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Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch zieht Bilanz
03|06|2016



Sven Ambrosi [links] und Frank Germeroth [rechts] zeigten sich sehr zufrieden mit der Bilanz und zuversichtlich mit der Zukunftsentwicklung des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch.

Nach 10 Jahren Geschäftsführertätigkeit mit Frank Germeroth zieht ein kommunales Krankenhaus schon wieder positiv und vor allen Dingen schuldenfrei Bilanz.

Was soll man eigentlich über ein hervorragend strukturiertes und vorbildlich geführtes Krankenhaus noch schreiben, vielleicht, dass sich Wilhelmshaven davon eine große Scheibe abschneiden sollte?

Den Krankenhäusern geht es bundesrepublikanisch betrachtet überwiegend schlecht. Investitionsstau steht da zuoberst und der Druck der Krankenkassen und jeweiligen Regierungen überall sparen zu müssen, vielfach immer noch am wichtigsten Bestandteil dem Pflegepersonal und bei den Ärtzten.

Umso bemerkenswerter ist es, dass das Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch [NWK] gerade in diesen Schweren Zeiten so gut dasteht.

Im Moment gilt es die Fusion mit dem St. Johannes Hospital in Varel zu verfestigen, nachdem man offiziell "Hochzeit" feierte. Auch das Vareler Krankenhaus schreibt positive Zahlen und man war sich auf der Pressekonfernez nicht ganz einig, aber aus dem Gedächnis des Landrats und Germeroth sollen sie sogar noch besser sein, als die vom NWK. Wie auch immer, alles deutet auf eine hervorragende Arbeit der letzten Jahre hin, die mit einem stetigen Wachstum einhergeht und in eine solide Zukunft weist.

Für das Jahr 2016 deutet die Hochrechnung auf ein erneutes Wachstum hin, was dann aber anteilsmässig weniger mit einem Anschwellen des Patientenstroms aus Richtung Wilhelmshaven weist, wo sich im Rahmen des Betriebsübergangs zweier Krankenhäuser massiv Patienten Richtung NWK orientierten.

Die jetzige Holding zwischen Varel und Sanderbusch könnte man sich auch noch weiter verzweigt vorstellen. Sollten da Synergien unter einem Dach mit weiteren Partnern vorstellbar sein, müßten diese allerdings Mitgesellschafter werden.

Schon jetzt wird nicht nur auf fachlicher Ebene mit Praxen oder weiteren Krankenhäusern kooperiert, sondern auch in Sachen Ausbildung mit Westerstede und Delmenhorst.

Man peilt auch wieder den Status als Lehrkrankenhaus in Zusammenarbeit mit Oldenburg an, nachdem man in Göttingen nach einer Umstrukturierung aus dem "Kader" herausfiel.


Erst vor kurzer Zeit wurde ein neuer Hubschraubertyp in Sanderbusch offiziell in Dienst gestellt.

Auch so ein Huschrauber ist natürlich ein Zubrot in Sachen Imageerweiterung, nicht so sehr in wirtschaftlicher Hinsicht, weil der jeweilige Notarzt entscheidet, in welches Krankenhaus ein Patient aufgrund seiner Verletzung eingewiesen wird.

Das NWK will weiter wachsen und hat eine Bettenaufstockung von 325 auf 361 Betten beantragt [36 Betten, etwa eine Station]. Im Moment wartet man in Sande auf einen Investitionsbescheid vom Land, damit die geplante 3. von vier Ausbaustufen realisiert werden kann. Hinzufügen muss man noch, dass die vierte Ausbaustufe in Eigenfinanzierung vom NWK ausgeführt wird, ohne zusätzliche Subventionen. Das zeigt, wie gesund das Sander Krankenhaus trotz wirtschaftlich strapaziöser Zeiten innerhalb der Gesundheitslandschaft dasteht. Investiert wird nicht nur in fachliche Anteile, sondern auch um die Aufenthaltsqualität und die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern.

Man hofft auf eine Fördermittelzusage noch dieses Jahr, wobei Landrat Sven Ambrosi seine Ansicht formulierte, die da heisst, "man investiere hier in einen potenten Partner". Auf die Frage, ob es einen Plan B gäbe, falls kein Geld kommt, antwortete Ambrosi selbstbewusst "es kann keinen Plan B geben, das Geld muss kommen. Wenn Kranklenhäuser gut arbeiten, dann sollten sie auch nach entsprechender Leistung gefördert werden".

Ein Blick nach Wilhelmshaven zeigt, wie unterschiedlich in der Gestaltung einer soliden Ausrichtung der Gesundheitslandschaft vorgegangen wird. In der Jadestadt zwingt man das neu geschaffene Klinikum in ein Korsett, das nach Aktionismus riecht, weil der politische Wille, das verlangt. In Sande, so haben wir erfahren, sind die Gesellschafter der ausschlaggebende Faktor für die Entwicklung der "Inneren Angelegenheiten" des Krankenhauses, weniger die Politiker. Dort gibt es auch keinen Aufsichtsrat und vor allen Dingen ein Höchstmaß an Transparenz.

Anzunehmen ist, das letzteres ein wesentlicher Schlüssel zum anhaltenden Erfolg ist.

Wenn das so weitergeht, wird Sande demnächst Oberzentrum, zumindest im Bereich Gesundheitslandschaft!


Wolf-Dietrich Hufenbach
GRUPPO635 | definitif

Kommentare

Peter Torkler | via facebook
Gratuliere der Leitung und allen MitarbeiterInnen des NWK Sanderbusch zu dieser tollen Jahresbilanz und freue mich über die stetige Zunahme des Ansehens unseres Krankenhauses in der Region!


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