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Die Zukunfts SPD
24|04|2010



Schon nach einem Jahr geht der "Alte" [Helmut Stumm] und ein neuer, vorbestimmter kommt?

Samstag ist show-down bei der Wilhelmshavener SPD. Da soll gewählt werden, hochgradig demokratisch, unbelastet, also alles frisch und neu, neuer gehts nicht.

...dachten wir auch und sind beinahe wieder reingefallen, denn man hat wieder vorher festgelegt, wer was wie werden darf.

Die Betonfraktion, so wird sie innerhalb der alternden SPD genannt, hat schon vorher über Schicksalswege, Plazierungen und Pöstchen entschieden.

Dass Siegfried Neumann den Ortsverein nochmals wechselt, um in seinen alten zurückzukehren, den es übrigens gar nicht mehr gibt, glaubt er wohl selbst am wenigsten. Zu durchsichtig ist, dass der den Parteifrieden störende Karlheinz Föhlinger entmachtet werden soll, damit Neumann ungehindert den 1. Listenplatz belegen kann, um dann persönlich dafür zu sorgen, dass 73jährige für eine verjüngte SPD stehen.

Überhaupt kandidieren wieder die zu oberst, die einer Parteikarriere noch vor einem Jahr abschworen, um den Parteifrieden in Form einer Neuformierung wiederherzustellen und das Image mit der Devise Alt gegen Neu, d. h. vor allen Dingen "jung" auszutauschen.

Howard Jaques soll den Vorsitz von Helmut Stumm übernehmen, neuerdings mit Gegenkandidat Volker Block. Christine Will möchte wieder stellvertretende Kreisvorsitzende werden, was sie letztes Jahr wegen innerparteilicher Querelen und ihrer Ansicht nach persönlichen Angriffe gegen Ihre Person und andere Parteigenossen vehement ablehnte.

Peter Wresinski soll stellvertretender Kassierer werden und Uwe Nolle stellvertretender Schriftführer im Kreisvorstand.

Alles in allem folgsame Genossen der Beton-Liga im eigenen Verein, die etwas werden wollen, die helfen, die alten Prinzipien hochzuhalten, wie Verschwiegenheit und Kadavergehorsam, damit die paar wenigen, die, die schon immer entschieden haben, weiter entscheiden können.

Den Beisitzer im Kreisvorstand haben wir noch vergessen, das soll der neue Juso-Vorsitzende machen, Torsten Frank.

Warum wir das alles schon jetzt wissen, tja das liegt daran, das es in der von oben beruhigten SPD immer noch jede Menge Unstimmigkeiten gibt, Personen aufbegehren, denen es nicht immer um die Listenplätze geht, sondern, dass sich in Wilhelmshaven wirklich endlich einmal etwas im Sinne der Bürger verändert und nicht in erster Linie im Sinne der Partei und damit den Zielen einiger weniger.

Damit Macht und Ansehen bis zur nächsten Kommunalwahl nicht schwinden gibt es auch ein neues Printmedium einer SPD, die sich nichts vorzuwerfen hat. Da stehen tolle Sachen drin, wie z. B.:
Zitat: "Trotz andauernder Finanzprobleme ist es uns gelungen, die Belange unserer Bürger zu achten und Investitionen zur Sicherung der heimischen Arbeitsplätze in die Haushaltsberatungen einzubringen..."

...und jetzt tief durchatmen:
"...Wir haben mit Augenmaß gespart, ohne dabei die Strukturen unser Heimatstadt zu zerschlagen..."

...oder:

"...Unsere Innenstadt spielt als oberzentrales Einkaufszentrum eine wichtige Rolle weit über die Stadtgrenzen hinaus..."

...oder:

"...Die Lage unserer Stadt am Wasser verspricht eine verheißungsvolle Zukunft..."

....oder

"...Die im Bau befindlichen und noch geplanten Gewerbeansiedlungen sowie der Jade-Weser-Port bringen Tausende zusätzlicher fester Arbeitsplätze. Viele der zukünftigen Arbeitnehmer kommen von auswärts. Wir möchten sie als Neubürger für unsere Stadt gewinnen..."

Alles wie immer fernab jedweder Realität. Diese Partei klebt förmlich an der Vergangenheit und glaubt allen Ernstes, dass sie damit die Menschen mit uralten und aufgewärmten Konzepten auf ihre Seite ziehen kann.

Besonders der Absatz mit den Sparbehauptungen ist signifikant für langsam dahinschwindende Gedächnisleistung, denn man hat wohl völlig vergessen, dass da Leute in Gesellschaften und Aufsichtsräten sitzen, die sich förmlich jahrelang bedient haben, am sauer verdienten Steuergeld und auch nicht davon lassen, wenn man sie wie im Rat geschehen vernünftig darum bittet, die Bezüge in Krisenzeiten zu kürzen.

Und hat da jemand aus der SPD nicht erst kürzlich das "DEEP BLACK HOLE" bekommen?

Das mit dem Überdenken der teils überüppigen Bezüge gilt übrigens genauso für alle anderen Parteien, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ein Gang mit offenen Augen durch die Flaniermeile Markstraße, vorbei am geschlossenen Hertie Warenhaus oder die "Gökerallee" sprechen Bände und müßten eigentlich schlagartig dafür sorgen, dass auch diese Verirrten ins irdische Dasein zurückfinden.

Worthülsen und Einfallslosigkeit prägen weiterhin den Charakter dieser einstmals so stolzen Arbeiterpartei, deren Printvorschlag wie ein Rücksturz in die Vergangenheit klingt.

Am Sonnabend, den 24. April 2010, 10.00 Uhr, Hotel Kaiser, da können Sie live erleben, was und wie sich die Wilhelmshavener SPD wie der Phönix aus der Asche neu erschaffen wird, um genau so dazustehen wie vorher.


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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