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Schlusslicht
20|04|2016



Wilhelmshaven: In beinahe jeder Hinsicht Schlusslicht.

Willytown under.

Jetzt ist es ziemlich amtlich, dass es Wilhelmshaven trotz des Lokalpatriotismus sehr viel schlechter geht, als vielen anderen Regionen.

Im Ranking von 402 Regionen belegt Wilhelmshaven Platz 400.

Es sind also mitnichten die Kritiker, wie z. B. der NDR mit seinem Film "Wilhelmshaven - eine Stadt kämpft um ihre Zukunft", sondern wohl doch eher diejenigen, die meinen, sie würden durch ihren Dauer-Lokalpatriotismus und ausgetretene Wirtschaftsfantasien, basierend auf dem Neoliberalismus, die Stadt in eine rosarote Zukunft führen können.

Uns erreichen auch immer wieder seltsame Anwandlungen, die uns mit denjenigen gemein machen sollen, die doch gefälligst die Stadt verlassen sollen.

Hier ´mal ein Beispiel aus den vergangenen Tagen, das sich nahtlos in den Abgesang vom Lokalredakteur "EmEm" des Lokalen Heimatblattes einreiht:
Zitat: "Guten Tag, machen Sie was Sie wollen, am besten ziehen Sie hier weg! Es ist unerträglich und schon fast widerlich, wie Sie sich benehmen. Im übrigen unterzeichnet man mit einem Namen, wenn man Mails beantwortet. Machen Sie weiter schlechte Stimmung und Theater, Gott sei Dank sind es ja nur immer die üblichen 6 die auf Ihren Mist reagieren. Ich hatte Sie eigentlich für etwas intelligenter gehalten, aber scheinbar gibt es Menschen, die Ihre eigene Stellung in der Welt nicht verbessern können und somit ständig auf anderen „rumhacken“ müssen. ..."

Die Nerven liegen anscheinend blank und die Negativstatistik, die Henning Venske auf dem Südzentralen Symposium 2011 so beschreibt:
Zitat: "... Der Verwaltung im kaiserlichen Wilhelmshaven fehlt es ganz entschieden an demokratischen Umgangsformen"
... wird nur allzu gerne auf diejenigen geschoben, die die Probleme beim Namen nennen.


Dass die Probleme so oft bis immer öfter beim Namen genannt werden, macht diese Lokalpatrioten seltsamerweise bis heute nicht stutzig. Im Gegenteil, sie sehen sich als die wahren Wilhelmshavener und nur ihre Ansichten können die Stadt vor dem Untergang retten.

In der Reportage des NDR vom 09. Oktober 2015 wird deutlich, worum es wirklich geht:
Zitat: "... Wilhelmshaven ist die Heimat für rund 80.000 Menschen. Doch die Stadt hat zu kämpfen: gegen wachsende Arbeitslosigkeit und gegen zunehmende Verödung. ..."
[Quelle: Wilhelmshaven - eine Stadt kämpft um ihre Zukunft]

Ein Beispiel: Fördermitteldesaster

Anstatt langsam aber sicher eine Kehrtwende in Wilhelmshaven zu vollziehen, werden immer wieder alte Wirtschafts-Muster beliehen. Da freut man sich über 620.000 Euro für eine "Ampelsteueranlage" und rund 180.000 Euro für zwei weitere "barrierefreie Dieselbusse", während Oldenburg 1,1 Millionen Euro für die Anschaffung von gasbetriebenen und somit wesentlich umweltfreundlicheren Bussen erhält.

Wer die Nachricht aus dem Wirtschaftsministerium vom 8. April 2016 für Wilhelmshaven weitergelesen hat, versteht, dass hier in "Willytown under" vieles schief läuft:
Zitat: "... Bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, wie etwa Dieselhybrid- und Elektroantrieb, werden die höheren Anschaffungskosten der Fahrzeuge berücksichtigt. Hierdurch kommt es zu einer höheren Förderung als bei Fahrzeugen mit herkömmlicher Motorisierung. Das Förderprogramm ist zunächst bis 2019 angelegt. ..."
[Quelle: Pressemitteilung | Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr | 08-04-2016]

Wilhelmshaven hätte also für umweltfreundlichere Fahrzeuge wesentlich mehr Geld bekommen können. Man fragt sich insgeheim, warum Wilhelmshavens mehrheitliche Politprominenz ein Klimakonzept verabschiedet und die Chancen für die Wirtschaft und das Handwerk förmlich ad akta in irgendeine Schublade zum Vermodern ablegt.

Sind ca 80 verlorengegangene Arbeitsplätze der Firma "HPKJ" noch nicht genug Lehrgeld?

Auch zur arbeitsplatzbedrohenden Automatisierung auf dem JadeWeserPort schweigt Wilhelmshavens Politprominenz beharrlich.

Wenn es in Wilhelmshaven so weitergeht bräuchte man das Lied "Allentown" von Billy Joel nur etwas umzutexten, um den Ist-Zustand Wilhelmshavens auch in einer Art Negativhymne auf youtube einbetten zu können.

Das ginge dann etwa so:

"Well we're living here in Willytown
And we're closing all the factories down ..."

Das Schicksal von Detroit scheint weit weg zu sein, aber mit der amtierenden "federführenden" Politprominenz und den Dauerlokalpatrioten droht aus der eigentlichen Entfernung ein Spaziergang zu werden.

Ahoi - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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