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Millionen mit Mogelpackungen
07|07|2009



Apotheken stehen in Verdacht Großpackungen zu stückeln, um so höhere Profite auf Steuerkosten zu erwirtschaftn

Dubiose Praktiken in deutschen Apotheken

München - Nach Recherchen des ARD-Politmagazins report MÜNCHEN stehen zahlreiche Apotheken in Deutschland im Verdacht, mit Abrechnungstricks fragwürdige Zusatzprofite auf Kosten gesetzlich versicherter Beitragszahler zu machen.

Demnach geben Apotheker beim umsatzstarken Magenmedikament Omeprazol statt der oft verschriebenen Großpackung an Patienten häufig mehrere kleine Packungen mit der gleichen Tablettenstückzahl ab, weil sie diese von pharmazeutischen Herstellern wesentlich preisgünstiger bekommen. Mit der Krankenkasse wird aber in der Folge häufig die teure Großpackung abgerechnet. Den so erzielten Preisvorteil geben die Apotheker nicht an die Krankenkasse weiter sondern machen damit – je nach aktueller Preispolitik der Pharmahersteller – bis zu viermal so viel Profit wie ihnen durch den gesetzlich geregelten Apothekerzuschlag normalerweise zusteht.

Die in zahlreichen Apotheken eingesetzte Verkaufssoftware gibt laut report-Recherchen Apothekern sogar Anleitung zum „Stückeln“, indem sie jeweils den Preisvorteil ausweist, wenn mehrere kleine Packungen statt einer großen abgegeben werden.

Gegenüber report MÜNCHEN kommt der Sachverständigen der Bundesregierung, Prof. Gerd Glaeske zu folgender Einschätzung: „Ich halte das für Betrug, wenn man auf der einen Seite einen Preis aufträgt für ein Arzneimittel, das ich nie abgegeben habe, damit ich auf der anderen Seite kleinere Packungen abgebe und damit meinen Gewinn steigere.“

Angesichts der report-Recherchen hat die Leiterin der Prüfgruppe für Abrechnungsmanipulation bei der KKH-Allianz umgehend bei den Versicherten der Krankenkasse ermittelt – erste Stichproben bestätigen die Erkenntnisse von report MÜNCHEN.

Der deutsche Apothekerverband [DAV] ist nach eigener Aussage erst durch report MÜNCHEN auf das Phänomen der „Stückelung“ als Möglichkeit zur Profitsteigerung aufmerksam gemacht worden und nun um Aufklärung bemüht. Zwar verweist man auf die „intransparente Preispolitik der Pharmaindustrie“ sowie deren „Lieferfähigkeit“ von großen Packungen und will daher prüfen, ob das Problem „angebotsgesteuert“ durch die pharmazeutischen Hersteller sei. Andererseits will DAV-Sprecher Thomas Bellartz nicht ausschließen, dass ein Grund für die Stückelung sein könne, dass „Einzelne hier motiviert waren, Gewinne zu generieren“.
Und weiter: „Wenn das so sein sollte, dass es nicht um Lieferfähigkeit geht, sondern um die falsche Abgabe von Medikamenten durch Stückelung, dann muss das geahndet werden.“ report MÜNCHEN vorliegende Markanalysen und Hochrechnungen zeigen eine große Diskrepanz zwischen den Packungsgrößen, die Apotheker per Rezept bei Krankenkassen abrechnen und den Packungen, die sie zur Patientenversorgung von der Pharmaindustrie tatsächlich kaufen.

Für den Pharmaexperten Prof. Glaeske, der ebenfalls Recherchen zur Stückelung betrieben hat, zeigen die beobachteten großen Marktbewegungen, dass es sich nicht um zufällige oder notfallbedingte Einzelfälle handele, sondern um vorsätzliche Profitmaximierung. Der Pharmaverband „Pro Generika“ wollte sich gegenüber report nicht zu seiner Preispolitik äußern. Ebenso wollte sich Stada, einer der Hersteller, dessen Kleinpackungen von Omeprazol sich zur lukrativen Stückelung eigenen, nicht zu Prof. Glaeskes Annahme äußern, dass bestimmte pharmazeutische Hersteller womöglich mit versteckten Rabatten durch besonders billige Kleinpackungen die Apotheker für ihre Produkte einnehmen wollen.

Quelle: report München


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