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Wie weit wollen sie es noch treiben ....
12|11|2010



Auch ein Jahr nach dem Tod des beliebten Fußballers bekundeten die Funktionäre einmütig, es habe sich bis heute wenig geändert - es bräuchte noch viel Zeit ...

... das Spiel mit dem Tod von Robert Enke?

„Ich kann doch bloß Fußball“ soll er gesagt haben, der Torwart von Hannover 96. Das ist ja insoweit auch kein Charakterfehler, auch wenn eine solche Aussage ein wenig halblastig erscheint. Hatte er denn in der Schule nichts anderes gelernt, als nur Fußball?

Wir mussten uns zumindest noch mit rechnen, schreiben und lesen abplagen, damit wir – so wie unsere Eltern sagten – nach der Schulzeit etwas ‚Anständiges’ lernen könnten. Fußballspielen haben sie bestimmt nicht damit gemeint.

Das ist ja bei Robert Enke anscheinend ganz anders gelaufen – er hatte bloß Fußball gelernt.

Als es mit dem ‚Fußball’ nicht mehr so lief, da hat er offenbar nur noch den Tod als Ausweg gesehen und hat sich auf die Eisenbahnschienen vor eine fahrende Lokomotive gelegt.

So schnell kann Mensch von einem relativ unbedeutenden Fußballer zum Heiligen mutieren.

Jetzt komme mir nur keiner mit dem Argument, dass er ja soviel hat ertragen müssen und mit dem Sterben seiner Tochter nicht klargekommen wäre – wie viele Väter, wie viele Mütter, wie viele Elternpaare müssen täglich allein in Deutschland mit dem Tod ihrer Kinder zurechtkommen? Wenn die sich alle auf irgendwelche Gleise vor irgendeinen Zug legen würden – es würde ab sofort keine Eisenbahn mehr fahren.

Wenn ich nun ständig aus Funktionsträgermündern höre, dass er in seiner Depression keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätte, als den des Freitodes zu wählen, dann kommt mir wie Stacheldraht umgehend die Galle hoch.

Wie verheerend muß es in den Gewissen all dieser Unsinnredner aussehen, dass sie um den Freitod eines Einzelnen einen solchen Zirkus veranstalten..

Wenn ich dann noch höre, dass er sich aus Verzweiflung das Leben genommen hätte, dann bleibt mir nur noch fassungsloses Kopfschütteln. Den Mut, sich selbst das Leben zu nehmen – den hat er nicht aufgebracht der „große“ und unzweifelhaft bedauernswerte Robert Enke. Dieses Tun hat er dem unbeteiligten Lokomotivführer zugeschoben, der das bestimmt nicht gewollt hat. Robert Enke hätte diesen Menschen ja vorher einmal danach fragen können. Soviel Fairneß und Verstand scheint in der Fußballwelt aber nicht vorhanden zu sein – auch in den Funktionärsköpfen nicht.

Ewald Eden

...und hier noch die Ursprungsversion:

Wu wiet willt see dat noch drieven ….
dat Spill  mit de Dod van Robert Enke?
 
Ikk kann doch blods Football, schall he sächt hemm’n, de Kastenkeerl van Hannower 96.Dat is joa ok keen Karakterfääler, ok wenn dat een bietji halvlastich is. Hett he denn in d’ School niks anners läärt as Football?

Wi mussen us tominnst mit räken, schrieven un lääsen ovploagen, dormit wi – so as us Ollen säen – wenner wi de School achter us harn, wat vernünftichs läären kunnen.
Dat hett joa bi Robert Enke schiens anners lopen – he hett blods Football läärt.

As dat mit de Football denn nich mehr so leep, hett he schiens blods noch de Dod as Utwäch sehn un hett sükk vöör d’ Toch schmääten. So flink kanns van een wenich bekennden Footballspeeler to een grooten Hilligen warden.

Nu koam mi nümms dormit, dat he joa soveel erdroagen muß un mit dat Ovlääven van sien Dochter nich kloarkoamen is – wuveele Öllern mooten mit de Dod van hör Kinners kloarkoamen? Wenneer de sükk aal up de Gleisen vöör een Toch schmieten würn, denn wüür in Düütschland bold keen Iserboahn mehr foahren.

Wenner ikk nu stilkens van Funkschionärskant hör, dat he in sien Depreschon keen annern Utwäch mehr sehn hett, as sükk dat Lävven to näämen, denn kummt mi up irgendeen Oart de Gaal hoch as Stiekelwier.

Wu noar moot dat in dat Geweeten van aal disse Tüünkroamschnakkers utsehn, dat see dor son Bohei van moaken.

Un wenner ikk denn hör, dat he sükk ut Vertwieflung dat Lääven noamen hett, denn blivt mi niks anners as Koppschüdden – de Moot, sükk sülvst dat Lääven to näämen – de hett denn “grooten” un wiers beduurensweerten Robert Enke nich hatt. Dat Doon hett he denn de Tochföörer toschoaben, de dat wiers nich wullt hett. Robert Enke har hüm joa vöördem moal froagen kunnt. Soveel Küän schient in de Footballwelt oaber nich vöörhanden to sien. Ok  bi de Funktionäre nich.

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