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Die Salvatorische Klausel
26|03|2011



Ein weiteres vermeindlich rentierliches Projekt im Umfeld des Wilhelmshavener Containerhafenprojektes fällt dem Abriss zum Opfer: die ersten nagelneuen Wohncontainer für ein geplantes Arbeiterdorf auf dem ehemaligen Campingplatz an der Geniusbank.

Sie hat den Zweck, einen teilweise unwirksamen oder undurchführbaren Vertrag, insbesondere aber den wirtschaftlichen Erfolg, den der Vertrag bewirken soll, so weit wie möglich aufrecht zu erhalten.

[Quelle: wikipedia]

Wenn man also ein Planspiel durchführt, wie z. B. ein Unternehmen zu gründen, das auch durch "unvorhersehbare" Vorkommnisse weiterbestehen soll, bedient man sich dieses Schlüssels, denn irren ist bekanntlich menschlich!

So muß es wohl in Wilhelmshaven zugegangen sein, als man einen Containerhafen plante und die Zeichen der Wirtschaft auf "glänzend" standen. Inzwischen haben sich die Zeichen verkehrt und Nervosität macht sich breit, nicht nur wegen der bevorstehenden Kommunalwahlen - auf Deutsch: Es läuft nicht so, wie es soll.

Als wir am 24. März 2011 von der Demonstration der Raffineriemitarbeiter nach Hause fuhren, machten wir einen Umweg zur Baustelle des "Jahrhunderthafens", da wo "mein Fahrer" immer nicht mehr hin will, weil er das Elend nicht mehr ertragen kann, dort, wo einstmals ein beliebter Sandstrand war.

Wir bogen um die Ecke am Imbiss und fuhren am ehemaligen Campingplatz vorbei und entdeckten ein Relikt aus relativ vergangenen Zeiten, die übriggebliebenen Probe-Container für ein geplantes "Dorf" für bis zu 5.000 Baustellenarbeiter für - eben - diesen Jahrhunderthafen.

Ein rentierliches Riesengeschäft, wie alles, was mit dem Hafenprojekt nur annähernd zu tun hat, jedenfalls in den Vorstellungen derer, die noch immer dafür sind und auch bei denen, die dafür die politische Verantwortung tragen. Die Stadt hatte damals nichts besseres zu tun, als innerhalb der undurchsichtigen Wilhelmshavener Gesellschaften auch für dieses geplante Containerdorf eine weitere Gesellschaft mit dem Namen "workcare" zu gründen.

Leider stellte sich heraus, dass diese Wohnstätte, die auf dem ehemaligen Campingplatz am ehemaligen Geniusstrand gebaut werden sollte, gar nicht gebaut werden durfte, weil sie in der Nähe einer allen bekannten Chlorgasleitung lag und die Warnanlage für den Fall der Fälle bei einem Test glatt versagte.


Die erste Lärmschutzwand musste wegen "Pfusch am Bau" ein halbes Jahr nach ihrer Fertigstellung wieder abgerissen werden.

Nun reisst man also wieder einen vermeindlich rentierlichen Teil eines vermeindlich immer noch rentierlichen Großprojektes einfach ab und die SteuerzahlerInnen dürfen auch diesen wirtschaftlichen Schaden begleichen, so wie die übrigen Pleiten und Pannen des Jahrhunderthafenprojektes, wie z. B. die 1. Lärmschutzwand auf dem Voslapper Groden. Noch trägt das angeblich rentierliche Hafenbauprojekt den Namen "JadeWeserPort", dass übrigens keiner zu kennen scheint und im Namen suggeriert, an einem Fluss zu liegen, an dem es gar nicht liegt.

Die extra für das geplante Wohndorf angefertigte Dachorganisation "workcare" wurde, nachdem man sich als Stadt selbst die Bauerlaubnis entziehen musste, weiterverkauft und ist inzwischen insolvent. Die ehemaligen Internetseiten sind gelöscht und die Domaine steht zum Verkauf.

Wieder wird ein Kapitel geschlossen, über das man natürlich nicht gerne spricht, in den Kreisen der Verantwortlichen und die SteuerzahlerInnen müssen ja nicht alles wissen.

Und so wird im wahrsten Sinne untergepflügt, was untergepflügt werden muss, weil wieder einmal etwas im Großraum des Jahrhunderthafenprojektes nicht so wurde, wie es hätte werden sollen.

Das Jahr 2011, so sagte die Kanzlerin am 25. März 2011, wird das Jahr des EURO - aber was wird mit dem Containerterminal Wilhelmshaven - braucht der auch bald einen "Rettungsschirm?


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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