin können Nierenkranke nur mit einer Nierenersatztherapie überbrücken.


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