Seit 24-03-2022 online:
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Gabriel sabotiert EU-Pläne zur Begrenzung des Spritverbrauchs bei Pkw 02|07|2008
Ohne Sprit- und CO2 Begrenzung werden die schädlichen Autoabgase auch weiter dafür sorgen, dass die eng gesteckten Klimaziele in immer weitere Ferne rücken.
Gabriel sabotiert EU-Pläne zur Begrenzung des Sprit- verbrauchs bei Pkw: Verschiebung der CO2-Grenzwerte schadet dem Klima und gefährdet Arbeitsplätze
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland [BUND] hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel [SPD] vorgeworfen, der EU-Kommission und jenen EU-Parlamen- tariern, die ab 2012 strengere Spritverbrauchsvorgaben für Pkw einführen wollen, in den Rücken zu fallen. Mit seiner Äußerung, dem Klima sei es egal, ob die Ver- brauchsgrenzwerte früher oder später kämen, erweise er dem Klimaschutz einen Bärendienst. Dringend notwendige Spritspar-Innovationen bei neuen Autos würden so hinaus- gezögert. Nach dem Verschieben der Kfz-Steuerreform sei dies der zweite Versuch der Bundesregierung, den Druck von der Autoindustrie zu nehmen, schnell sparsamere Fahrzeuge anzubieten. Damit würden nicht nur viele Arbeitsplätze bei den Autoherstellern und in der Zuliefer- industrie gefährdet, angesichts der hohen Spritpreise sei dies auch ein Affront gegen die Verbraucher.
________________________________________
„Sigmar Gabriel muss nicht den Ober- lobbyisten für die deutsche Autoindustrie spielen. Diese Rolle füllt bereits Wirtschaftsminister Michael Glos bestens aus. Wer Verbrauchsgrenzwerte sabotiert, der will den Autofahrern auch in Zukunft Spritfresser andrehen. Das schadet dem Klima, vergeudet wertvolle Ressourcen und plündert die Konten der Bevölkerung,“ sagte der Vorsitzende des BUND, Hubert Weiger. Sowohl strenge Verbrauchsgrenzwerte auf EU-Ebene als auch eine Kfz-Steuer, deren Höhe vom CO2-Ausstoß abhängt würden die Anschaffung sparsamerer Fahrzeuge fördern und den Klimaschutz entscheidend voranbringen. ______________________________________
Gabriels Vorstellung, die deutsche Autoindustrie würde auf Grund der hohen Spritpreise von ganz allein auf verbrauchsärmere Modelle umsteuern, sei naiv und zeuge von wenig historischem Bewusstsein. So hätten sich die Autohersteller bereits vor Jahren freiwillig verpflichtet, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß ihrer Neuwagen bis 2008 auf 140 Gramm CO2 pro Kilometer zu reduzieren. Erreicht hätten sie jedoch lediglich 160 Gramm pro Kilometer.
Pressekontakt: Werner Reh BUND-Verkehrsexperte Tel. 030-27586-435 bzw. Rüdiger Rosenthal BUND-Pressestelle Tel. 030-27586-425/-489 Fax: -440 Mobil: 0171-8311051 E-Mail: presse@bund.net
Pressemitteilung: www.BUND.net
Links: 28|04|08 Rußfilterskandal Rußfilter: Angeschmierte Autofahrer | [FRONTAL 21] 27|11|07 _____________________________________________________
Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen Fiktive Interviews | Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Leserbriefe | Spenden |
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|