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„Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“ ... 29|08|2011
Das Motto führender Wilhelmshavener Politiker für deren Südstrand: Wir leiten dort Fäkalien ein, wo andere Urlaub machen, auch gern bei strahlendem Sonnenschein.
... eine Weisheit, die offensichtlich nicht jedem zur Verfügung steht.
Kommentar zu: WZ vom 24.8.2011, Seite 7: „Wagner: System in Jadestadt nicht realisierbar“
Die schreiende Tatsachenverdrehung des Herrn Wagner Zitat: „Mit den derzeitigen Maßnahmen erreichen wir eine weitere Reduzierung der zurzeit im Verhältnis von sieben Prozent Mischwasser zu 93 Prozent Regenwasser eingeleiteten Abschläge um 85 Prozent“ zeigt, dass es nicht sein Ding ist, sich sachlich mit Begriffen wie Schmutzwasser, Regenwasser oder Mischwasser auseinanderzusetzen und die hierzu verfügbare Literatur zu lesen. So schwer kann es doch gar nicht sein zu lernen, was diese Begriffe aussagen und was das vorgegebene Mischungsverhältnis von 1:7 bedeutet.
Hier noch einmal zum Mitschreiben: Schmutzwasser [das ist das, was aus Toiletten etc. kommt], muss beim Überlaufen des Mischwassersystems mindestens im Verhältnis 1:7 mit Regenwasser verdünnt sein. Es handelt sich um einen Sollwert für das Maß der Verdünnung. [der nicht bei den Mischwasserabschlägen am Banter Siel empirisch überprüft wird!]
Ich frage mich, warum wir Bürger immer wieder Falschaussagen von Politikern korrigieren müssen. Gerade jemand, der den Anspruch erhebt, Volksvertreter zu sein oder werden zu wollen, sollte das Einmaleins der Begriffe beherrschen, die bei der Mischwasserbelastung des Südstrandes eine Rolle spielen. Wir können das als Bürger ja auch, warum serviert man uns derartigen Unsinn.
Aus der Art, wie sich dieser Kandidat darstellt, gewinne ich den Eindruck, dass Begehr, sich im Klüngel der Oberen in Macht und Ansehen sonnen zu dürfen, die Oberhand hat. Begehrlichkeit lässt Speichel fließen, das zeigte schon Pawlows Hund und erklärt vielleicht auch, dass das Zitat sich der Doktrin bisheriger Mandatsträger angleicht, Bürgermündigkeit nach Möglichkeit einzuschränken. Warum sonst verschwendet Herr Wagner keinen Gedanken an die Beschaffenheit eines Mischwassers, das den Südstrand immerhin so verunreinigt, dass mit dem Aufziehen der roten Flagge Badeverbote signalisiert werden müssen; warum keinen Gedanken daran, dass Menschen nach wie vor unberechenbar mit E. coli, Enterokokken und anderen Fäkalkeimen in Berührung kommen, wenn sie am einzigen maritimen Badestrand dieser Stadt schwimmen?
Oder liefert Sophie Hunger in einem ihrer Songs die Erklärung für die Haltung des Kandidaten: „Ich bin in der Lage, mich so zu überschätzen, dass ich die Kraft habe, Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht kann“?
Dr. Gisela Gerdes
Links: Video Luritec-Abwasserlösung [BUERGER-WHV-TV]
Bürgerinitiative: Die Kaiserlichen KananlarbeiterInnen
24|08|11 Luritec: Fäkalieneinleitungen ade?
www.luritec.com
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