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Ein lustiges Stelldichein
09|11|2010



Hier wollen schon 5 völlig unterschiedliche Menschen ab dem kommenden Jahr schwer Geld verdienen.

Die Wahl zum Oberbürgermeister in Wilhelmshaven 2011 wird zu einem Stelldichein all derer, die kaum eine politische Zukunft haben.

Im Vorfeld der Kandidatenkür beteuerten alle Parteien und Wählergemeinschaften nur Kandidaten aufstellen zu wollen, die dem Amt auch gewachsen wären. Erfahrung in Politik und Verwaltung wurden ebenso gefordert, wie Heimatverbundenheit und Loyalität unserer Stadt gegenüber. Nun stehen die ersten Kandidaten fest und die Parteien haben schon weit vor der Wahl bewiesen, wie unwichtig Forderungen und Versprechen in der Politik sind.

Die CDU machte sich auf im stillen Kämmerchen einen Kandidaten zu finden, der keine der Anforderungen erfüllt. Wagner hat weder politische Erfahrung, noch kennt er sich in der Verwaltung aus. Aber er kommt aus der Wirtschaft. Und da diese die Geschicke in Wilhelmshaven seit Jahren genauso beeinflusst und lenkt, wie auf Bundesebene, ist die Nominierung nur konsequent. Alle Macht dem Kapital.

Die SPD schwankt [oder wankt sie?] zwischen einem Nicht-Wilhelmshavener mit teils bewundernswerten Zielen [kein PPP, keine Kohlekraftwerke, Rekommunalisierung] und einem Bindeglied der stadteigenen Seilschaften – Klaus Kottek. Da auch hier zu erwarten ist, dass sich das Geld und die Seilschaften gegen neue Ideen durchsetzen werden, wird es wohl Kottek werden. Ein Schritt zurück in die falsche Richtung.

Die FDP hat sich dafür entschieden, einen fast-Rentner ins Rennen zu schicken, der sich selber gerne als Teil einer gekünstelten Wilhelmshaven-Fraktion sieht. Dabei kämpfen er und seine Partei doch lieber für Hotelkonzerne und Megareiche. Die gibt es zwar in unserer Stadt nicht, aber Bartels, Behnke & Co. wären erfreut, wenn die Stimmung in Wilhelmshaven noch mehr auf Gewinn für wenige und Verlust für die Bürger gehen würde. Privatisierung allen städtischen Vermögens ist ja bekanntlich Dr. von Teichmans einziges Ziel.

Die Grünen haben sich von jeglicher Kompetenz verabschiedet. Dem Wirtschaftswahn der anderen Parteien setzen sie ebenfalls einen Mann aus der Wirtschaft entgegen. Statt eines Weinverkäufers in Gedenken an die Hochzeiten von Joschka Fischer nehmen sie einen Teeverkäufer. So ändern sich die Zeiten. Politisch aktiv war er wohl nie, grün ist nur eine Teesorte, Erfahrung gibt es keine, aber wer braucht das in Zeiten des Aufschwungs der Grünen?

Und jetzt kommt noch der nächste Lobbyist der Wirtschaft ins Spiel. Mit Stefan Becker vom heimischen Werbemagazin Scout bewirbt sich ein Mann, der wie kein anderer für kritiklose Lobeshymnen auf die Wirtschaft steht. Jede noch so inhaltslose Veranstaltung wird von ihm veranstaltet, zumindest aber in höchsten Tönen gelobt. In seiner Zeitung dürfen Wirtschaftsleute ihre Werbung als Berichte und Artikel getarnt platzieren.

Selbst Firmen mit dubiosen Vertriebswegen wie die OVB haben einen Stammplatz in Beckers Zeitung.

So macht man aus Wilhelmshaven eine Partymeile, an der Becker und seine Freunde sich Gerüchten zur Folge eine goldene Nase verdienen wollen. Immerhin träumt Becker von der absoluten Mehrheit – Größenwahn oder einfach nur bemitleidenswert?

Durch die geplante Abschaffung der Stichwahl läuft es immer mehr auf ein Lotteriespiel hinaus. Der Oberbürgermeister wird wohl mit unter 30% gewählt, was nur wenigen tausend Wählerstimmen entsprechen wird. Mehrheiten sehen eigentlich anders aus. Man könnte auch alle Namen auf Zettel schreiben und losen.

Hab ich was vergessen?
Ach ja, die freien Wähler und den Einzelbewerber Tjaden. Aber es kommen ja noch mehr Kandidaten. Da bleibt noch ausreichend Zeit für weitere Betrachtungen…


Tim Sommer

Quelle:
www.timsommer.de

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