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Gabriel sabotiert EU-Pläne zur Begrenzung
des Spritverbrauchs bei Pkw
02|07|2008



Ohne Sprit- und CO2 Begrenzung werden die schädlichen Autoabgase
auch weiter dafür sorgen, dass die eng gesteckten Klimaziele in immer
weitere Ferne rücken.

Gabriel sabotiert EU-Pläne zur Begrenzung des Sprit-
verbrauchs bei Pkw: Verschiebung der CO2-Grenzwerte
schadet dem Klima und gefährdet Arbeitsplätze

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
[BUND] hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel [SPD]
vorgeworfen, der EU-Kommission und jenen EU-Parlamen-
tariern, die ab 2012 strengere Spritverbrauchsvorgaben
für Pkw einführen wollen, in den Rücken zu fallen.
Mit seiner Äußerung, dem Klima sei es egal, ob die Ver-
brauchsgrenzwerte früher oder später kämen, erweise er
dem Klimaschutz einen Bärendienst. Dringend notwendige
Spritspar-Innovationen bei neuen Autos würden so hinaus-
gezögert. Nach dem Verschieben der Kfz-Steuerreform sei
dies der zweite Versuch der Bundesregierung, den Druck
von der Autoindustrie zu nehmen, schnell sparsamere
Fahrzeuge anzubieten. Damit würden nicht nur viele
Arbeitsplätze bei den Autoherstellern und in der Zuliefer-
industrie gefährdet, angesichts der hohen Spritpreise sei
dies auch ein Affront gegen die Verbraucher.
________________________________________
„Sigmar Gabriel muss nicht den Ober-
lobbyisten für die deutsche Autoindustrie
spielen.
Diese Rolle füllt bereits Wirtschaftsminister
Michael Glos bestens aus.
Wer Verbrauchsgrenzwerte sabotiert, der
will den Autofahrern auch in Zukunft
Spritfresser andrehen.
Das schadet dem Klima, vergeudet wertvolle
Ressourcen und plündert die Konten der
Bevölkerung,“ sagte der Vorsitzende des
BUND, Hubert Weiger.
Sowohl strenge Verbrauchsgrenzwerte auf
EU-Ebene als auch eine Kfz-Steuer, deren
Höhe vom CO2-Ausstoß abhängt würden
die Anschaffung sparsamerer Fahrzeuge
fördern und den Klimaschutz entscheidend
voranbringen.

______________________________________

Gabriels Vorstellung, die deutsche Autoindustrie würde
auf Grund der hohen Spritpreise von ganz allein auf
verbrauchsärmere Modelle umsteuern, sei naiv und
zeuge von wenig historischem Bewusstsein. So hätten
sich die Autohersteller bereits vor Jahren freiwillig
verpflichtet, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß
ihrer Neuwagen bis 2008 auf 140 Gramm CO2 pro
Kilometer zu reduzieren.
Erreicht hätten sie jedoch lediglich 160 Gramm pro
Kilometer.

Pressekontakt:
Werner Reh
BUND-Verkehrsexperte
Tel. 030-27586-435
bzw.
Rüdiger Rosenthal
BUND-Pressestelle
Tel. 030-27586-425/-489
Fax: -440
Mobil: 0171-8311051
E-Mail: presse@bund.net

Pressemitteilung:
www.BUND.net

Links:
28|04|08 Rußfilterskandal
Rußfilter: Angeschmierte Autofahrer | [FRONTAL 21] 27|11|07
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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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