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Die niedersächsichen Krankenhäuser erzielen mit ihrer Aktionswoche große Resonanz bei Bevölkerung und Politik 29|07|2014
Der Vorstand der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft.
Der Vorstand der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft [NKG] zieht ein positives Fazit zur Aktionswoche "2/DRITTEL - Niedersachsens Krankenhäusern droht das Aus!".
"Die Krankenhäuser haben mit ihrer Aktionswoche von der Politik sowie von vielen Bürgern und Patienten landesweit viel Zuspruch zur immer schlechteren Finanzsitution erhalten", freut sich der Vorsitzende der NKG Dr. Gerhard Tepe. Vom 18. bis 25. Juli 2014 fanden in über 40 Städten Aktionen der Krankenhäuser zur desolaten Finanzsituation statt. Zwei Drittel der niedersächsischen Krankenhäuser können nicht oder nicht ausreichend in ihre Zukunft investieren und sind damit in ihrer Existenz gefährdet. "Mit großem Engagement, so Verbandsdirektor Helge Engelke, haben die Krankenhäuser vor Ort ihre Politiker aber auch die Bürger und Patienten mit diesem "schwierigem Thema" konfontiert und eine "faire Krankenhausfinanzierung" sowohl bei den Fallpauschalen als auch bei den Investitionen gefordert". Daneben wurden drei landesweite Aktionen durchgeführt. Mit der landesweiten Auftaktveranstaltung unter dem Motto "Ihre Stimme ist uns wichtig" am 18. Juli 2014 wurden Politiker und Bürger in vielen Städten Niedersachsens um Unterstützung gebeten. Sie konnten sich mit ihrer Unterschrift auf Aktionspostkarten und auf 1,5 mal 2,5 Meter großen symbolischen Postkarten mit den Forderungen der Krankenhäuser gegenüber den politisch Verantwortlichen solidarisieren. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am 23. Juli 2014 wurden die ersten 2.000 gesammelten Unterschriften Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt in einer Pressekonferenz überreicht. "Tatsächlich schreiben in Niedersachsen auch nach unseren Informationen 60 bis 70 Prozent der Krankenhäuser rote Zahlen", bestätigte Ministerin Cornelia Rundt die Analysen der NKG. Gemeinsam fordern die Ministerin und die NKG mindestens eine Angleichung der Vergütungssätze für Krankenhausleistungen an den Bundesdurchschnitt. Unter dem Motto "Es ist 5 vor 12" haben am 23. Juli 2014 in vielen niedersächsichen Städten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der teilnehmenden Krankenhäuser sich um 5 Minuten vor 12:00 Uhr an einer zentralen Stelle im Krankenhaus versammelt und mit verschiedenen Aktionen verdeutlicht, wie viele Menschen hinter der Aktion stehen. Innerhalb der Aktionswoche konnten bis zum Freitag, dem 25. Juli 2014, schon über 4.000 Unterschriften für eine "faire Krankenhausfinanzierung" gesammelt werden. In vielen Diskussionsveranstaltungen, Presseberichten, aber auch im Rundfunk und Fernsehen wurde über die Aktionswoche berichtet und diskutiert. "Daneben haben wir viele Gespräche mit Politikern währende der Aktionswoche geführt, die sich für unsere Forderungen auf Bundesebene stark machen wollen", so Dr. Gerhard Tepe. "Wir müssen nun weiter am Ball bleiben", ergänzt Verbandsdirektor Engelke, "damit sich unsere Forderungen auch in der von Bundespolitik geplanten Krankenhausreform 2015 wieder finden". Deshalb geht die Sammlung von Unterschriften ebenso weiter wie die Informationskampagne der Krankenhäuser. Die Krankenhäuser im Land Niedersachsen fordern die vollständige Refinanzierung der notwendigen Personal- und Sachkosten und eine auskömmliche Investitionsfinanzierung. Zusätzlich ist zwingend die Höhe der Landesbasisfallwerte zur Finanzierung der stationären Leistungen anzupassen. "Nur so können Krankenhäuser auch zukünftig eine hochwertige stationäre Versorgung mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern/-innen gewährleisten", fasst NKG-Vorsitzender Dr. Gerhard Tepe die Kernforderungen zusammen.
Quelle: Niedersächsische Krankenhausgesellschaft e.V.
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