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BASU – Kein Gewerbegebiet an der Antonslust
28|03|2012



Die renommierte Krankenpflegeausbildungsschule  könnte ihren Standort verlagern, was der Politik anscheinend völlig egal zu sein scheint. Das Versprechen Arbeitsplätze zu schaffen verehrt sich in eine Art Gesichtskontrolle!

Ende letzten Jahres lagen plötzlich die Planungen für ein Umspannwerk an der Antonslust auf dem Tisch. Geplant war die Ausweisung als Industriegebiet für das Umspannwerk und die Restfläche als Gewerbegebiet.

Gegen diesen Plan wehrten sich damals nicht nur die Bürger vor Ort, sondern auch weite Teile des Rates. Im Besonderen wollte man keine Ausweisung des Nordteils als Industriegebiet.

Zudem gab es erhebliche Kritik daran, dass Gewerbegebiet bis direkt vor die Haustür der Logesschule auszuweiten.

Die BASU kritisierte schon damals, dass für ein Umspannwerk eine Ausweisung als Industriegebiet gar nicht nötig ist. Zudem sind die erforderlichen zusätzlichen Umspannkapazitäten und die erforderlichen Trassen für die Leitungen im Zuge der Genehmigung des neuen Kohlekraftwerkes schon auf dem Rüstersieler Groden geplant und genehmigt worden.
  
Mehrfach teilte die Bauverwaltung mit, dass ein Ausbau des Umspannwerkes Maade auf dem Rüstersieler Groden und auch ein Neubau hier auf keinen Fall möglich sind. Auch sei es nicht möglich das erforderliche Kabel vom neuen Kraftwerk zum Umspannwerk Maade zu verlegen.

Damit hier keine Fehler bei der Planung zum neuen Kraftwerk einräumen zu müssen, erklärten die Vertreter von Tennet und der zukünftige Betreiber des Kraftwerkes, dass das geplante Umspannwerk in keinem Zusammenhang mit dem Kraftwerksneubau steht. Einziger Auslöser für diese Planung sollte der Ausbau der erneuerbaren Energien sein. Schon hier war seltsam, dass die Investoren die günstige Lage auch daran festmachten, dass ohne große Probleme eine 380 KV Leitung zum neuen Kraftwerk verlegt werden könne.  
 
Zudem teilte die Verwaltungsspitze mit, dass es neben dem Gelände Antonslust keine alternativen Grundstücke gibt. Alles sei intensiv geprüft worden, und der Vertrag mit dem Netzbetreiber müsse unbedingt schon im September 2011 unterschrieben werden. 

Jetzt hat eben diese Verwaltung plötzlich doch 19 weitere in Frage kommende Grundstücke gefunden? Jetzt könnte sogar auf den Rüstersieler Groden gebaut werden? Jetzt kann auch der Vertrag noch etwas warten?
 
Die Frage ist heute nicht mehr ob, sondern wann hat die Verwaltung den Rat belogen? Ende letzten Jahres, oder jetzt?

An der Antonslust war schon Ende letzten Jahres alles klar. Das Industriegebiet war vom Tisch, da für ein Umspannwerk lediglich die Ausweisung als Ver- und Entsorgungsfläche erforderlich ist. Auch auf die Ausweisung der Restflächen als Gewerbegebiet konnte verzichtet werden, da die Tennet viel mehr Geld nur für das benötigte Teilgrundstück gezahlt hätte, als für das gesamte Gebiet als Gewerbegrundstück erzielt werden kann. Auch die Anwohner, und die Betreiber der Logesschule hätten mit diesem Kompromiss sehr gut leben können.


Links von deser Autobahnsoll trotz Gewerbeflächenüberangebot ein neues Gewerbegebiet geschaffen werden. Paralel dazu bewirbt sich der Netzanbieter Tennet mit 3,5 Millionen Euro für ein fast wertloses Grundstück - seltsam!

Die heutige Ratsvorsitzende Ursula Glaser [CDU] teile vor der Kommunalwahl bei der Podiumsdiskussion am 16. August 2011 im voll besetzten Saal der Antonslust mit: „Die Verwaltung hat noch einmal geprüft und will das Gewerbegebiet nicht weiter verfolgen. Es geht nur noch um das Umspannwerk.“ 

Jetzt wollen CDU und SPD doch auf der gesamten Fläche ein Gewerbegebiet. 

Wenn die CDU heute kein Umspannwerk, dafür aber ein Gewerbegebiet an der Antonslust entwickeln will, hat sich damit die vor den Wahlen gemachte Aussage der CDU ins Gegenteil umgekehrt. Auch der SPD scheinen die betroffenen Bürger nach den Wahlen nicht mehr so wichtig zu sein, wie noch vor den Wahlen beteuert wurde. Oder ist dieser Sinneswandel der Preis für die Beteiligung an der CDU/SPD-Mehrheitsgruppe?

Direkt neben der Antonslust stehen große Flächen im JadeWeserPark zur Vermarktung an. Hieran ist auch die Stadt Wilhelmshaven beteiligt, die mit einem zusätzlichen Gewerbegebiet in direkter Nähe unnötige Konkurrenzflächen schaffen würde. Auch in Wilhelmshaven gibt es seit vielen Jahren rund 140 ha ungenutzte, ausgewiesene Gewerbe- und Industrieflächen.

Schnellstmöglich müssen CDU und SPD ihre Pläne für einen Standort Umspannwerk und die Abgrenzung ihres geplanten Gewerbegebietes an der Antonslust offen auf den Tisch legen.

Bisher ist weder vom Oberbürgermeister, noch von den Vertretern von CDU und SPD etwas Näheres bekannt gegeben worden. Wer ständig Transparenz predigt, sollte nicht im Geheimen handeln. 
  
Woher CDU und SPD den angeblich so dringenden Bedarf an Gewerbegrundstücken an der Autobahn ableiten, kann wieder einmal nicht nachvollzogen werden. In den letzten Jahrzehnten wurden immer wieder Naturflächen in der Hoffnung auf Ansiedlungen von Betrieben vernichtet, die angeblichen Investoren gab es in der Realität aber nicht. Statt der versprochenen Arbeitsplätze und Einnahmen aus den Grundstückverkäufen blieben für die Stadt die Verluste durch die erheblichen Erschießungskosten.

Quelle: BASU


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