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Brauchen wir noch weitere Dohas?
15|12|2012



Windräder oder Sonnenkollektoren sind schon zwei wirksame Mittel gegen den Klimawandel - fehlt eigentlich nur noch der ernsthafte Wille.

Dass die vielen Klimakonferenzen ebenso wie die Konferenz von Doha den Klimaschutz nicht voran brachten, ist nicht erstaunlich. Unbegreiflich bleiben dagegen die Erwartungen an diese internationalen Konferenzen, etwa von Organisationen wie z.B. Germanwatch, die hofften, dass Minister Altmaier – ohne politischen Rückhalt – die 30%-Reduktion des CO2-Ausstoßes durchsetzen würde.

Die Eidesformel verpflichtet unsere Politiker, also auch Minister Altmaier, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und es vor Schaden zu bewahren [Art. 56 GG]. Das Grundgesetz unterscheidet dabei nicht zwischen Nutzen, der sich gleich, etwa innerhalb einer Legislaturperiode, einstellt, oder erst sehr viel später erlebbar wird, und jetzt erst einmal Anstrengung und Opfer fordert. Gleiches gilt für die Gefahren.

Der Klimawandel bedeutet für die Menschheit eine große Gefahr. Seine dramatischsten Folgen werden aber erst in Jahrzehnten eintreten. Das ist zweifellos ein Nachteil für Politiker, die auf kurzfristig sichtbare Erfolge angewiesen sind, da sie wieder gewählt werden wollen. Sie werden sich also hüten, bei internationalen Konferenzen Kompromisse einzugehen, welche die Wirtschaft ihres Landes belasten.

Daher scheint ein wirksamer Klimaschutz nur durch Aktivitäten von „unten“ zu funktionieren, von Menschen in Nichtregierungsorganisationen [NGO], die auch in der Zukunft liegende Gefahren für unsere Um- und Mitwelt erkennen und deren Bekämpfung mit Elan und Freude angehen. 

Ein Beispiel für eine solche schnell wachsende Organisation zum Schutz des Klimas ist Greenpop, eine in Südafrika entstandene Initiative, die sich für weltweite Aufforstung einsetzt. Sie fordert die Menschen auf, für 100 Rand [etwa 10 Euro] einen Baum ihrer Wahl zu spenden. Greenpop pflanzt ihn und schickt dem Spender die Koordinaten des Standortes seines Baumes. Gleichzeitig erklärt Greenpop dem Spender die Rückwirkung der Baumpflanzaktionen auf das Weltklima. Durch ihre positive Einstellung zur Zukunft, die sie mitgestalten wollen, begeistert Greenpop viele Menschen. Die Zahl der Mitarbeiter und Sponsoren wächst rasant, ebenso die Zahl der gepflanzten Bäume [während der Klimakonferenz 2011 in Durban etwa 1000 Bäume pro Tag]. Man vergleiche die weitgehend folgenlosen Absichtserklärungen der Klimakonferenzen für einen Waldschutz mit den Erfolgen von Greenpop!  Nicht die Politik, sondern einsichtige Bürger bezahlen die Aufforstung.

Um auf umsetzbare Ergebnisse weiterer internationaler Klimakonferenzen zu warten, fehlt uns einfach die Zeit. Statt dieser Mammutveranstaltungen sollten Politik und Wissenschaft weltweit örtliche dezentrale Initiativen zur Klimarettung und zur dezentralen Energieversorgung der Menschheit durch Sonne und Wind gezielt unterstützen.

Kurt Kress

Links:
Greenpop

Lesen Sie dazu auch:
12|12|2012: Der Klimawandel ...

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Kommentare

Ewald Eden| Wilhelmshaven
Es wäre interessant, im Bürgerportal zu lesen, wieviele 10,-€ Bäume von den Geldern, die allein dieser sinnlose Moloch Wüstenspektakel verschlungen hat, auf der Erde hätten gepflanzt werden können. Die Selbstbeweihräucherung der Westweltpolitiker hat schon unvorstellbare Ausmaße angenommen - und nimmt noch ständig zu.
Es ist einfach nur abscheulich, das, was da so abgeht.


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