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Was verstehen einige Bürger unter Naturschutz? 30|03|2011
Baumfällarbeiten sind in Wilhelmshaven z. Zt. gehäuft zu beobachten.
Nun hört man endlich das sonore Brummen der Kettensägen, was bei einigen Menschen wie Musik klingen muss. Denn ungeachtet der Jahreszeit, wird wieder Kahlschlag in der Natur durchgeführt.
Obwohl von Anfang März bis Mitte Juni das Beschneiden und Fällen von Bäumen und Büschen laut vorgegebener Gesetze untersagt ist. Es wird weiter abgeholzt, bis die Kette glüht. Abschreckendes Beispiel war vor kurzer Zeit das sinnlose Abholzen von Bäumen in der Virchowstraße vor der VHS.
So auch geschehen in der letzten Woche am Altengrodener Weg entlang des Wasserlaufs. Dort wurden in diesem Landschaftsschutzgebiet, zwar auf privatem Gelände, dermaßen viele Erlen im Durchmesser von ca. 10 bis über 40 cm Durchmesser unprofessionell abgesägt, dass jedem Naturfreund schlecht wird. Selbst Nachbarn haben sich über diese Aktion bei der TBW darüber beschwert. Die vorgegebene Behauptung einer Genehmigung der dortigen „Eigentümerin“ erwies sich als unwahr. Bei der TBW lag nirgendwo eine Beantragung, geschweige Genehmigung vor, man wusste nichts von diesem Vorgang! Nun liegen sämtliche Hölzer seit über einer Woche sinnlos dort auf dem Gelände, wahrscheinlich um darauf zu warten endlich für den Kamin abtransportiert zu werden.
In solchen Fällen des Verstoßes gegen den Natur-, Landschaft- und Umweltschutz sollte sich auch unser dafür zuständiger Dezernent einsetzen.
Es scheint aber wohl einfacher zu sein, sich in seinem warmen Büro mit dem Schreiben von Büchern zu beschäftigen oder sich darüber zu freuen, dass die zerbröselten Fäkalien nun endlich als Hochleistungsdünger für unser Weltnaturerbe „Wattenmeer“ anerkannt wurden, sogar aus dem hohen Hause des Landtages.
Diese unsere Stadt verkommt leider immer mehr zu einer grauen Stadt, was man sonst nur Husum zuordnet. Vielleicht haben wir ja auch zuviel Grün in der Stadt, so dass man hemmungslos weiter die Natur platt machen muss.
Die Baumschutzsatzung der Stadt wird wortwörtlich mit Füßen getreten oder hemmungslos von Privaten aber auch von der städtischen Seite umgangen.
Horst Walzner
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