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Hosianna und kreuziget ihn liegen im Leben oft dicht beieinander
04|03|2011



Es war einmal ...

Der Unterschied besteht darin, dass K.T. zu Guttenberg noch nicht Jesus war.

Im Nachblick meinen die Bild-Zeitung und viele seiner Anhänger, dass er die größte Lichtfigur in der Politik des 21. Jahrhunderts gewesen sei und sprechen jetzt schon wieder von seiner Auferstehung.

Nein, so geht das nicht.

Wenn man seinen kurzen Auftritt auf der politischen Bühne Revue passieren lässt, dann war viel davon inszeniert. Doch dieser Populismus wird heute scheinbar als alltägliche Inszenierung der Politik hingenommen.

Da mussten erst ein Professor der in Bayern ungeliebten Gesamthochschule Bremen und die Süddeutsche Zeitung kommen, um dann eine Lawine loszutreten. Dank Intern, sonst wäre noch viel im Verborgenen.

Die nach wie vor renommierte Uni Bayreuth musste sich vorführen lassen, das trifft ins Herz der wissenschaftlichen Kultur an unseren Hochschulen und beschämt jeden Hochschul- oder Promotionsabsolventen.

Trotzdem hat K.T. nichts ausgelassen, um sich immer noch als unersetzlich darzustellen. Dabei ist ihm die noch völlig unentschiedene Bundeswehrreform genauso recht, wie der Tod der Soldaten in Afghanistan, den er noch in seiner Abdankungsrede instrumentalisiert, so wie er den Krieg für sich benutzt hat und zum Showbusiness verkommen ließ.

Man kann dem Bundestagspräsidenten Karl Lammert [einem Parteikollegen] nur beipflichten, wenn er solche Verhaltensweisen für den „Sargnagel der Demokratie“ hält. Immerhin ist er es, der über parlamentarische Gepflogenheiten wachen sollte.

Umso mehr hat die Kanzlerin Schaden genommen, dass sie von seinem Rücktritt kalt erwischt wurde. Sie hat gar nicht daran gedacht, einen, der gerne andere gefeuert hat, ebenfalls zur Rechenschaft zu ziehen.

Sicher braucht sie keinen Doktoranden oder wissenschaftlichen Mitarbeiter als Minister, aber hätte sie es mit einem „Fälscher“ und „Betrüger“ zusammenarbeiten können oder dürfen? K. T. zu Guttenberg tut gut daran sich vollständig aus der Politik zurückzuziehen, nur das verdiente letzten Respekt, wenn er nicht dazu gezwungen worden wäre, sondern es aus eigenen Stücken getan hätte.

Bernhard Schwanzar


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Kommentare

Hartmut Hufenbach | Brockum
Sehr geehrter Herr Schwanzar,

Sie schreiben in Ihrem Artikel "Hosianna und kreuziget liegen im Leben oft dicht beieinander", veröffentlicht auf dem Bürgerportal-Wilhelmshaven  vom 04.03.2011, ich zitiere "Die nach wie vor renommierte Uni Bayreuth musste sich vorführen lassen, das trifft ins Herz der wissenschaftlichen Kultur an unseren Hochschulen und beschämt jeden Hochschul- oder Promotionsabsolventen."

Wenn Sie damit gemeint haben, "... [von Herrn zu Guttenberg]... sich vorführen lassen" [Einschub in Klammern von mir], hätte ich drei Fragen an Sie:

1. Wie kann es sein, dass eine derart schlecht gemachte Doktorarbeit ohne jegliche Beanstandung ein Promotionsverfahren einer renommierten Universität passiert und von einer hochkarätigen Prüfungskommission mit der Bestnote "summa cum laude" ausgezeichnet wird?
2. Die Promotion ist vom Doktorvater, einem Mann mit einer über alle Zweifel erhabenen wissenschaftlichen Reputation, über sieben Jahre lang betreut und begleitet worden und Ihm ist nichts, wirklich gar nichts aufgefallen?
3. Wieso hat noch niemand in der Öffentlichkeit die Frage der Mitverantwortung der Universität Bayreuth und der beteiligten renommierten Professoren gestellt?

Das treibt mich wirklich um. Denn, wenn ein Doktortitel so einfach zu haben ist... ja, dann, ja vielleicht sollte ich dann auch mal promovieren.




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