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Gestrecktes Hackfleisch bei Netto
09|03|2012



Hackfleisch ist nicht gleich Hackfleisch.

Etikettenschwindel: 30 Prozent mehr Geld für 30 Prozent weniger Fleisch

Mithilfe irreführender Werbeaussagen vermarktet Netto gestrecktes Hackfleisch zu überhöhten Preisen. Das hat die Verbraucherorganisation foodwatch auf www.abgespeist.de, der Plattform gegen Etikettenschwindel, kritisiert und eine E-Mail-Beschwerdeaktion an den Lebensmitteldiscounter gestartet.

Unter der Eigenmarke „Viva Vital“ vertreibt Netto [Edeka-Gruppe] eine „Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß“, versehen  mit dem Hinweis auf angeblich „30 % weniger Fett“. Tatsächlich besteht das Produkt aus 30 % weniger Fleisch – dieser Anteil wird ersetzt durch gefärbtes, schnittfest gemachtes Wasser. Entgegen der Werbeaussage enthält es sogar mehr Fett als das meiste frisch durch den Fleischwolf gedrehte Hackfleisch von der Bedien-Theke – denn dafür wird in der Regel höherwertiges, mageres Fleisch verwendet. Im Vergleich zu reinem, verpacktem Hackfleisch verlangt Netto für das Pseudo-Hack auch noch einen satten Aufpreis von mehr als 30 %.

„Nie war so wenig Fleisch im Hack, nie war schnittfestes Wasser so teuer“, kritisiert Oliver Huizinga von foodwatch. „Hier geht es ganz offensichtlich nicht um ein schlankes, gesünderes Produkt, sondern ganz allein um mehr Brutto für Netto.“

Die „Viva Vital Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß“ wird vom niederländischen Fleischkonzern Vion für Netto hergestellt. Laut zugehöriger Patentschrift wird dabei ein Fleischanteil durch „texturiertes Weizenprotein“ ersetzt, das eine „fleischähnliche“ Konsistenz aufweise. Rote-Beete-Saft und Paprikaextrakt geben dem Produkt eine „fleischähnliche Farbe“. Oliver Huizinga von foodwatch fasst die Rezeptur zusammen: „Man greife tief in die Trickkiste der modernen Lebensmitteltechnologie und verleihe so einer Fleisch-Wasser-Weizen-Pampe möglichst viel Hackfleisch-Feeling.“

Nettos Werbehinweis auf „30 % weniger Fett“ stimmt nur im Vergleich mit anderem verpackten Hackfleisch aus dem Selbstbedien-Regal, für das – anders als bei frisch durch den Wolf gedrehtem Hack – meist billigeres, fettreiches Fleisch verwendet wird. Ein solches Produkt bietet der Discounter ebenfalls an – es kostet jedoch weitaus weniger als das gestreckte Hack-Produkt [umgerechnet pro Kilogramm ca. 4 Euro für reines Hackfleisch, dagegen rund 5,50 Euro für die gestreckte Variante – ein Preisaufschlag von mehr als 30 Prozent].

Auch andere als fettreduziert oder „Light“-Variante beworbene Produkte entpuppen sich als gestreckte Varianten des Originals – und damit als teurer Etikettenschwindel:

- Die „Thomy lég?re leichter als Mayonnaise“ von Nestlé besteht nicht wie echte Mayonnaise hauptsächlich aus Öl und Eigelb, sondern zum Großteil aus Wasser – das könnten Verbraucher aber auch selbst in Mayonnaise rühren.

- Auch die „Kokosnussmilch light“ von Exotic Food besteht in erster Linie aus Wasser. Sie enthält gerade einmal 23 Prozent Kokosnuss, ist aber nur etwa 10 Prozent günstiger als das „Original“ vom selben Hersteller mit einem Kokosnuss-Anteil von 85 Prozent.

- Unilever streckt seinen Butterersatz „Lätta & luftig“ mit Luft. Das Ergebnis: 320 Gramm  der mit Stickstoff aufgeschlagenen Halbfettmargarine kosten genau so viel wie 500 Gramm normale Lätta.

Quelle: foodwatch


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