Seit 24-03-2022 online:
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Zur gegenwärtigen Sarrazin - Diskussion
05|05|2011
Eigentlich sind die Ziele der Linken doch eher grundsolider Natur - fragt sich nur, warum sich manche von Ihnen an Thesen ketten, die bar jeglicher Vernunft erscheinen.
Die Tatsache, dass Thilo Sarrazin Mitglied der SPD bleiben kann und die SPD – Spitze ein Ausschlussverfahren nicht weiter verfolgen will, führte bundesweit zu zum Teil heftigen Diskussionen.
Auch einige Landesverbände der LINKEN beteiligten sich an dieser Diskussion verbunden mit der Forderung, Sarrazin dürfe nicht länger Mitglied der SPD bleiben. Diese Forderung kann man nur als pure Heuchelei bezeichnen, da es auch im Wilhelmshavener Kreisverband der LINKEN mit dem Ratsherrn Johann Janssen einen Mandatsträger dieser Partei gibt, der die Thesen Sarrazins salonfähig macht.
Janssen wird nicht müde, immer wieder zu betonen, Sarrazins Äußerungen seien nicht menschenverachtend und sein Buch „Deutschland schafft sich ab“ sei mutig und richtig.
Johann Janssen spielt auf der einen Seite den Biedermann mit linkem Habitus und auf der anderen Seite toleriert und unterstützt er Rechtspopulisten wie Thilo Sarrazin und Geert Wilders. Wie kann die LINKE einen solchen Mann in ihren Reihen halten?
Mit welchem Recht kritisiert die LINKE die SPD, wenn sie in ihren eigenen Reihen den Rechtspopulismus Fördernde als Mandatsträger duldet?
Detlef Schön
Sie möchten diesen Artikel
kommentieren? - Kein Problem:
Hier klicken, Artikelstichwort angeben
und Kommentar über das Kontaktformular an die
Redaktion senden!
Vielen Dank!
KommentareRalph Herrmann | Wilhelmshaven
Ich denke, wir alle kennen und schätzen Johann Janssen als einen Mann, der sich zeitlebens für die Rechte aller Menschen überall auf der Welt und insbesondere für die hier in Wilhelmshaven lebenden Menschen mit Migrationhintergrund eingesetzt hat und immer noch einsetzt (weit über das hinaus was seine nun auftauchenden Kritiker tun)! - Er mag in seinem Interview mit der WZ damals daneben gelegen haben. Aber es war doch vor allem die Art und Weise, wie die, auch nach meinem Erachten, berechtigte Kritik an ihn herangetragen wurde, sowie die daran beteiligten Personen, die bei ihm eine Art reflexhaften Verteidigungsmodus in Gang setzten mussten, in dessen Verlauf sich Fehler addiert und letztendlich auch in der öffentlichen Wahrnehmung verfestigt haben. - Auch dieser Artikel stellt in meinen Augen eine solche Addition dar.
Wer Johann kennt, der wird seine schlechte Wortwahl und anschliessende Verteidigung als Starrsinn eines Verwundeten entschuldigen können. Nicht verstehen wird allerdings jene, die sich heute so unfehlbar und gottgleich, inquisatorisch auftreten, und er wird sich wundern...
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|
