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Offenener Brief an Minister Bode: Bahnumgehung Sande 07|02|2011
Die Bahn kommt - irgendwann - und so lange bleibt ohne Lärmschutz nur der Krach für die SteuerzahlerInnen.
Peter Torkler an Minister Jörg Bode
Nieders. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Anbindung des JadeWeserPort Wilhelmshaven an die Bahnstrecke Sande – Oldenburg
hier: Bahnumfahrung Sande
Sehr geehrter Herr Minister Bode, in der Ausgabe einer hiesigen Tageszeitung vom 01. 02. 2011 wurde ein Interview mit ihnen zum Thema „Ausbau der Infrastruktur u.a. für den JadeWeserPort“ veröffentlicht.
Darin werden Sie mit der Aussage „....Davon losgelöst wird man noch über die Umfahrung Sande ... reden müssen, auch was Lärmschutz angeht....“ zitiert. Heißt diese vage Formulierung, dass über die notwendige Bahnumfahrung Sande noch gar nicht entschieden wurde???
Vor einigen Monaten wurde von der DB Projektbau GmbH ganz offiziell die entsprechende Planvariante 2 für die Bahnumfahrung Sande öffentlich vorgestellt; die so auch wohl in das Planfeststellungsverfahren gehen soll. Die hauptsächlich betroffene Nachbargemeinde Sande wartet auf die angekündigte Finanzierungsvereinbarung für diese Streckenabschnitt.
Als Anlage sende ich ihnen meinen Schriftverkehr mit dem Generalbevollmächtigten der DB AG Niedersachsen und Bremen.
Die Aussagen der DB AG im letzten Absatz ihres Antwortschreibens bedeutet doch im Klartext, dass unter Hinweis auf die Rechtslage die Bahn keine zwingende Notwendigkeit für eine zügige Herstellung der Bahnumfahrung Sande sieht.
So ist es auch wohl zu verstehen, dass es immer noch keinen Zeitplan und keinen Abschluss der notwendigen Finanzierungsvereinbarung für die Bahnumfahrung Sande gibt!
Der JadeWeserPort wurde von ihnen als „Leuchtturm für Norddeutschland“ bezeichnet!
Kann es sein, dass sich die DB AG bei diesem bedeutsamen Projekt für die ganze niedersächsische Küstenregion verweigert, was eine zeitnahe Schaffung der notwendigen Infrastruktur auf der Schiene angeht???
Unter den Konsequenzen dieses Handelns werden hunderte von Bürgern in Sanderbusch und Sande noch einige Jahre unter gesundheitsgefährdendem Lärm und Erschütterungen zu leiden haben. Auch die notwendigerweise zunehmenden Schrankenschließzeiten in Sanderbusch stellen eine mögliche Gefährdung der öffentlichen Gesundheitsvorsorge dar, weil die Versorgung mit Rettungsdienst und Notarzt unverantwortlich verzögert wird! Wir vermissen den politischen Druck auf die Entscheidungsträger, damit dieser Tiefseewasserhafen zu einem Erfolg wird und er nach der geplanten Inbetriebnahme im Sommer 2012 nicht viele Jahre mit einem Flickwerk als Hinterlandanbindung arbeiten muss!
Mit freundlichen Grüßen Peter Torkler
Ein kleiner Hinweis sei noch erlaubt: Im Sommer 2006 erklärte der frühere Chef der DB AG Hartmut Mehdorn im Fernsehen - im Beisein von MP Christian Wulff - dass mit der Bahnumfahrung Sande bis 2009/2010 zu rechnen sei!
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Links: Video: Wenn der Lärm unerträglich wird
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