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Ein Kommentar zur Reaktion auf meinen Artikel
„SPD in der Krise“
12|11|2009



Für immer mehr SPD Mitglieder der letzte Ausweg: Der Massenaustritt, wie hier in Wilhelmshaven am 28. Serptember 2009.

Zu meinem Artikel kam folgende Reaktion:
Anfrage ueber das Kontaktformular der Homepage:
Name: v.T.u.L.
Vorname: Dr.
An Frau Berg: Woran die SPD gescheitert ist? Na an den ganzen Linkschaoten die sich von der Ex-SED haben einlullen lassen!!

Falls es sich bei dem Kommentator um ein bekanntes Ratsmitglied einer F-Partei handeln sollte, aber das kann man lediglich vermuten, möchte ich folgendes direkt zu Ihnen sagen:

Erstens:
Sie sind von der Gegenpartei. Zynismus über Ihren politischen Gegner entwertet Sie selbst.

Zweitens, inhaltlich:
In meinem Artikel habe ich versucht nachzuweisen, daß der Niedergang der SPD damit zusammenhängt, daß die Parteiführung sich von ihrer ursprünglichen Klientel entfernt hat, um im Becken u.a. Ihrer Partei zu fischen. Stichwort: Einführung neo-liberalen Gedankenguts in der ehemaligen Arbeiterpartei. Die SPD ist seit Gerhard Schröder, unserem Gazprom-Kanzler, genau in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, in der Sie es vermuten. 

Die Linkspartei versucht dies erst gar nicht.  Sie setzt sich z.B. in Berlin, aber auch inzwischen bundesweit – auch - für die Menschen des ECHTEN Mittelstands ein: also kleine Unternehmer und Selbständige, die von Banken keine Kredite mehr kriegen, nicht weil es ihnen an Bonität fehlte, sondern weil die Banken einen konsequenten Konzentrationsprozess zu Lasten von kleinen Gewerbetreibenden betrieben bzw. unterstützt haben.

Die Banken haben in den Jahren bis zum 14. September 2008 und sogar darüber hinaus bis heute, was noch unverständlicher ist, die Spareinlagen etc. ihrer Kunden lieber in hochspekulativen Finanzinvestments in Übersee angelegt, nach Profit gierend, statt das Geld in den Wirtschaftsprozess vor Ort, d.h. Radebroich und Berlin-Neukölln, zurückfließen zu lassen.

Diese Vorgänge zu verwischen, indem Sie Ihrem politischen Gegner unterstellen, er wolle den Honecker-Staat wieder einführen, ist einfach nur billiges Schüren von Ressentiments in der Bevölkerung, die Sie vielleicht nicht selbst erzeugt haben, die Sie aber benutzen, um auf deren Rücken Ihre Interessen einseitig durchzusetzen.


Und um noch einen oben drauf zu setzen:
Deutschland ist 1945 nicht untergegangen, weil es von Bolschewisten regiert wurde. Es ist auch nicht in der Weimarer Republik von Bolschewisten regiert werden. Deutschland ist noch zu keinem Zeitpunkt von Kommunisten regiert worden. Ich weiß nicht, ob ich mir das jetzt auch persönlich wünschen sollte, aber das ist historischer Fakt.

Deutschland ist von rechten Nationalsozialisten ins Verderben geführt worden, unterstützt vom gesamten damaligen rechten und liberalen Spektrum und Unternehmertum. Ein großer Fehler, wie sich dann herausgestellt hat. Trotzdem wird immer wieder von den Rechts-Parteien die Bolschewistenangst im Volk geschürt.

Deutschland droht ein zweites Stalingrad bzw. Stalinland zu werden, sobald auch nur ein Kandidat von einer linken Partei im Parlament landet. Wieso diese Hetze immer noch von Journalisten in der BRD des 21. Jahrhunderts aufgegriffen wird, ist mir, ehrlich gesagt, ein wirkliches Rätsel. Ich versteh's einfach nicht. Bei unserer Geschichte, und die wird doch in der Schule angesprochen in den Lehrbüchern.


Und:
Die DDR will hier drüben niemand wieder einführen. Da brauchen Sie keine Angst zu haben. Aber auch keine zusätzlich zu schüren.

Damit bringen Sie eine schlechte Energie in das demokratische Feld hinein. Das wäre das gleiche, als wenn die von Ihnen angegriffenen Mitglieder der Links-Partei ständig in der Öffentlichkeit darauf hinweisen würden, daß es sich bei der CDU, der CSU und auch bei der FDP im Westen um personelle Nachfolgeparteien der Nazis handele, was historisch tatsächlich so abgelaufen ist, gerne heute aber verschwiegen wird.

Die Toten könnten dann nie zur Ruhe kommen.


Wecken Sie, Herr v.T., wer auch immer Sie sind, wenn Sie es nicht sind, dessen Initialen sie benutzen, nicht diese Toten auch noch wieder ständig! Der Zweck heiligt NICHT jedes Mittel. 

Falls es sich bei dem Autor des Kommentars NICHT um Herrn v.T. von der F-Partei handeln sollte, dann nehme ich natürlich alles zurück. 

Ihre Heidi Berg

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04|11|09 Die Ursachen der Krise der SPD


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