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SPD Wilhelmshaven oder Nächstenliebe
einmal ganz subjektiv
26|01|2010



18 Menschen traten am 29. September 2009 gleichzeitiig aus der SPD Wilhelmshaven aus und sie hatten gute Gründe.

Weit weit weg von Gut und Böse, ganz nahe am Grundrauschen und voll am Wähler vorbei!

Placebos kennen sie ja, das sind diese Pillen, die nicht wirken und das Unwort des Jahres 2009, SPD, kennen sie bestimmt auch, nur was haben beide in Wilhelmshaven gemeinsam?

Da müssen wir inzwischen nicht mehr lange überlegen, d. h. das sind die Heucheleien, die beinahe täglich aus dem lokalen Heimatblatt oder etwas entfernteren Medien allen denjenigen entgegenspringen sollen, die nicht wissen, was wirklich in der einstigen Arbeiterpartei, Abteilung Willhelmshaven, läuft.

Nicht nur, das man Parteikritiker per Mobbing systematisch entfernt, nein, man möchte auch mit uralten Ansichten von scheinbar echten Taten in die Lokalpresse, wenn es geht, stündlich.

Petitionen sind das neueste Instrument dieser schrumpfenden Partei, möglichst oft Öffentlichkeit zu erzeugen. Die neueste ist diese:
Zitat: "Petition für Erhalt der Landesbühne"...

...auch, um von der Unangenehmeren:
"Diskussion über Auszeit“ für Laternen"...

...schön abzulenken.

In der Wilhelmshavener SPD sind zwar viele ältere Leute, auf die diese Parolen zielen, aber auch die haben Kinder und Enkel, die vom täglichen Geschäft des Überlebens mit gleich mehreren Jobs ein Lied singen können, von der Suche nach Krippenlätzen ´mal ganz zu schweigen.

Vielleicht sollte diese Partei, die sich damit rühmt ihre Kritiker aus der Partei zu mobben, damit beschäftigen, grundlegende Ereignisse in Echtzeit zu verarbeiten, was auch eigene Lösungsvorschläge zu akuten Problemen erfordert, und nicht eine eventuelle Lösung anderen in die Schuhe zu schieben, um sich dann wieder pressewirksam als Oberproblemlöser im lokalen Heimatblatt zu positionieren.

In diesem Fall bedeutet die Petition nur ein Pfeifen im Walde, d. h. man verlagert eigene Verfehlungen in Richtung Landesregierung:
Zitat: "Die Abgeordneten sollen entsprechend Einfluss auf den Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann [CDU], nehmen. Die Kulturförderung müsste so angepasst werden, „dass die Landesbühne Niedersachsen Nord künstlerisch und finanziell zukunftsfähige Perspektiven hat..."
[Quelle: NWZ | 25-01-2010 | Petition für Erhalt der Landesbühne]

Wenn es dann nicht läuft ist Niedersachsen zumindest mit Schuld.

Fragt sich natürlich, warum man dieses Unterfangen nicht an den Landtagsabgeordneten deligiert.

Wahrscheinlich hat dieser von den laufenden Querelen in Varel, Brake und Wilhelmshaven genügend negative Wellen um die Ohren, so das es ihm reicht.

Interessant ist auch wie der Temporär-Visionär Norbert Schmidt immer dann einspringt, wenn keiner mehr will:
Zitat: "Schmidt formulierte aber ebenso die Ablehnung seiner Partei gegen Einsparpläne der Verwaltung, die auf nächtliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung generell zielen: „Die SPD ist strikt dagegen, weil Wilhelmshaven als Oberzentrum anders betrachtet werden muss als kleinere Städte, die so verfahren.“ Zu fordern sei stattdessen ein anderes Beleuchtungskonzept..."
[Quelle: NWZ | 25-01-2010 | Diskussion über „Auszeit“ für Laternen]


Ein schrumpfendes Oberzentrum mit abgesägten Laternenpfählen geht gar nicht.

Vormacher müßte man diese Parteigenossen nennen, die immer noch vom Oberzentrum sprechen, wenn der letzte schon längst die Tür zugemacht hat.

Warum empfiehlt er seinen Parteigenossen in den führenden Aufsichtsräten der Wilhelmshavener Holding nicht, auf Einkünfte zu verzichten, so wie es Joachim Tjaden [BASU] jüngst in den Rat und in die Aufsichtsräte als Vorschlag trug?

Warum kommt er nicht von selbst darauf, dass die Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung [WHV] mit 10 Beteiligungen aus der Wilhelmshavener Holding gesponsort wurde, obwohl eine Beteiligung als Interessenvertreter völlig ausreicht?

Diese ambivalente Haltung im Sinne der Partei gibt echte Rätsel auf, zeigt aber, das sich in den Köpfen der einstmals stolzen Arbeiterpartei nicht mehr viel regt.

Neuerdings will man integre Leute anwerben, die jung sein müssen und den Hirarchien bedingungslos folgen, nachdem man die JUSOS in der eigenen Stadt systematisch "plattmachte".

Lernen für die Zukunft innerhalb der Wilhelmshavener SPD Partei geht anscheinend so:

- Kohlekraftwerke als aktiver Beitrag für den Klimawandel

- Containerhäfen, die niemand wegen Überkapazitäten in der Nordrange braucht

- Lernen, wie man sich in Gesellschaften an die Führungspositionen dient, um sich dann mit Steuergeld gesund zu stossen

- Lächeln auf Bildern

- Vertuschen von Fehlern

- Parteimitglieder-Mobbing

- Ablenken von der Wirklichkeit [Blenderverfahren]

- Feuern von Ärzten Verantwortlichen in Krankenhäusern nach Belieben

- Lohndumping, bis die Menschen sich nicht einmal mehr den Einkauf im Discounter leisten können oder gar in der Lage wären Steuern zu zahlen

- Fehler ganz schnell vergessen

- nicht mit jedem reden, kritisch auseinandersetzen schon gar nicht

- jeden Zweifel zerstreuen

- immer erst den Vorsitzenden fragen, bevor man etwas veröffentlicht [frei nach dem SPD -Iwan Petrowitsch-Pawlow-Belohnungs-Prinzip]

Diese antidemokratische Negativliste, allerdings mit einigen Ausnahmen noch aufrichtiger SPD Mitglieder, könnte beinahe endlos bis zur Einebnung Inhausersiels zurückgeführt werden. Das Ganze erinnert irgendwie an Scientologie, wo man sich gegenseitig überwacht, analysiert und kräftig einbezahlt.

Spätestens hier vergeht einem das Lachen, aber was in NRW gelingt, das könnte auch in Wilhelmshaven stattfinden. Dort arbeiten alle gemeinsam am Ziel, die amtierende Regierung vom Thron zu stossen, FDP und CDU mitsamt Rüttgers, inklusive seltsamen Migrationsverständnis.

Man sollte diesen politischen Sinneswandel nicht auf die Tatsache zurückführen, dass das Mobbingverhalten innerhalb der SPD seit den Ypsilanti-Unruhen besser geworden ist:

Zitat: "Dass SPD-Chef Gabriel mal eben im Vorbeigehen die Linkspartei in NRW pauschal zu regierungsuntauglichen Chaoten abstempelt, zeigt, wie hartnäckig die Unfähigkeit der SPD ist, aus Fehlern zu lernen. Es müsste - mit oder ohne Lafontaine - darum gehen, eine rationale Arbeitsteilung zwischen SPD und Linkspartei zu entwickeln. Die wird es erst geben, wenn sich die SPD von der Illusion löst, dass die Linkspartei ein Intermezzo und historisches Irrlicht ist."
[Quelle: Die Linke nach Lafontaine | TAZ | 25-01-2010]

Die direkte Überleitung ist die letzte Veranstaltung des Wilhelmshavener Ortsvereins West, der sich erdreistete mit der LINKEN Wilhelmshaven Nordwest eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Weiternutzung der ehemaligen Grundschule Neuende0 durchzuführen, was dem Führungsgremium der Wilhelmshavener SPD unter der Leitung von Helmut Stumm nicht zu schmecken scheint.

So kann man sich natürlich auch aktuellen Themen öffentlich verweigern.

Das schlechte Abschneiden der NRW Landes-Regierung ist eher auf die Klientel-Politik der FDP zurückzuführen, die trotz öffentlicher Kritik einfach so am Wähler weiter vorbeiregiert und vom großen Koalitionspartner nicht ausgebremst wird, weil dei FDP dafür sorgt, dass das Geld der Mächtigen in die Parteikassen sickert.

Zurück in Wilhelmshaven bedeutet das, das die oppositionellen Parteien gut beraten wären überparteilich und zielorientiert auf die nächste Kommunalwahl zuzuarbeiten, so wie es Sven Giegold beim Neujahrsempfang der Grünen im Bürgerhaus Schortens hervorhob.

So könnte es gelingen eine Politik abzuwählen, die immer nur Leuchtturmprojekte proklamiert, die sich ihren Kritikern verweigert und am Wähler und an der Wirklichkeit vorbeiregiert, zum Wohle der Partei, genauer gesagt einiger Weniger, deren Parteikarriere von diesem engen Zirkel der Verschwiegenheit vorausbestimmt wird, nicht von der abgekoppelten Basis.

Glauben sie uns, nicht nur die einstmals so stolze Wilhelmshavener Arbeiterpartei hat Probleme, auch Roland Koch [CDU] schaart die Kritiker reihenweise um sich:
Zitat: "BOMBENDROHUNG: ROLAND KOCH IN GEFAHR ... Die Debatte um die Hartz-IV-Bezüge eskaliert. Hessens Ministerpräsident Roland Koch [CDU] erhielt am Freitag eine Bombendrohung..."

...zugegebenermassen ist das Legen von Bomben keine Lösung, einige werden trotzdem klammheimlich formulieren "endlich!" - aber wer rettet eigentlich die ganzen Hartz 4 Bezieher vor der drohenden Armut - genau: Roland Koch mit der Kürzung der Bezüge. Vom Bundesverfassungsgericht werden wir am 9. Februar von einem mit Spannung erwarteten Urteil mehr über die Hartz-IV-Sätze erfahren.

Und damit es in Wilhelmshaven zwischendurch nicht so langweilig bleibt, wird uns Norbert Schmidt [SPD] wieder das hohe Lied von der Notwendigkeit einer Hafentorbrücke für schlappe geschätzte 19,6 Millionen Euro "singen" und Hans Hartman [SPD] [kurz: Lagunen Harti] wird irgendwie wieder seine Anti-Fäkalien-Lagunenpredigt halten, um das wirkliche Problem im Naturwelterbe Wattenmeer zu veschleiern - kostet ja auch nur 35 Millionen Euro, so ´ne Lagune, laut Wilhelmshavener Tourismuskonzept.

Sparen ist was für Verlierer und das Absägen von Laternenpfählen "Hipp" - Respekt!


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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