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Strukturen am Banter See nicht zerschlagen 09|07|2014
Der Banter See ist ohne wirklich Einbindung der Wünsche der BürgerInnen überplant worden. Sie sollen durch Rechtsvorschriften gefügig gemacht werden.
Stadt hat Dialog mit Bürgern vermieden
Mit Unverständnis und Empörung reagiert die Ratsfraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wilhelmshaven [UWG WHV] auf die immer weiter voran getriebenen Bemühungen und Planungen seitens der Stadt, den am Banter See ansässigen Kleingärtnern und Vereinen den Garaus zu machen.
Interessant ist, so Frank Uwe Walpurgis, Fraktionsvorsitzender der UWG und Mitglied im Personalausschuss, dass gerade zu diesem Zeitpunkt beschlossen wird, einen technischen Mitarbeiter für das Amt für Umweltschutz und Bauordnung einzustellen. Diese Neubesetzung soll in erster Linie dafür tätig sein, mögliche Verstöße bei den Gartenhäusern am Banter See aufzuspüren. Die Frage ist, wieso seit Jahren dort anscheinend keine Überprüfungen stattgefunden haben. Allem Anschein nach hat die Stadt dort ihre Aufgaben vernachlässigt und will jetzt auf Grund der Planungen ein Alibi finden, um den Kleingärtnern den schwarzen Peter zuzuspielen und einen Grund zu haben, um die Pachtverträge nicht mehr über das Jahr 2017 hinaus zu verlängern.
Ein vernünftiger Dialog, insbesondere durch den Oberbürgermeister, der im Wahljahr 2011 am Banter See vorstellig wurde und um Stimmen geworben hat, und durch die Bauverwaltung, wäre sicherlich sinnvoller gewesen, als jetzt die Abrisskeule zu schwingen und den Gartenbesitzern dies anzukündigen, so Horst Walzner, Mitglied im Bau- und GGS-Ausschuss. So kann man nicht mit den Menschen umspringen, die über Jahrzehnte und Generationen hinweg das Gelände gepflegt und intakt gehalten haben.
Walpurgis sieht die Entwicklung äußerst kritisch. Man hat versucht, den Anschein von Bürgerbeteiligung zu erwecken und mit den Banter See-Konferenzen für Beruhigung zu sorgen. Die Pläne aber, die mittlerweile sogar eine Bebauung am Südufer zulassen, waren sicher nur wenigen eingeweihten Mandats- und Entscheidungsträgern bekannt. Und auch die Planungen, den am Banter See ansässigen Vereinen eine Zwangszusammenführung zuzumuten, lässt nach Ansicht der UWG jedes Fingerspitzengefühl vermissen. Horst Walzner bescheinigt den Planern dieser Ideen, an den Bedürfnissen, Wünschen und Gefühlen der Menschen in dieser Stadt vorbei geplant zu haben. Anscheinend ist eine ambitionierte Bebauung mit Eigentumswohnungen, Kommerz und Verkauf eines geliebten Fleckchens Erde dem Oberbürgermeister wichtiger als der Erhalt und die Sicherung von Freizeitwerten.
So kann man in Wilhelmshaven keine Politik machen, und schon gar nicht gegen die Empfindungen der Einwohner.
Quelle: Unabhängige Wähler Gemeinschaft Wilhelmshaven | UWG Wilhelmshaven
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