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AfD - Jetzt hat sich's ausgemerkelt!
17|04|2013



Eine gewisse Sorglosigkiet umgab Mutti Merkel noch zu Zeiten des Landtagswahlkampfes 2013 - das änderte sich aber blitzartig und scheint sich mehr und mehr zu immatrialisieren!

Am Sonntag hat sich eine neue Partei konstituiert, die bereits in ihrem Parteinamen zum Generalangriff auf die angebliche „Alternativlosigkeit“ Angela Merkels & Co. geblasen hat:
Alternative für Deutschland.

Zunächst noch zu Jahresbeginn von den „Etablierten“ Pfeffersäcken von Gabriel bis Kauder belächelt, da firmierte sie noch unter „Wahlalternative 2013“, hat sie doch bereits dem englischen Patienten McWiehießerdochgleichbloß [er wird in die allgemeine Vergessenheit absinken, so wie er durch Wulffs Peinlichkeitenserie aus dem Nichts aufgetaucht ist] die Wahl zum niedersächsischen Ministerpräsidenten gekostet [vorher war er eh bloß ernannt]. 355 Stimmen hatten ihm gefehlt im konservativen Lager. 1,1% der Stimmen hat die Wahlalternative 2013 in einem Blitzwahlkampf zusammen gebracht.

So könnte es jetzt auch zur Bundestagswahl im September kommen, vielleicht sogar schon zur Bayern-Wahl vorher. Da will die Alternative für Deutschland nämlich auch schon antreten. Auch hier zeigt sich: Die Oberschlauen von Vorgestern haben sich verkalkuliert mit ihrer Wahltermin-Taktik in Bayern: Gedacht, um Bayern mal wieder ein völlig unnötiges „Alleinstellungsmerkmal“ zu verschaffen für die eigene Eitelkeit, könnte sich der um eine Woche vor der Bundestagswahl liegende Termin für die Landtagswahl nun als Bumerang erweisen: Kommt die neue AfD dort in Bayern über die 5 %, ist das wie eine Einladung für alle unzufriedenen Bundesbürger, diese Partei auch auf Bundesebene über die 5 % zu helfen. Wenn es bei den 5 % bleibt.

In Berlin sind übrigens bereits ganze Mannschaften der freien Wähler zur neuen Alternative zur Alternativlosigkeit übergelaufen.

Tenor der Ausgetretenen und Enttäuschten: die Freien Wähler sind in Bezug auf Euro-Ausstieg „zu vage“ und unentschlossen.

Mangelnde Entschlossenheit kann man der neuen Partei, die nach einer neuesten imap-Umfrage vor einer Woche ein Wähler-Potential von derzeit 24 Prozent in Deutschland haben, nicht nachsagen. Bei ihr ist auch nicht zu erwarten, daß Parteivorstandsmitglieder, also DIE Aushängeschilder der Partei in Badelatschen zu Talk-Shows im deutschen Fernsehen anreisen. Die Professoren-Clique aus mehreren Hundertschaften von Volkswirtschafts-Professoren wollen's jetzt wissen. Kein Ausverkauf des deutschen Wohlstands mehr durch die Weichspüler von Grün bis Schwarz.

Keine Parteiendiktatur mehr nach östlichem Vorbild [die Diktatur des Proletariats in der Theorie wandelte Lenin -schlau- zur Diktatur der Partei über das Proletariat – das Spinnennetz der Hörigen der „Neuen Sozialen Marktwirtschaft“ (INSM) führt zu der gleichen Machtverteilung], so zumindest will es die neue Alternative für Deutschland laut ihrem Wahlprogramm:
Zitat: " ... - Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen
- Wir fordern mehr direkte Demokratie in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt.
- Parteispenden über 10.000 Euro werden nicht angenommen, um Lobbyismus in der derzeitigen Form zu vermeiden“
[Quelle: Wahlprogramm der Alternative für Deutschland]

Auch die repräsentative Demokratie halten sie für überholungsbedürftig:
- Einführung von Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild
- Verbot von Nebentätigkeiten für Abgeordnete

Sie bekennen sich klar zum Grundgesetz und dem rechtsstaatlichen Grundsatz, daß Regierungshandeln auch in Not und Einzelfall [was im Falle der Bankenkrise zur Regel wurde unter Merkel seit 2008 und auch in der Weimarer Republik kurz vor Hitlers Machtübernahme, „Notverordnungen des Reichspräsidenten Hindenburg, die die Rechte des Parlaments einfach übergingen] über Gesetze der Bundesrepublik einfach hinweg gehen darf.

Dies ist in der Bundesrepublik von 2013 leider keine Selbstveständlichkeit. Allen voran Bundesfinanzminister Schäuble sägt ständig an der grundgesetzlichen Ordnung und will sie durch eine wirtschaftsfreundliche liberale Staatlichkeit auf EU-Ebene ersetzen: „ … über die Ewigkeitsgarantie im Grundgesetz [Art. 79 Abs. 3] müsse man noch mal reden zu gegebener Zeit ...“

Die europäische Zentralbank kauft in großem Stil [Hunderte von Milliarden] Schrottpapiere von Adeligen und Großanlegern auf, um diese zu sanieren und das deutsche Volk in die Pleite zu manövrieren. Und die Bundesregierung legt kein Veto ein, was ihr möglich wäre. Ganz im Gegenteil: Sie hat ja Jörg Asmussen dorthin entsandt [unter Steinbrück Staatssekretär, der die Öffnung der Finanzmärkte zu wilden Spekulationen erst ermöglichte].

Irgendwas läuft da in Berlin und Brüssel, was den meisten Deutschen noch nicht ganz klar ist: die Enteignung des in den letzten Jahrzehnten erarbeiteten Wohlstands zu Gunsten einiger Superreicher in In- und Ausland. Durch eine deutsche Bundeskanzlerin. Sie führt fort, was ihr Vorgänger Kohl begann.

Anscheinend ist nun zumindest bei diversen Volkswirten, die sich da ja zumindest vom beruflichen und wissenschaftlichen her auskennen [sollten] ein Groschen gefallen und sie haben sich nun zusammen getan. In einer neuen Partei, zu der den Altherren Genscher und Brüderle nichts anderes einfällt, als sie als „Professoren-Gewäsch“ [Brüderle] abzutun bzw. dieAllgemein-Formel „man darf jetzt den europäischen Einigungsprozess nicht gefährden“ zum x-ten Male zu wiederholen [Genscher], auch wenn unklar ist, wer sich da eigentlich mit wem geeinigt hat [die EZB mit den Superreichen? Bürger bleibt außen vor]. Auch Juncker hat neulich ja völlig aus der Luft gegriffen die „Kriegs-Rhetorik“ aus der Steinzeit des letzten Jahrhunderts [1914 – „jeder Stoß ein Franzos'“] hervor geholt um den Superraub der Banker und EU-Eliten an den Bürgern zu verschleiern.

Aber all diese destruktive Rhetorik hat als Kritik an dieser neuen Partei irgendwie keine Kraft [mehr]. Die Allgemeinplätze haben sich abgenutzt, die Nachteile des Euros liegen einfach jedem auf der Hand [bzw. fehlen ihm dort in Gestalt von verschwundenen Münzen]. Außerdem: Eine angebliche „Einthemen-Partei“ [AfD in der Sicht der Konkurrenten] ist immer noch besser als eine Weichspüler-Kein-Themen-Parteien-Front wie derzeit von SPD bis CDU.

Jürgen Trittin macht sich indes auf, angesichts der neuen Anti-Euro-Partei das Gespenst der Arbeitsplatzvernichtung deutscher Exportarbeitsplätze an die Wand zu malen. Das immer und immer wieder hervor gebrachte Argument, ein starke D-Mark schade den Deutschen, habe ich bis heute nicht verstanden. Wie soll es schlecht sein, wenn mein Geld im Ausland mehr wert ist anstatt weniger? Ich kann dort doch mehr einkaufen als für minderwertiges Geld??? Deutschland ist ein Rohstoff-Importeur allererster Güte, Öl und Gas müssen wir importieren. Und wie bezahlen wir diese Rohstoffe? Mit abgewertetem Geld besser als mit aufgewertetem? Das erklär' mir bitte mal etwas näher, wer es verstanden hat!

Daß deutsche EXporte im Ausland für die Ausländer TEURER wird bei einer aufgewerteten D-Mark, ist mir auch klar. Dann können die Ausländer weniger Autos von uns kaufen. Aber wir könnten sie doch billiger machen dann mit dem Geld, was wir einsparen beim Rohöl-Einkauf?

Bitte erkläre es mir jemand, per Kommentar-Funktion des bürgerportals, daß ich einmal diese komische Rechnung verstehe. Bis jetzt erscheint sie mir nur eine Priviligierung einzelner Unternehmenseigentümer der Export-Branche zu sein, die von der restlichen Bevölkerung und Volkswirtschaft subventioniert werden. Ohne es so zu nennen.

Und wenn Deutschland nicht mehr so viele Waffen exportieren kann an arabische Länder, wegen angeblicher Abwertung der deutschen Währung, dann finde ich das auch gar nicht soooo schlimm.

Auf die Frage der Grenzen wirtschaftlichen Wachstums und Wohlstands auf der Erde haben die aufgebrachten Volkswirte der AfD allerdings noch keine Antwort gegeben. Vielleicht ist das nicht so ihr Thema. Sie sind ja alle schon recht alt und hoffen vielleicht darauf, den ökologischen Kollaps unseres ehemals wunderschönen blauen Planeten nicht mehr persönlich miterleben zu müssen. Ich hoffe allerdings für diese Herren dann, daß die Annahme von der Wiedergeburt von Lebewesen auf der Erde falsch ist und die katholische Kirche recht hat mit nur ein Mal leben und dann ab in die Hölle oder mit Glück in den Himmel. Wenn die katholische Auffassung falsch sein sollte, haben sich die Herren Volkswirte ohne Grenzen HIER allerdings dann verkalkuliert. Aber das werden sie dann ja sehen in ihrem nächsten Leben.

Jedenfalls bräuchte die Menschheit, wenn sie den Wohlstand auf dem gesamten Planeten leben wollte, so, wie wir ihn zur Zeit bei uns haben [mit Häfen und Buslinien, die keiner braucht], ganze vier Planeten bzw. die Ressourcen davon. Die entsprechende Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages hat gerade zu dem Thema Grenzen des Wachstums wieder erfolgreich eine Wischi-Waschi-Abschluß-Deklaration verabschiedet.

Auch zur sozialen Frage hat sich die neue Partei AfD noch nicht sehr ausführlich geäußert. Das Thema Arbeitslosigkeit, ganz zu schweigen vom menschenunwürdigen und grundgesetzwidrigen Sanktionssystem des Hartz Vier, scheint in der Lebenswelt der Professoren nicht vorhanden zu sein. Auch da bin ich noch gespannt bzw. gedämpft pessimistisch.

Aber die derzeitige Euro- und Rettungsschirm-Billionen-Politik der derzeitigen General-Elite von Rechts nach Links enteignet uns alle und verschlechtert die Lage der sozial Schwächeren automatisch.

Auf jeden Fall dürfen die arroganten Parteibonzen der SPCdU und anderen Euro-Block-Parteien ab dem vergangenen Sonntag zittern. Das ist doch schon mal was. Die übrigen Oppositionsparteien und Parteineugründungen haben durch die Bank alle versagt. Vielleicht ist das dann eben der deutsche Weg raus aus der Alternativlosigkeit von Frau Ahnungslos Mutti Merkel. Deutschland kriegt dann wieder einen Papi. In Mehrzahl gleich. Die Volkswirtschafts-Schlümpfe von der neuen AfD-Partei, und der Flöten-Schlumpf fängt an …

Ich freue mich jetzt wieder auf das Superwahljahr 2013!

Heidi Berg


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Kommentare

Udo Striess-Grubert | Wilhelmshaven | Landespressesprecher FREIE WÄHLER Niedersachsen
Liebe Heidi Berg, ich bin ein Anhänger Ihrer Kommentare und lese sie sehr gern. In ganz vielen Dingen gebe ich Ihnen recht, heute jedoch muss ich Ihnen in Teilen widersprechen. Im niedersächsischen Landtagswahlkampf haben die FREIEN WÄHLER die 1,1% geholt, nicht die WA 2013. Die WA 2013 hat sich den FW angeschlossen und erst danach verselbständigt. Dies hat Gründe, die inhaltlich und formal bei der WA 2013 zu suchen sind. Ihre Aussage, den FW würden die Mitglieder in Scharen davonlaufen, ist unrichtig. Es gibt einige wenige, die - wie in anderen Zeiten auch - ihr Parteibuch wechseln, weil sie sich in anderen Parteien eine schnellere Karriere erhoffen. Viele derer, die nun zur AfD gewechselt sind, kamen übrigens erst kurz vor der Landtagswahl zu uns.



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