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Fusion oder nicht Fusion – Das ist hier die Frage 07|07|2014
Die Probleme der Fusion zweier Krankenhäuser entpuppen sich als komplettes Chaos.
Die BASU Freie Liste für Bildung/Arbeit/Soziales/Umwelt sieht ihre Befürchtungen bestätigt, dass die Fusion der beiden Wilhelmshavener Krankenhäuser noch längst nicht in trockenen Tüchern ist.
Auch, wenn es Beschwichtigungsversuche gibt, zeigen doch die Ereignisse der letzten Wochen, dass hinter den Kulissen einiges gärt.
Frau Aulkemeyer selbst, das Gesicht dieser Fusion, wird Wilhelmshaven noch in diesem Jahr den Rücken kehren. Herr Biehl [Die Grünen], Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und des Betriebsausschusses Krankenhaus, hat sich zum Ende Juni völlig überraschend ganz aus der Politik zurückgezogen. Er bezeichnete noch im Frühjahr 2014 die Fusion als „Sahnedeal“. Frau Biester [CDU], stellv Vorsitzende der Gesellschafterversammlung und langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates wurde von "ihrer" Partei abgezogen, da sie bohrende Fragen stellte und durch jemand ersetzt, der in Krankenhausangelegen über null Erfahrungen verfügt, aber der Fraktionsspitze wohlgesonnen ist.
Und jetzt auch noch die abermalige Verzögerung. Bis spätestens 01.08.2014 sollte die "Einhäusigkeit" hergestellt werden, also das Personal des St.Willehad Hospitals in das Gebäude des Reinhard-Nieter-Krankenhauses einziehen, daraus wird nun nichts.
Aber nicht genug damit – Auch mit den für das künftige Klinikum Wilhelmshaven vorgesehen Chefärzten gibt es Probleme. Nachdem sich Peter Plettenberg, der eine Koryphäe auf dem Gebiet der Geriatrie ist, von sich aus nach Varel orientiert hat, da er schon aus seiner Zeit im Nordenhamer Krankenhaus, das von der Rhön AG übernommen wurde, Bekanntschaft mit Frau Aulkemeyer und den Rechtsanwälten Endemann gemacht hatte, hat jetzt bereits eine neu eingestellte, hoch gelobte Chefärztin für den Bereich der Gynäkologie ihren Vertrag gekündigt, nach nur 6 Monaten.
Natürlich haben sich von den im St. Willehad verbliebenen Beschäftigten schon viele in andere Krankenhäuser umorientiert. Die Verbliebenen aber, die aus persönlichen Gründen nicht aus Wilhelmshaven fort können, hängen in der Luft.
Zwar gibt es die Zusage der Geschäftsleitung, dass alle Mitarbeiter einen Arbeitsvertrag bekommen, der sie nicht schlechter stellt als jetzt, aber erst dann, wenn der Fusionsvertrag wirksam geworden ist. Ob und wann das überhaupt eintreffen wird, steht aber in den Sternen.
Jetzt rächt sich, dass man auf die Forderung der BASU nach einer Alternative zu Fusion und Neubau nicht eingegangen ist, denn ein Plan B ist nicht vorhanden.
Quelle: BASU | Wilhelmshaven
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