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Atom-Lobbyarbeit für daheim 23|11|2010
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Wie man die Atomlobby- und sontige Lobbys unterstützt und sich keine Gedankern "machen muß" sieht man beinahe täglich im loalen Heimatblatt.
Zur halbseitigen Information in der WZ vom 20.11.2010:
Werbung zielt ständig auf die Entwicklung und Verfeinerung der Erfolgskriterien für Glaubwürdigkeit von Produkten und Informationen. Eine riesige, psychologisch ausgefeilte Branche ist im Hintergrund beschäftigt, immer neue Zugangswege zur Lenkung öffentlicher Meinung auszuloten, auch wenn nicht in der Packung ist, was die Verpackung verspricht. Überredung ist das Mittel der Zeit, egal, ob es um Hundekuchen oder um die Zustimmung zur Nutzung der Atomkraft geht.
Diese Gedanken weckt die halbseitig geschaltete Werbung des Kernkraftwerks Unterweser in der WZ vom 20.11.10. Während mit blumigen Formulierungen um Akzeptanz für die Laufzeitverlängerungen geworben wird, konterkariert die einseitig positive Information die Risiken, die nun mal bei der praktischen Anwendung der Atomkraft vorhanden sind
Eine verantwortungsbewusste Form der Information würde das Folgende nicht verschweigen:Die Laufzeiten der Kernkraftwerke werden verlängert, obwohl bekannt ist, dass …- die jüngst vorgestellte epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken [KIKK] bestätigt hat, dass Kinder unter 5 Jahren häufiger an Krebs, insbesondere Leukämie, erkranken, je näher sie an einem Kernkraftswerkstandort wohnen [nachzulesen in der KiKK-Studie/BfS und im Artikel von Grosche, Jung & Weiss in atw 53. Jg. März 2008]- es für die über unglaublich lange Zeiträume strahlenden Hinterlassenschaften der AKW’s keine dauerhaft sicheren Endlager gibt- es keine Garantien auf Dauer dafür geben kann, dass keine verstrahlten Substanzen aus Einlagerungen der hochradiaktiven Abfälle freigesetzt werden und mit Grundwasser zur Oberfläche und damit in die besiedelten Zonen gelangen und dort Krebs bei Kindern und Erwachsenen auslösen können.
Dr. Gisela Gerdes
Links: KiKK-Studie/BfS
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KommentareRedaktion Bürgerportal Wilhelmshaven Ein kleiner Hinweis für diejenigen, die immer wieder behaupten, das es sich in der Nähe von Kernkraftwerken genau so unbeschwert leben lässt wie anderswo: Zitat: "Zusammenfassung: Das Risiko für 0-4jährige Kinder an Leukämie zu erkranken nimmt zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerkstandort liegt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz [BfS] durchgeführt wurde. Im 5-km-Umkreis um die Reaktoren wurde im Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003 festgestellt, dass 37 Kinder neu an Leukämie erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären 17 Fälle zu erwarten gewesen. Etwa 20 Neuerkrankungen sind also allein auf das Wohnen in diesem Umkreis zurückzuführen." ... aus: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-20100317939
... wohl bekomms!
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