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Posse Banter See 29|06|2011

Seit Jahren bekannt: toxische Blaualgen im Banter See.
So langsam wird das Thema Banter See unerträglich.
Seit Jahren scheren sich die Raatsparteien einen Dreck um den verdreckten See. Wenige Wochen vor der Wahl entdecket besonders die SPD ihre Liebe zum einzig verbliebenen Naherholungsziel der Wilhelmshavener. Also ran an die Blaualgen und 1,5 Millionen Euro in den See versenkt. Und schon wird die Wahl gewonnen – so einfach denken sich das die alten Herren der SPD.
In keiner aktuellen Pressemitteilung, in keiner Debatte habe ich aber einen Hinweis auf die über 40 Einleitungen in den Banter See gefunden. Niemand wagt es darauf hinzuweisen, dass täglich Abwässer unbekannter Zusammensetzung in den Badesee eingeleitet werden. Auch über die Mengen der eingeleiteten Abwässer gibt es keine Informationen. Dabei sind all diese Daten aktenkundig in den zuständigen Behörden.
Im Hintergrund der Debatte um den Banter See freut sich die Hafenmafia diebisch über die inzwischen laut geforderte Öffnung des Grodendamms. Schon immer träumten einige Unverbesserliche davon, auch den letzten Ort der Erholung wirtschaftlich nutzen zu können. Mit der Öffnung des Grodendamms würden zudem die ungeklärten Abwässer, die in den Innenhafen eingeleitet werden, in den Banter See weitergeleitet.
Die naheliegenden und ökologisch sinnvollen Lösungen, die Einleitungen zu stoppen und den See biologisch zu reinigen, werden erst garnicht debattiert. So gibt es diverse Pflanzenarten [z. B. Schilf], die in der Lage wären, das Problem der Blaualgen eigenständig und umweltverträglich zu lösen. Nur würde daran keine Beraterfirma, keine Baufirma etwas verdienen.
Da verfallen wir lieber in blinden Aktionsmus und schmeissen Chemie in de See. Wir öffnen den Grodendamm und spülen weitere Abwässer in den Badesee. So einfach geht Wahlkampf.
 Tim Sommer
Quelle: www.timsommer.de
Links: Gutachten Banter See herunterladen
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