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Oberbürgermeister von Wilhelmshaven verbietet Klimacamp! 14|07|2008
Die Diskussion über Dreckschleudern wird in Wilhelmshaven von oberster Stelle verboten, damit möglichst wenig negative "Wellen" vom Plan bis zu 4 Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven ansiedeln zu können nach aussen dringt.
Die Grünen Wilhelmshaven reagieren mit Unverständnis und Kopfschütteln auf die Absage der Stadtverwaltung an das Organisationteam der Grünen Jugend Nieder- sachsen, das geplante Klimacamp verschiedener Jugend- organisationen in Wilhelmshaven abzuhalten, so Peter Sokolowski, Vorsitzender der Grünen in Wilhelmshaven.
____________________________________________ Geplant war die 3 Tage dauernde Veranstaltung auf dem Gelände des Fördervereins Rüstersiel am Rüstersieler Hafen. Teilnehmen wollten die Jugendorganisationen von Greenpeace und dem BUND, die Jusos, die Grüne Jugend und die Linke Jugend sowie andere nicht organisierter Jugendlicher. Da die Stadt Eigentümer des Geländes ist und bei der Vermietung durch den Förderverein ein Vetorecht hat, hat sie diese Vermietung unter- sagt. Eine Begründung für diese Maßnahme gibt es nicht. Wie den Grünen zugetragen wurde, ist dieses Verbot in der Verwaltungsspitze der Stadt beschlossen worden. Peter Sokolowski erklärte weiter, dass man sich tief bestürzt zeige, dass das politische Engagement von Jugendlichen so behindert wird. __________________________________________
Die Jugendlichen wollten in einem Zeltlager über die Probleme des Klimawandels und der Energiesicherheit sprechen. Dieses ist in Wilhelmshaven aber nicht erwünscht. Peter Sokolowski vermutet, dass die Kohlekraftwerkspolitik der Stadt nicht wieder an die Öffentlichkeit gebracht werden solle und man am liebsten einen Deckmantel des Schweigens über die Ansiedlungspolitik der Verantwortlichen legen wolle. Ein solches Klimacamp sei für diese Stadt offenbar nicht die Werbung, die sich andere wohl wünschten.
____________________________________________Alle Beteiligten an dieser Entscheidung, Jugend-liche in Wilhelmshaven nicht politisch diskutieren zu lassen, zeigen mit ihrer Absage, dass die politische Jugend in unserer Stadt nicht erwünscht ist und man die Fragen Heran-wachsender nicht beantworten möchte oder kann. Die Demokratie unseres Landes lebt und ent-wickelt sich durch den lebendigen Austausch verschiedener Meinungen. Erst diese machen den politischen Diskurs reizvoll und ein Ergebnis demokratisch. In Wilhelmshaven hat man insbesondere seit einigen Monaten bereits den Eindruck, dass andere Meinungen zu bestimmten Themen-bereichen, wie z.B. Kraftwerksansiedlungen, nur störend sind, erklärte Sokolowski weiter. Die Politikverdrossenheit unter Jugendlichen wird allenthalben von etablierten Politikern kritisiert, die sich über mangelnde Wahlbe-teiligung nach Wahlen auslassen. Diese von der Stadt Wilhelmshaven und ihrem Oberbürgermeister getroffene Entscheidung wird dieses Bild sicher nicht besser machen. Die Grünen Wilhelmshaven bedauern die Entscheidung der Stadt und sind davon überzeugt, das dieses Gebaren gegenüber Jugendlichen und zukünftigen Wählern weit über die Stadtgrenzen hinaus noch Schlag-zeilen machen bzw. Gesprächsstoff liefern wird. Das wird dann aber sicherlich keine Werbung für eine offene und tolerante Stadt sein, sondern die Werbung für eine Stadt, die der Meinung und den Ängsten von Jugendlichen keinen Raum bieten möchte, erklärte Sokolowski. __________________________________________ Mit freundlichen Grüßen
Peter Sokolowski Vorsitzender der GRÜNEN Wilhelmshaven
Quelle: Pressemitteilung der GRÜNEN Wilhelmshaven
Links: www.klima-aktionscamp.de __________________________________________________________
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