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Einer geht, ein anderer kommt.
02|03|2011



Nicht nur Merkel war am 01. März 2011 "weggetreten"!

In Wilhelmshaven geht die Bundesliga Ära des Handballvereines trotz eines millionenschwerem Sponsorenetats zuende und im Kanzleramt tritt der beliebteste Verteidigungsminister schweren Herzens ab und beendet seine eigene Ära.

Die Kanzlerin war so richtig "sauer" und sagte sinngemäss auf einer Rede, das sich ihre Partei von niemandem sagen lassen würde, was sie zu tun und zu lassen hätte, schon gar nicht von Sigmar Gabriel.

Die Kanzlerin ist "beschädigt", so jedenfalls drückte es Ulrich Deppendorf im Brennpunkt gleich nach der Tagesschau aus und Michael H. Spreng titelt in seinem Blog "sprengsatz": Sargnagel für Merkel.

Feynsinn beginnt seinen Kommentar mit "Nach langem schweren Leiden ... " und fährt fort:
Zitat: " ... In allertiefster Demut und von Herzen bereuend habe ich die entsetzlichen Tage einer gnadenlosen Jagd auf mich als grundehrlichen, gütigen und im Volk unerreicht beliebten Heerführer durchlitten. Ausgehend von der Denunziation durch einen linken Professor haben die linken Medien einen winzigen Fehler einer meiner Randpersönlichkeiten genutzt, um mich der blutrünstigen Folter ihrer Inquisition zu unterziehen. Inzwischen fehlt mir die Kraft, neue Statements verfassen zu lassen, die meine Heldenrolle noch angemessen darzustellen vermögen. Ich habe daher meinen Rücktritt bei der Bild-Zeitung eingereicht. ... "
[Quelle: feynsinn.org | 01-03-2011]

Sein Kurz-Kommentar trifft es sehr gut, denn der Vorwurf, die Presse hätte ihn "fertig gemacht" kam laut und deutlich über seine Lippen, als er seinen Rücktritt verkündete. Beliebt soll er noch immer sein, so beliebt, dass man sich fragen muss, ob es nötig gewesen ist, nach Afghanistan zu reisen, um sich dort in einer der "Kerner-Live-Show am Hindukush" inszenieren zu lassen, mitten in einem Kriegsgebiet auf Steuerkosten, als hätte es nie einen toten deutschen Soldaten zu beklagen gegeben. Vielleicht wollte man auch nur den Taliban etwas bieten, die dann innehalten sollten, wenn der Verteidigungsminister mitten im Krieg "schlaue" Reden schwingt, während andere sterben?

Man stelle sich vor, daß am Bildschirm auch die Angehörigen einiger Gefallener gesessen haben könnten, auf die das Ganze wohl etwas zwiespältig gewirkt haben muss, nicht zu vergessen diejenigen, die traumatisiert aus diesem krieg zurückkehrten und zurückkehren werden.

Wer hat sich denn um die Boulevardmedien so sehr bemüht, um z. B. seine eigenen Verfehlungen mit der Hilfe der Bild-Zeitung "geradezurücken" und um es auf den Punkt zu bringen, so ins eigene rechte Licht zu rücken, dass einem schwindelig werden musste.

Dieser ehemalige Minister, kokkettierte doch geradezu mit den Medien und wettert nun gegen diejenigen "Schreiberlinge", die ihn wochenlang ins Verhör nahmen, nicht nur wegen seiner selbst abgeschriebenen Doktorarbeit, sondern auch und gerade wegen der Absetzung des Gorch-Fock Kapitäns.

Alles war so schön geplant, der Aufstieg, die Bundeswehrreform, eine möglich Kanzlerkandidatur, getragen durch eine Woge der Beliebtheit, die ihn geradezu unangreifbar machen sollte, unterstützt durch nicht repräsentative Umfragen des führenden deutschen Boulevardblattes.

Dadurch, daß Bundeskanzlerin Merkel ihn mit allen Mitteln geradezu ins Kanzleramt tragen wollte, hat sie sich keinen Gefallen getan, denn letztendlich geht es um die Demokratie, die man nicht so verbiegen sollte, wie man es gerade braucht - schon der Versuch sollte strafbar sein, aber PolitikerInnen jeglicher Couleur sind da anscheinend schmerzfrei.

Eine Vermutung für Guttenbergs "überstürzten" Abgang wird natürlich auch sein, dass sich die Kritik immer mehr an sie selbst richtete [Guttenberg-Kritik erreicht Merkel] und sie sich entscheiden musste: ich oder er! - ein weiterer, dass die Solidarität auch in den eigenen Reihen bröckelte.

Ein bitterer Beigeschmack bleibt, denn es wird garantiert keinen bleibenden Lerneffekt geben, sondern immer wieder die Versuchung im Vordergrund stehen, Ausnahmeregelungen für eine Elite zu schaffen, die Vorbild für andere sein soll und eigentlich nur ihrem Gewissen verplichtet ist, zum Wohle des Souveräns, den WählerInnen.

Es fragt sich nur, wie lange das noch gut geht!


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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