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Ein Präsident von BILD-Zeitungs Gnaden
07|01|2012



Wenn sich der Bundespräsidenten eins sehnlichts wünscht, so ist das, dass es im Schloss Bellvue möglichst schnell ruhig werden soll.

Da die Bilder- und neuerdings mailbox-Zeitung ihre ebenfalls recherchierten Informationen zum Vorleben der Präsidentengattin Bettina noch NICHT veröffentlicht hat, obwohl alle Spatzen es schon von den Dächer pfeifen, ist unser Bundespräsident nun erpressbar geworden.

Kann er mit dieser Hypothek jetzt noch seine Funktion als verfassungsmäßig vorgesehenes Korrektiv der Bundesregierung, Öffentlichkeit und Gesellschaft ohne direkte exekutive Machtinstrumente [also nur durch sein Wort und seine Persönlichkeit] glaubhaft wahrnehmen?

Also ich würde an der Fähigkeit von Christian Wulff zu dieser Korrektiv-Aufgabe auch bereits ohne diese ganze Affäre um seine Privat-Öffentlich-Verbindungen zweifeln. Er ist ein Ja-Sager und Mitmischer. Hauptsache dabei bei den Großen. Seine Rolle als perfekter Schwiegerbubi für die Omas hinter ihren Hekeldecken [ich finde allerdings Häkeldecken toll, also bitte nicht falsch verstehen hier!] hat er bisher hervorragend erfüllt. Sein Gesicht und seine hochgewachsene Gestalt strahlen Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Bravheit und Korrektheit aus.

Leider entgegen seinem Innenleben, wie sich jetzt offenbart.

Denn: Warum läßt sich so ein Perfect-Boy, Mr. Self-Discipline and Mr. Incarnation of Correctness scheiden [als Katholik: ihm droht nun das Fegefeuer!]. Und heiratet dann eine als Party-Lady bekannte Dame mit Tatoos all over the place?

Also, wo sie wirklich überall Tatoos hat, weiß vielleicht wirklich nur die BILD-Zeitung. Und Christian. Und eventuell noch die zahlreichen Liebhaber vor Christian. Z.B. diverse Porsche-Fahrer auf Sylt, wie man munkelt. Hinter den Kulissen. Und Hostess soll sie auch noch gewesen sein. Alles für mich nicht nachprüfbare Informationen. Ich war nicht dabei. Aber BILD war zwar auch bei den Stelldicheins nicht dabei, dafür aber bereits im Sommer in Großburgwedel und hat recherchiert. Im Dorf. Unter den Einwohnern. Und es gerüchtelt so vor sich her.

Ich hab persönlich nichts gegen Damen mit Tatoos.

Das Problem daraus schafft Christian Wulff sich selber. Durch seine bisher überzogenen, nur auf Lippen vor sich her getragene Moralität. Und jetzt durch seine Leugnung der drohenden Offenlegung weiterer Details zu seinem Privatleben, was ihn nun eindeutig politisch erpressbar macht. Mindestens durch die BILD-Zeitung selbst.

Im gezirkelten Interview Mittwoch abend [„wir haben das Interview – bewußt ;-] - vor der Sendung aufgezeichnet – damit auch ja nichts passiert … „] hat Wulff dieses Thema selbst angesprochen:
„ … was im internet für Fantasien über meine Frau kursiert …“ .

Ja, und das bedeutet? Sind diese Gerüchte nur Fantasien?

Die Glaubwürdigkeit von Herrn Wulff, Bundespräsident noch im Amt, ist nicht mehr weiter zu zerstören. Sie ist bereits am Boden.

Aber die Nomenklatura in Berlin hält weiter an ihm fest. Weil Schaden für sie selbst als Mitglieder [und Profiteure] der politischen Klasse droht. Schon wieder ein Rücktritt. Und das auch noch berechtigt. Es wird einsam um Frau Merkel. Wirklich?

Nein, Frau Merkel ist nicht wirklich einsam. Sie hat einflußreiche Freunde. Wie Herrn Ackermann, der seinen privaten Geburtstag auf Staatskosten in ihrem „Büro“ [Bundeskanzleramt!!!] feiern durfte. Und es vor lauter Stolz und Arroganz auch noch ausposaunte. Geadelt durch die First Lady selbst. Trotz falscher Informationen am Tag der Lehman-Pleite an die Kanzlerin [und damit das deutsche Volk].

So etwas muß man erst mal bringen. So viel Non-Challence haben nur echte alpha-Tiere. Die, die über Leichen gehen, und durch den Blutgeruch erst richtig in Rausch geraten.

Christian Wulff ist vorgestern beim gestylten Interview nicht in einen Blutrausch geraten. Seine gesamte Performance kann man als beherrscht, unterschwellig aggressiv, nur gespielt unterwürfig und uneinsichtig, steif und – blutleer – bezeichnen.

Wie soll solche eine Figur uns durch wohl gemessene, aber deutliche Worte aus dem Hintergrund im anstehenden schon längst als Krisenjahr ausgerufenen 2012 [wir sind schon mitten drin] begleiten? Kritisch? Wenn er nicht einmal die Fähigkeit zur Selbstkritik hat? L'etat c'est moi, sagte schon Ludwig XIV. Der durfte auch Partygirls haben, ohne dafür öffentlich kritisiert zu werden. [Da wäre die Rübe abgewesen, von dem betreffenden Journalisten.]

Prost Mahlzeit,
kann ich nur sagen.

Heidi Berg

Links:
05|01|2012 Hexenjagd
04|01|2012: Interview mit ARD und ZDF Das gesamte Gespräch mit Christian Wulff

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Kommentare

Antje Pöhlmann
... es ist schon seltsam, diese Hatz auf einen vollkommen unbedeutenden Mann.
Von was also soll dieser Zirkus ablenken, denn es gibt weit schlimmeres, wo auch er Verantwortung hat:
LzO: Revision im Fall Günter Völker wird stattgegeben
Vielleicht trifft dieser Artikel der nachdenkseiten es auf den Punkt:
Der verkorkste Jahresbeginn ... und wer kann den BP aus seinem Amt entfernen?
Das Volk nicht- aber die BLÖD?
Es lebt sich doch gut für ihn in diesem schönen Anwesen, warum sollte er darauf verzichten?
Unterschreibt er etwa nicht alles, was von ihm verlangt wird?
Und was käme danach? Das Amt wie der BP ist überflüssig und vor allem teuer, wieviele BPs müssen wir noch durchfüttern?
Nur zum willigen Unterschreiben von Gesetzen brauchen wir wirklich einen BP? Wenn der doch nicht verhindert, dass schlechte und vor allem demokratiezerstörende Gesetze beschlossen werden?



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