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WZblog: Gigantomanie
24|02|2011



... einfach ´mal das Image-Video ansehen: Wilhelmshaven kommt da leider gar nicht vor ... seltsam!

Diese Dimensionen der Verblödung kennen wir doch irgendwoher - genau, aus dem gigantischen lokalen Heimatblatt, der Lobbyistenstütze für durch Miesmacher geschundenen Projekte.

Die neueste Überschrift wirkt, als würde Maersk, die größte Reederei der Welt, ihre neuen Gigaliner genau für den Hafen bauen, der nicht nur imagemässig schon längst in den Brunnen gefallen ist:
Zitat: "Container-Giganten für JadeWeserPort"
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 23-02-2011]

Das ist doch ´mal ´ne Nachricht, die das bestätigt, was die Protagonisten sich schon lange schöngeredet haben: Schiffe extra für "unseren" Hafen. Da hat sich die Überbauung des letzten Sandstrandes doch sogleich virtuell rentiert, nur leider nicht für die Badegäste und somit die BürgerInnen, die ein überteuertes Fantasieprodukt, gestützt auf immer mehr Hoffnung, letzendlich bezahlen müssen.

Nach der Überschrift folgt dann auch eine Abhandlung über gigantische Ausmasse und eine sagenhafte Energieefizienz, d. h. sollten die Schiffe vollbeladen Waren um den Erdball transportieren, dann sparen sie angeblich 50 Prozent der Emissionen.

Das kommt aber nur hypothetisch hin, wenn sie voll beladen sind und keine Wirtschaftskrise einen Strich durch die schöne Image-Rechnung macht.

Man haucht sich abermals Wachstumsraten von durchschnittlich 7 Prozent ein und will so mit blanker Theorie schon im Voraus beweisen, dass das Geld richtig und rentierlich "versenkt" wird.

Diese Handlungsweise macht gleichzeitig deutlich, das man aus Krisen einfach nicht lernen will!


Die Gigantomanie der Konzerne und die vom Gros der Wilhelmshavener Politprominenz gleichen sich förmlich wie "Ein-Eiige Zwillinge"!

Aber wir kennen inzwischen auch, die "Power-Point-Prognosen", die von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmasses durchkreuzt wurden und zeigen, das eine einseitige Wirtschaftsausrichtung direkt in die Katastrophe führt.

Schon die Betrachtung des Konfliktes im Nahen Osten müsste einen bei dieser Prognostizierung erschaudern lassen, denn es dürfte, bei realistischer Betrachtung, eine Voraussage mit ganz vielen Fragezeichen sein.

Fragt man ´mal in die Runde, dann steht es z. Zt. nicht so gut um den Container Terminal Wilhelmshaven [CTW, ehemals JadeWeserPort].

Aus 5.000 versprochenen Arbeitsplätzen wurden 200 und PolitikerInnen vielerlei Couleur rufen schon nach einer zweiten Ausbaustufe - Steuergeld mit Projekten zu versenken, die auf tönernen Füssen stehen, scheint für sie kein Problem darzustellen.

Aber liebe PolitikerInnen, da war doch was mit Staatsverschuldung:
Im Jahr 2010 hat die Bundesrepublik rund 300 Milliarden Schulden erzeugt. Allein 230 Milliarden davon schlummern in den "Bad Banks" - das haben wir wohl ganz schnell vergessen, diesen Schattenhaushalt, der aus Steuergeldern besteht, die nun niemandem zur Verfügung stehen, keiner Bildungseinrichtung und auch keiner in Mitleidenschaft gezogenen Kommune.
[Quelle: Cashkurs | Tagesausblick | 23-02-2011]

Wir sollten uns auch daran erinnern, dass die JadeWeserPort-Realiseirungsgesellschaft die Stadt Wilhelmshaven richtig viel Geld kostet, wiederum Steuergeld, das "Boomtown" fehlt und von dem wir höchstwahrscheinlich nichts mehr wiedersehen werden, weil der privat betriebene Containerhafen seine Gewinne natürlich flächendeckend investieren wird.


Das gehört mit zur neuen "Gigantomanie": Eine neue Lärmschutzmauer für ein paar Vögel von der "Roten Liste", die man aber, mal ganz unter uns, "erst zum zweiten Mal" baut, weil die erste zusammenbrach!

Man munkelt, dass Bremerhaven ganze 1,5 Millionen Euro Steuergeld bekommt, einen Bruchteil dessen, was Eurogate wirklich verdient - so ist sie halt die Globalisierung - gnadenlos!

Ein Hinweis sei uns aber noch gestattet, nämlich der auf Wilhelmshaven.

Im schönen Imagefilm, den sie oben ansehen können kommt Wilhelmshaven nicht einmal vor! Dort fahren die schönen großen Schiffe von:


Shanghai


an:

Ningbo
Xiamen
Yantian
Hong Kong
Malaga
Rotterdam
Felixstowe

vorbei ... bis nach:

Bremerhaven!

Sie werden die Transportkosten, sollten alle Prognosen eintreffen, reduzieren und die Gewinne der Konzerne in die Höhe schrauben - nur Sie als SteuerzahlerInnen werden von diesem Geld, auch in Boomtown, nicht viel sehen und das können Sie ab dem 12. August 2012 in Wilhelmshaven live miterleben und höchstpersönlich studieren, wenn der Hafen denn wirklich pünktlich eröffnet werden wird.

... und was lernen wir daraus:
Echte Teilhabe lässt sich zu einer kollektiven Tragik gigantischen Ausmasses steigern - eine dramatische und auch angsteinflössende Entwicklung auf Kosten des Gemeinwesens.


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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