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Indem die kapitalistische Weltideologie Regenwälder vernichtet ...
10|04|2012



Mit der Produktion von E10 vernichtet man inzwischen ganze Regenwälder.

… zeigt sie ihr wahres Gesicht: alles, was nicht niet und nagelfest ist, wird dem Verbrauchsanspruch des Kapitals, das ständig neu verzinst werden möchte, unterworfen, damit die Kapitaleigner selbst nicht arbeiten müssen [sondern andere für sie].

Die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und sogar unseres Klimas wird billigend in Kauf genommen, Hauptsache man kann noch ein bißchen "die Sau rauslassen" und konsumieren, was das Zeug hält.

Die Logik des Kapitalismus ist brutal: Alles wird seinem Diktat unterworfen, es zählen keine Grundrechte mehr, oder Lebensrechte oder Überlebensrechte von in Millionen von Jahren entstandenen Arten von Pflanzen und Tieren. Für ein paar Jahre Benzinproduktion auf den niedergebrannten Flächen der ehemaligen Regenwälder [der Lunge der Erde] wird rücksichtslos gerodet ohne Sinn und Verstand. Nur der Profit zählt. Und das ist die Hauptideologie des Kapitalismus.

Nichts stellt sich ihm, dem grenzenlosen Konsumanspruch Aller [und ein paar Weniger insbesondere] entgegen. Kein Politiker, kaum noch eine Partei, nur ein paar verrückte „Naturliebende“, die vom Rest verlacht werden.

Die Grünen könnten z. B. ihr "Ja" zur Griechenlandhilfe I + II + III + IV, EFSF, ESM, Fiskalpakt usw. von nachhaltigem Schutz der Lebensgrundlagen, z.b. der Regenwälder abhängig machen.

Nein, nein, wird da eingewendet, das ist ja in Brasilien, da hätten wir ja nichts zu sagen. Ja, aber wer hat denn das E 10 eingeführt, aufgrund deren Nachfrage nach "Öko-Benzin" die Brasilianer jetzt noch wilder ihre Wälder roden?

Deutschland. Unsere Bundeskanzlerin. Sie ist damit direkt mitverantwortlich für die Vernichtung der grünen Lunge unserer Erde.

"Öko-Benzin" ist ungefähr das gleiche wie "friedlicher Mörder" oder "Sozialer Amok-Läufer" oder vegetarischer Löwe. Es gibt es nicht. Der Widerspruch ist im Begriff bereits enthalten.

"Der Zusammenbruch des Ostens 1989 hat bewiesen, daß der Kapitalismus das richtige Gesellschaftsmodell ist. Der Kapitalismus hat den Sozialismus besiegt!"

So tönten stolz, arrogant und wirklichkeitsverstellend die Vertreter unserer Marktwirtschaft im Westen. Und kaperten den Osten. Machten im Osten kaputt, was nicht sofort der kapitalistischen Weltordnung des Westens zu neuen, immer schnelleren Profiten zu wandeln war. Aber war der Osten denn wirklich durch und durch sozialistisch?

Pustekuchen! Honeckers Staat war in Wirklichkeit ein Staatskapitalismus mit sozialistischen Elementen fürs Fußvolk und vom Tisch der Diktatur herabfallenden Brosamen. Als erstes plünderten die neuen Besatzer, der „große Bruder“ Sowjetunion die industrielle Infrastruktur in der Ostzone, die nach dem Krieg noch übrig geblieben war. Bauern wurden enteignet, aber nicht um eine Allmende im Dorf einzuführen [das wäre sozialistisch gewesen] oder ein Genossenschaftssystem zu etablieren, sondern um eine wirtschaftsdiktatorische Struktur aufzubauen, bei dem Profitnehmer allein eine kleine Machtclique nördlich von Berlin war [Waldsiedlung].

Dann baute ein Herr Schalck-Golodkowski im Auftrag des Politbüros mit dem Westen Wirtschaftskontakte auf, bei dem ein großer Teil der DDR-Produktion billigst an West-Firmen verschachert wurde, z.B. Hausfrauen-Kittel und Maßanzüge für Herren an Neckermann, Quelle usw. Das wurde knallhart kapitalistisch organisiert, nur daß es halt einen sehr eingegrenzten Teilnehmerkreis auf Seiten des Kapitals im Osten gab. Das Ganze funktionierte so perfekt, daß 1991 der Schalck-Golodkowski-Untersuchungsausschuß des Bundestages keine kriminellen Verstrickungen feststellen konnte [wollte], obwohl sie jedem neutralen Beobachter von außen sofort ins Auge fielen. Es wurde vertuscht, auf Seiten der CDU-Verhandlungsführung [Vorsitzender Horst Eylmann], was das Zeug hielt.

Als es durch Fragen einer Grünen-Abgeordneten doch mal eng wurde für Herrn Schalck [Wohnsitz: Millionenvilla am Starnberger See], schaltete Herr Eylmann einfach mal ihr Mikrofon ab, mit den Worten, "Ach, das ist jetzt aber uninteressant, kommen wir doch noch einmal auf den Punkt von vorhin zurück ...". Aber wir haben ja den Kommunismus besiegt. Ne, ne, wir haben den schlecht geführten und auf Ausbeutung der Ossies zu Gunsten der Wessies bereits VOR dem Mauerfall ausgerichteten Staatskapitalismus Erich Honeckers besiegt. Nischt anderes.


Privateigentum. Ein zentrales Element der kapitalistischen Gesellschaftsform.

Gab es im Osten auch. Nur daß es nichts gab, was man zu seinem Privateigentum machen konnte. Weil es in den Westen exportiert wurde zu Spottpreisen. Schokolade, Kaffee, Textilien in großem Stil. Wurstwaren, da waren Franz-Josef Strauss' Spezies in Bayern besonders aktiv. Deswegen bekam die DDR ja auch mal in den 80ern einen Milliarden-Kredit von Herrn Strauss zur Aufrechterhaltung der Profitstruktur bayerischer Großmetzgereien. Kapitalismus pur. Von wegen sozialistische Republik. Staatskapitalistische Diktatur. Nichts anderes. Mit sozialistischem Antlitz in Fußbodennähe.

Bei dem Wort Privateigentum reagieren die West-Bürger immer sofort reflexartig. Kommunisten wollen ihren Porsche und ihren Fernseher und womöglich ihre Gartenzwerge noch wegnehmen und „sozialisieren“.

Diese Kategorie des Privateigentums kann den [West-]Deutschen aber gar niemand wegnehmen. Wegen Art. 14 GG. Schutz des Privateigentums. Gefährdet sind nur größere Einheiten wie Bankenkapital usw. Das könnte vom Staat schon enteignet werden [Art. 15 GG plus Sozialbindungsklausel des Art. 14].

Aber genau diese Banken haben zu einer Teil-Kommunistisierung unseres Westens geführt, der sich gewaschen hat: die sogenannte "Banken-Rettung". Weil die sich verspekuliert hatten, im großen Stil, sollen jetzt auf einmal alle Bundesbürger, ob Bankkunde oder nicht, ihre Verluste bezahlen. Das heißt dann "Verstaatlichung der Hypo Real Estate-Bank", Milliarden-Stützen an die Landesbanken, damit Politiker nicht blamiert oder gar strafverfolgt werden, und jetzt die Banken-Profit-Rettung im ganz ganz großen Stil: EFSF, ESM und zinslose Kredite der EZB an die Großbanken in Billionenhöhe. Geld, welches die dann für teure Zinsen wieder an den Staat zurückverleihen können. Man kann es auch Al Capone auf staatliches Geheiß nennen. Der Bürger wird abgezockt, von den Politikern, die er gewählt hat, und von den Banken, auf die er keinerlei Einfluß hat.

Allgemein wird auch die Formel genannt: Privatisierung der Erlöse [Gewinne], Sozialisierung der Kosten. Ein anderes Wort für Raub an der Gemeinschaft.

Die wahren Kommunisten sitzen also in den Banken [und in den Regierungsbänken]. Kein Wunder, daß die dauernd auf die Links-Partei schimpfen. Die sind ja ihre Konkurrenz, und sie selbst haben den Kommunismus [zu Lasten der Mehrheit] längst vollzogen.

Ach ja: die Globalisierung. Wir seien ja alle Sachzwängen ausgesetzt. Wenn wir die Steuern wieder auf ein die Kommunen ordentlich finanzierendes Niveau anheben würden, würden ja sofort sämtliche Unternehmen auswandern nach China und Indien und dann hätten wir ja keine Arbeit mehr. Glauben Sie das wirklich? Glauben Sie ernsthaft daran, daß deutsche Manager mal eben zum Arbeiten nach Indien gehen und gleich ihre ganze Familie mitnehmen? Inkl. Dackel und Freundeskreis der Kinder? Plus deutsches Schulsystem?

Es ist nur Geblöke, um den unwissenden Rest-Bürgern [und Steuerzahlern] Angst zu machen. Glauben Sie, daß auch nur einer dieser "Dann-gehen-wir-ins-Ausland"-Erpresser mal einen Unternehmensumzug in den Orient durchgerechnet hat? Mit sämtlichen Kosten, auch den der Kulturfremdheit, Korruption vor Ort, Lebensgefahr usw.? Oder den Verlust an Lebensqualität ausgerechnet hat, wenn man dort vor Ort in einem Ghetto lebt, abgeschirmt vom normalen Leben, im Hochsicherheitstrakt, wie ein Straftäter, mit jährlichem Freiflug zu Schwiegeroma nach Hause in der Weihnachtszeit?

Nokia hat das Experiment gewagt und vor einiger Zeit alle vorher abgegebenen Versprechungen gegenüber den deutschen Arbeitnehmern gebrochen und nach Rumänien "auf die grüne Wiese" umgesiedelt. Inzwischen sind sie dort trotzdem pleite. Aber der Kapitalismus hat gegenüber Honecker und Ossies ja den Sieg davon getragen.

Globalisiert wurden nur die Möglichkeiten, sein in Deutschland angesammeltes Vermögen ins Ausland verschwinden zu lassen, um es dem deutschen Gesetzgeber zu entziehen. "Kapitalfreiheit" heißt das dann in EU-Rechts-Deutsch. Einer der Grundpfeiler unserer neuen „Verfassung“ [EU-Verfassung]. Einer Verfassung der Geldgier und unbegrenzten Möglichkeiten, aber nur für die großen Unternehmer und Konzerne. Nein, die EU und auch die Globalisierung wurden nur geschaffen, um das erreichte Sozialniveau in Europa wieder zurückzuschrauben bzw. irgendwann zur Unkenntlichkeit zu verkleinern.

Demokratie und Menschenrechte, in Deutschland sogar bewehrte Grundrechte, sollten nicht globalisiert werden. Das war von Anfang an nicht vorgesehen. Die Globalisierung soll sie vernichten. Globalisiert wird nur die Raffgier Einzelner, z.B. Großinvestoren.

Der Kapitalismus ist eigentlich schon am Ende. Weil die davon Profitierenden [Wenigen] aber inzwischen auch die Gesetzeshüter und Garanten der Freiheit Aller und der Grundrechte mit auf ihren Gehaltslisten haben, wird sich das Ende noch etwas hinauszögern und noch viel, viel, sehr viel Zerstörung anrichten. Zerstörung von unwiederbringlichen Gütern wie gesunde Luft, gesundes Wasser, gesunde Böden, nicht gen-verseuchte Pflanzenarten und Lebensmittel, Regenwälder, Ökosysteme, Biotope, Tierarten, Pflanzenarten und auch unsere Kultur. Auch die ist längst im Zielfernrohr der primitiven Profitlinge der sogenannten "Neuen Sozialen Marktwirtschaft".

Die Stadträte der SPD in Wilhelmshaven sind nicht mal in der Lage, die Arbeit des letzten Leiters des Rechnungsprüfungsamtes zu unterstützen. Sie haben den Anspruch auf demokratische Kontrolle der Exekutive [Verwaltung/OB] schon längst aufgegeben. Sie interessieren nur noch die Sitzungsgelder und Aufsichtsratstantiemen in den zahlreichen städtischen Gesellschaften und Beteiligungen. Hierbei sind sie von der regierenden Minderheiten-CDU großzügig bedacht worden. Dafür, daß sie im Gegenzug ihren demokratischen Wählerauftrag aufgegeben haben.

Aber der Wähler will ja angeblich auch nur Arbeitsplätze und alles andere sei ihm egal. Vielleicht ist es sogar so. Dann dürfen sich die Bürger hinterher nicht mehr beschweren, daß eine kommunale Einrichtung nach der anderen geschlossen wird und sämtliche Lasten auf den Bürger mittels Grundsteuer, Hundesteuer, etc. umgelegt werden. Trotz sprudelnder Gewinne der Unternehmen. Aber die möchten ja gerne irgendwann auch Arbeitsplätze im Ausland schaffen. Z. B. den Pool reinigen und die Villa in Spanien oder Mallorca.


Dagobert Duck for President!

Heidi Berg

P.S. Übrigens:
Der Wert von Sparguthaben, Rentenanwartschaften oder eingezahlte Arbeitslosenversicherungsbeiträge sind NICHT von Art. 14 GG geschützt [ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts]. Nur Immobilien, Diamanten, silberne Tortenheber usw. Wenn die Europäische Zentralbank also z.B. wie jetzt Billionen Euros virtuell druckt ohne einen wirtschaftlichen Gegenwert und an die Banken verschenkt, entsteht dadurch eine Inflation bis Hyperinflation. So wie 1923. Aktionäre und Immobilienbesitzer haben unter einer Geldentwertung noch nie gelitten. So fein unterscheidet unser Grundgesetz.


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