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27|07|2015



In Wilhelmshaven soll man erst während des Baus eines Containerhafens darauf gekommen sein, das man Güter auch per Bahn transportieren kann, was den Steuerzahler zusätzlich zum Milliardengrab JadeWeserPort nun mindestens 844 Millionen Euro zusätzliches Steuergeld kostet.

Die Wohnungen sind bezugsfertig und in ein paar Jahren soll auch schon das Treppenhaus vollständig stehen, sogar der Einbau eines Aufzugs wird bereits angedacht. Planung ist eben alles. Man kann sich die Hose auch mit der Kneifzange anziehen. Man muß nur wissen, wie eins in´s andere greift.

Das berühmte deutsche Bauwesen ist geprägt von Kompetenz und Durchblick, äußerster Sparsamkeit und Rationalität. Nur darum stehen diese großen Visionen ganz unverhofft, wie aus heiterem Himmel, vor aller Augen und die Menge stammelt staunend: "Das habt Ihr aber gut gemacht". Eine Konzerthalle in Hamburg, ein Flugplatz in Berlin, der Bahnhof für Stuttgart und eben auch ein Containerhafen mit allem Drum und Dran in Wilhelmshaven an der Jade. Gut, Drum vielleicht eher weniger.

Daß da urplötzlich 2012 nach jahrelanger Planung am ach so tiefen Fahrwasser ein Containerhafen stand, hat wohl auch die Deutsche Bahn völlig überrumpelt und die muß nun dem maritimen Erfolgsmodell mit einer modernen Gleisanbindung hastig hinterherrennen.

"Die Arbeiten sollen von 2017 bis 2019 dauern und sind eine letzte Etappe vor der Elektrifizierung, mit der der Ausbau bis 2022 beendet sein soll", schreibt die "Verkehrs Rundschau".

Hätte man nicht gemeinsam starten können? Sieben Jahre Vorsprung sind einfach unfair.

Daß man der Bahn das antut, sie nicht von Anfang an parallel in alle Planung einbezieht, wird dem ohnehin ramponierten Image unverdient eine weitere Schramme zufügen.

Aber alles halb so schlimm, tröstet die "Verkehrs Rundschau":
"Da der Umschlag im JadeWeserPort noch weit hinter den Erwartungen zurückbleibt, ist der Güterverkehr weiterhin bescheiden. Nach Angaben der Deutschen Bahn fahren täglich je nach Wochentag 0 bis 15 Güterzüge auf der Strecke, ohne dass es bisher einen Anstieg gegeben hat."

Wie oft Null und wie oft Fünfzehn kann sich der phantasiebegabte Leser selbst ausmalen. Malen nach Zahlen ...

Also, die Bahn hat noch alle Chancen bei der Siegerehrung mit auf dem Treppchen zu stehen.

Da war es sicher gut, daß der Herr von der Bahn Grube bei der hiesigen Gleisbeschau seinen neuen Mitarbeiter dabei hatte und darum nun alle Schwierigkeiten "vom Tisch" sind. Wenn nämlich einer Dinge beendet, dann Herr Pofalla. ... Wenn nicht plötzlich das Geld alle ist.

"Die Bahn hat jahrelang ihre geplanten Ziele verfehlt und kann ihre Investitionen aus eigener Kraft nicht mehr bezahlen", vermeldet die WELT, und "stattdessen steigt die Verschuldung in Richtung einer Rekordhöhe von 20 Milliarden Euro. ... "

Oh, oh. - Doch wenn die Bahn schnell noch ein paar unserer Werte versilbert, könnte es gut ausgehen. Nur noch sieben Jahre und etwas Däumchen drücken; dann fährt ein Zug richtig mit Strom bis anne See. - Sechsundfünfzig Kilometer! - Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Hüpfer für ein kleines Oberzentrum.

Dann kann auch das 21. Jahrhundert ruhig kommen.

"Die Bahn kommt"

PS.:
Gibt es schon den Plan für einen InterCity "Jadeblitz"? Nein? Siehste, schon wieder ein innovatives Projekt. Eine Aufgabe für den Boomtowntreidler.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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