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Es tut sich viel?
30|01|2017



Ist der Sekt wirklich das beste am jährlichen Neujahrsempfang?

Da saß ich nun, im neu gestaltenden Raum, des neuen Gymnasiums zum Neujahrsempfang der Stadt Wilhelmshaven und verfolgte mit großem Interesse die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters Andreas Wagner.

Ich lebe seit dem 01.02. 2016 - also bald ein Jahr hier in "Willitown" – "Willitown" deswegen, weil "Town" mich an meine alte Heimat Frankfurt am Main erinnert.

Die Rede des Oberbürgermeisters erinnerte mich an eine Wahlkampfrede, in dem der Versuch unternommen wurde, Dinge in einem günstigen Licht darzustellen und schön zu reden, anders also, als sie sich bei genauerer Betrachtung darstellen, angefangen bei der Planung für den Neubaus eines Krankenhauses.

Wobei ich mir die Frage stelle, was nutzt mir das "best" ausgestattete Krankenhaus, wenn das geeignete Personal fehlt?!

Abgesehen davon, reicht die ärztliche Versorgung und damit auch die Notfallversorgung, die zum größten Teil von der Berufsfeuerwehr abgedeckt wird, aufgrund des zuehmenden Altersdurchschnitts in der Stadt Wilhelmshaven bei weiten nicht mehr aus.

Auch die Facharztversorgung lässt zu wünschen übrig. Dies musste ich leider am eigenen Leib spüren, bezüglich eines Termins für die Kardiologie. Es gibt laut Ärztekammer nur einen niedergelassenen Herzspezialisten in Wilhelmshaven. Bei diesem Spezialist wurde mir erst in einem halben Jahr eine Untersuchung angeboten.

Wenn sich wirklich soviel verändert hat, müßten die Fristen, bis man einen Facharzttermin bekommt, eigentlich wesentlich kürzer sein.

Was lobte Wagner seine Arbeit bezüglich der städtebaulichen Veränderung - siehe Nordsee Passage und Fußgänger Zone, und das Werben um Investoren:
"Man gebe sich redlich Mühe auch wenn dies nicht immer Früchte trage, man habe es zu mindest versucht."

Wie soll es gelingen, Investoren für Wilhelmshaven zu interessieren, wenn die Gewerbesteuer so hoch ist, das dies vollkommen unrentabel für viele neue Unternehmen ist und diese sich lieber eine Ortschaft weiter ansiedeln, weil dort erkannt wurde, dass nicht nur ein lukrativer Standort entscheidend für ein Investment auf Dauer ist.

Größenwahn läßt grüßen?

Die Ankündigung von Herrn Wagner, dass Wilhelmshaven sich nun als UNESCO-Welt-Kulturstadt bewirbt, ist gelinde gesagt sehr hoch gegriffen. Da ist aus meiner persönlichen Sicht Vorsicht geboten, um nur einen von etlichen anderen Punkten zu erwähnen, denn es tut sich immer noch nichts bezüglich der stattfindende Einleitung von Fäkalien ins Meer.

Dies steht im groben Widerspruch zu einer nachhaltigen Umweltpolitik in Bezug auf das Weltnaturerbe Wattenmeer, zumal es ja von Seiten der UNESCO schon klare Signale gab, bezüglich der Verunreinigung im Wattenmeer. Ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen sieht für mich anders aus.
 
Herr Wagenr rührt in vielen Töpfen und sollte sich doch besser auf einig wenige konzentrieren.

Für mich als Pädagogin und Künstlerin war entscheidend, was Herr Wagner für die soziale Entwicklung der Kinder tut, denn schließlich sind diese die Zukunft der Stadt Wilhelmshaven!

Nach seinem Statement fehlt es auch hier fast an nix. Ja man müsse vielleicht hier und da noch etwas nachbessern, doch alles in allem sieht es seiner Meinung nach auch hier richtig gut aus – ist dem wirklich so?

Der Neubau vom SOS Kinderdorf, " ... auch wenn die Farbe nicht so prickelnd für einige Bürger ist", so Wagner, oder das Mehrgenerationenhaus im Bant, das eine gute Senioren-Arbeit leisten soll, sind laut Oberbürgermeister die Errungenschaften einer guten Kommunalpolitik.

In Bezug auf Bildung habe man ja etliche Schulen zusammengelegt, um so ein Höchstmaß an Auslastung der Räumlichkeiten zu erreichen. Zwar hapert es noch an der Abdeckung der Stunden, mangels Lehrern, aber auch dies würde sich bald ändern.

Ja es tut sich einiges bezüglich der Schullandschaft in Wilhelmshaven. Nur stelle ich mir die Frage, wohin ist das Geld verschwunden, z. B. bezüglich der Gestaltung von den vielen anderen Schulhöfen, außer dem, des Gymnasiums, das er in seiner Neujahrsrede so sehr lobte!?

Auch aus dem Augenwinkel - der Aula des Neuen Gymnasiums - das in der Bevölkerung großes Lob und Anerkennung findet, frage ich mich, wo hier die kleinsten von der Grundschule spielen?

Ich konnte viel Grün entdecken und vereinzelt ein paar Spielgeräte, aber das war es auch schon, bezüglich der Pausenhofgestaltung.

In meinen Augen zeichnet sich eine gut frühkindliche Förderung gerade dadurch aus, das man auf die Bedürfnisse der einzelnen Altersgruppen eingeht, gerade um die Fähigkeiten eines einzelnen Kindes - auch unter erschwerten Bedingungen – zu fördern, gerade vor dem Hintergrund der Inklusion und der differenzierten Beurteilung eines Kindes nach seinen Fähigkeiten, und zwar in allen Bereichen.

So wie ich Herrn Professor Spitzer verstehe, ist ein entschiedenes Element das angstfreie Lernen!

Wichtig ist also das Kinder angstfrei lernen können.

Doch ich frage mich - ist dies wirklich möglich, wenn man nach "Schema F" Spielgeräte für die Gestaltung der Schulhöfe, aufstellt!?

Offensichtlich scheint die Stadt Wilhelmshaven in dieser Hinsicht kein klares Konzept zu haben – oder?

Ein gut gestalteter Schulhof ist der dritte Pädagoge!

Also ist altersgerecht gestalten unabdingbar, mit Nischen in dem sich ein Kind nicht beobachtet fühlt. Ich denke da nur an uns Erwachsene. Wir lernen ja auch viel besser unbeobachtet und unseren Kindern geht es da garantiert nicht anders.

Wenn ein Kind ängstlich ist, ist es meistens auch nicht neugierig, doch die Neugier ist ein wichtiges Kriterium für das Lernen unserer Kinder laut Prof. Spitzer. Abläufe prägen sich viel besser im Gehirn ein und ermöglichen dem Kind so sich sicher und angstfrei in seiner Umwelt bewegen zu können.

Das bedeutet eine Menge, auch für die Stadt Wilhelmshaven.

Dafür reicht es nicht aus, wie oben schon erwähnt, einen Vertreter der Stadt auf die einzelnen Schulhöfe zu senden und nach "Schema F" Spielgeräte auszusuchen. Spielgeräte aufzustellen ist kein pädagogisches Konzept, vor dem Hintergrund des Förderplanes an Schulen.

Da stellt sich mir die Frage, nach welchem Konzept wird hier gehandelt wird.

Hannover und das Land Niedersachsen fördern das Konzept der "Bewegten Schule".

Grundsätzlich ist dies ein gutes Konzept, nur, wie wird dieses im Einzelnen umgesetzt, denn die beste Idee nützt nix, wenn sie nicht im vollen Umfang praktiziert wird.
 
... ja es tut sich einiges bezüglich der Schulen, aber wo ist das Geld bezüglich der Gestaltung der Schulhöfe? 

Also in diesem Sinne: "Der Weg ist das Ziel"!

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Wilma Nyari
Neubürgerin
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