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Über 30.000 Unterstützer für Online-Petition
22|07|2014



Eine Forderung, die bei klammen Kommunen auf heftigen Widerstand stößt: Freier Zugang für freie Strände.

„Freie Strände für freie Bürger – 40 Jahre Zäune und Strandgebühr sind genug“

Für unsere Online-Petition an die Niedersächsische Landesregierung „Freie Strände für freie Bürger – 40 Jahre Zäune und Strandgebühr sind genug“ erhalten wir überwältigende Zustimmung. Bis heute Mittag 13 Uhr unterschrieben über 31.750 Unterstützer. Zudem gab es massenhaft zustimmende Kommentare, allein in den letzten 24 Stunden über 400. Weiter zurück konnten wir die Kommentare noch gar nicht zählen, geschweige denn lesen, weil wir das Strandwetter am Wochenende ausgenutzt und in Hooksiel und Horumersiel Flugblätter mit unserer Petition an die vielen Gäste dort verteilt haben, auch das mit bester Resonanz.

Unterstützung für unsere Online-Petition kommt aus ganz Deutschland. Viel natürlich aus unserer Region, etwa aus Wilhelmshaven, viele Zuschriften auch aus dem Raum Cuxhaven, wo ebenso lückenlos kassiert und abgesperrt wird wie an der Ost/Friesischen Küste, sehr viele Kommentare von regelmäßigen oder gelegentlichen Besuchern unserer Nordseeküste, die sich „schon immer“ an Zäunen und Gebühren gestört haben und etliche auch von ehemaligen Besuchern, die aus nämlichem Grund inzwischen lieber woanders Urlaub machen.
 
Grundtenor der Zuschriften ist, dass Meer und Strände der Allgemeinheit gehören und frei zugänglich sein müssen. Zustände wie in Niedersachsen, dass Strände eingezäunt und gebührenpflichtig sind, kennt man anderswo allenfalls als unrühmliche Ausnahme. Und dann sind es eher Privateigentümer, die einzäunen und aussperren oder auch kassieren. Aber dass Kommunen an Landesstränden so etwa machen und das als Regel und „Normalität“, das ist einmalig auf der Welt.
 
Dass die Küstenbewohner selbst für einen bloßen Strandspaziergang „Eintritt“ bezahlen müssen und ansonsten vom Meer vor der eigenen Haustür ausgesperrt werden, ruft Fassungslosigkeit hervor. Viele verweisen auf die selbstverständlich frei zugänglichen, ebenso touristisch erschlossenen Wälder und Berge in ihrer Heimat. Unvorstellbar, dass Wälder und Berge eingezäunt würden und Einheimische dafür „Eintritt“ zahlen müssten. Überall anders in Europa wären Zäune und „Eintritt“ auch am Meer unvorstellbar. Das gibt es nur in Deutschland, heißt es, und so extrem nur in Niedersachsen. Was Aussperren und Abkassieren der eigenen Bevölkerung angeht, besitzt Niedersachsen ein Alleinstellungsmerkmal.
 
Mit unserer Petition wollen wir erreichen, dass die Niedersächsische Landesregierung dieses unrühmliche Alleinstellungsmerkmal nicht länger auf sich setzen lässt. Als Gesetzgeber, Eigentümer der meisten Strände und als Aufsichtsbehörde hat das Land alle Möglichkeiten, in ausreichendem Umfang rasch für frei zugängliche Strände zu sorgen. Mehr als freien Strandzugang in angemessenem Umfang fordern wir in unserer Petition gar nicht. Wer das unterstützen will, den bitten wir um Unterschrift bei www.change.org/freiestraende. Und schreiben Sie gern noch einen Kommentar!

Johann Janßen / Janto Just / Achim Müller
Initiative „Freie Bürger für freie Strände“



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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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