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Ich folgte dem Ruf in die VHS Wilhelmshaven …
05|12|2012



... wirkte auf der Podiumsdiskussion zur Landtagswahl in der Volkshochschule Wilhelmshaven neben ihren Konkurrenten oftmals sehr überzeugend und echt: Jasmin Roos von den Linken.

... in der Hoffnung, die mit ihm verheißene Wahrheit zu finden.

Was ich fand, das war geballte Ratlosigkeit, das war miserabel einstudiertes Wiederholgewäsch nicht anwesender Vorbeter.

Was ich zu hören bekam, das war durchgehend in den Aussagen der Kandidaten die Aufzählung von Dingen oder Zuständen, von denen es nach Ansicht [fast] aller Mandatsbewerber in unserem Bundesland zuviel gibt. Diese Vielzahl von Zuviel hätte ich niemals erwartet. Auf den ersten Blick also ein unerwarteter Niedersächsischer Reichtum – nur leider durch die Bank ein negativer Reichtum. Es gibt zuviel Schulden, es gibt zuviel Benachteiligung von Menschen mit zuwenig Eigensubstanz … es gibt zuviel Bevorteiligung und viele Dinge mehr zuviel. Ein reiches Land also, unser armes Niedersachsen.

Nun könnte ich mich natürlich daran begeben, und das viele zu Wenig in unserem Lande aufzählen – das würde dann aber wirklich zuviel werden, und darum lasse ich es auch. Am Bühnenbild fiel mir als erstes die durchaus nicht gelungene Plazierung der Diskutanten auf. Sechs Mannsbilder – alle mehr oder minder mächtig [statt mächtig wollte meine Hand spontan ohnmächtig schreiben – es hätte vielleicht in Teilen besser gepasst] dominierten das Bild, an dessen rechten Rand die Regie die einzige Frau des Bühnenensembles hingeplatzt hatte. Eine ziemlich verloren wirkende Linke am rechten Rand.

Jasmin Roos wusste sich aber trotz der Nachlässigkeit bei der Platzzuweisung [oder war es Absicht] gegen den Männertroß zu behaupten. Irgendeinen Weltrekord hat sie an diesem Abend auf der Bühne wohl nicht geschwommen – ihren Kopf hielt sie aber jederzeit über Wasser – zum offenbaren Leidwesen des schwarzen Mannes neben ihr.

Während der Redebeiträge des politischen Halbneueinsteigers der Gewerkschaftspartei habe ich es durchgängig bedauert, keine Ohrstöpsel zur Hand zu haben. Von der Tonlage und der Flüssigkeit her waren seine Einlassungen auf die Fragen der Moderatoren für mein Empfinden waffenscheinpflichtig. Wenn er die Ähs in seinen Wortbeiträgen komplett weggelassen hätte, dann wäre erheblich mehr Zeit für Antworten auf Publikumsfragen geblieben. Der Gute sollte sich besser einmal selber zuhören, bevor er sein Sagen Zuhörenden zumutet. Einen Lichtblick – nein, es waren derer zwei - gab es dann doch unter den Schattenkandidaten auf der Bühne – zum einen ausgerechnet der Kandidat der im Moment schwer unter Asthma leidenden FDP – zum anderen die etwas abseits stehende, aber mutige Vertreterin der Linken, Jasmin Roos.

Lutz Bauermeister überraschte nicht durch seine erfrischende Offenheit und Direktheit – die ist ihm bekanntermaßen seit jeher zu eigen – nein, er überraschte durch eine klar erkennbare Distanz zu den unfertigen Zerstörern des überkommenen liberalen Gedankengutes in den Spitzen seiner Partei. Das aufheiternde Mühen der Moderatoren während der Stellungnahmen der Bewerber – Diskussion sieht wohl anders aus – hat auch wohl keinen der Anwesenden im Saale zu einer Meinungsänderung hinsichtlich der am 20. Januar anstehenden „Kreuzigung“ veranlasst. Warten wir’s ab. Bis zur nächsten Runde auf den Brettern der VHS haben die Kandidaten ja noch 4 Wochen Zeit zum Üben.

Ewald Eden

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