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Junge Wildtiere bitte nur im absoluten Notfall anfassen 19|03|2009
Auch wenn es noch so hilflos aussieht - nicht anfassen!
Wildtiere - Gutgemeinte „Rettung“ schadet oft dem Tier
Langsam kommt der Frühling und die ersten Jungtiere von Feldhasen oder Wildkaninchen sind geboren. Feldhasen haben im Gegensatz zu Wildkaninchen keinen Bau. Sie setzen ihre Jungen in einer flachen Mulde ab in der sie fast den ganzen Tag allein hocken und bei Gefahr nicht weglaufen, sondern ruhig geduckt sitzen bleiben. Die einzelnen Junghäschen eines Wurfes sich dabei im Gelände verstreut, um es ihren natürlichen Feinden schwerer zu machen.
Oft und zum Leidtragen der Tiere meinen tierliebe Spaziergänger so einem kleinen Hasen helfen zu müssen und nehmen diesen aus Unwissenheit aus seinem Versteck. Die Tiere sind aber nicht verlassen, oder krank, sondern in aller Regel gesund und alles ist in bester Ordnung.
Der erste „Unglückshase“ ist erst auf Grund der Unwissenheit eines tierlieben Menschen, tatsächlich auf die Hilfe der Menschen angewiesen und würde sich sicher in seiner Mulde auf dem Feld viel wohler fühlen.
Ähnlich verhält es sich mit Rehkitzen. Auch diese sitzen viele Stunden am Tag allein im hohen Gras. Nur sehr selten kommt die Mutter für kurze Zeit zum Säugen vorbei. Ob ein solches Kitz tatsächlich verlassen wurde und Hilfe braucht, kann nur aus großer Distanz mit einem Fernglas und mit viel Zeit beobachtet werden.
Hilfe brauchen junge Wildtiere nur dann, wenn sie offensichtlich verletzt, oder zweifelsfrei verwaist sind.
Das ist aber nur sehr selten tatsächlich der Fall. Die Tiere also besser nicht anfassen und in Ruhe lassen.
Tatsächlich unsere Hilfe brauchen Wildtiere nur, wenn offensichtlich Gefahr droht. Junge Vögel, die aus dem Nest gefallen sind, junge Wildkaninchen, deren Bau bei Erdarbeiten ausgehoben wurde, von Hund oder Katze angeschleppte Jungtiere, ebenso aufgefundene Marder-, Iltis- und Fuchswelpen sind in der Regel hilfebedürftig.
Mit wirklich hilfebedürftigen Wildtieren sollte man schnellstmöglich zur nächsten Wildtierauffangstation, oder zum nächsten Tierarzt [dieser kennt auch die Adressen von Wildtierauffangstationen] gehen, und nicht versuchen dem Tier selbst zu helfen. Dabei geht wichtige Zeit verloren. Zudem fehlt in aller Regel das Wissen für derartige Hilfe.
Selbst erfahrene langjährige Tierschützer bringen hilfebedürftige Wildtiere auf dem schnellsten Weg zu Fachleuten. Wenn man sich nicht absolut sicher ist, das tatsächlich dringende Hilfe geboten ist, sollten die Tiere also bitte nicht angefasst und in Ruhe gelassen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Tjaden 1. Vorsitzender Tierschutz-Aktiv-Friesland und Umzu
Links: www.tierschutz-aktiv-friesland.de
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Sonstige THEMENFOTOS fordern Sie bitte hier an: GRUPPO|635: www.GRUPPO635.com Mail: INPUT@GRUPPO635.com
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